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DRITTER AKT ERSTE SZENE Palastgarten des Emirs Almansor zu Tunis. Links vorn ein grösserer Busch mit einer Bank davor. Sonnenaufgang. Scherasmin gräbt und arbeitet als Gärtner. Die Gärtnertracht wirkt an ihm ungewonhnt und reizt zum Lachen. Fatime kommt langsam von hinten. Ein paar Schritte vor Scherasmin bleibt sie stehen; auch sie belustigt der komische Anblick SCHERASMIN klatscht in die Hände Du siehst ja reizend aus, Fatime! FATIME Wirklich? Ich habe mich schon gefürchtet, dass ich dir gar nicht mehr gefallen werde. dreht und wendet sich So ohne Schleier und ohne Schmuck? SCHERASMIN Jetzt sieht man doch erst, was wirklich an dir dran ist, meine Liebe. Den schönen Mund, die weichen Wangen … die zarte Brust … und überhaupt … zum Anbeissen! wird sehr zärtlich FATIME wehrt sich ein bisschen Wenn jemand kommt … SCHERASMIN Was kann uns denn noch geschehen? Sklaven sind wir ja nun einmal! FATIME Du bist gar nicht mehr verzweifelt darüber? SCHERASMIN Warum? Unser schönes Schiff ist gescheitert … Das war ein Unglück. Dann wurden wir von einem anderen Schiff entdeckt und pudelnass aufgefischt. Das war ein Glück. FATIME Dann zeigte es sich, dass dieses Schiff ein Räuberschiff war … SCHERASMIN Das war ein Unglück. Aber liess man uns deshalb hungern und leiden? Nein. Nur fette Hühner und glänzende Fasane kann man gut verkaufen. Und also auch nur gut genährte Sklaven. Das war wieder ein Glück. FATIME Aber dann stellte man uns auf dem Sklavenmarkt von Tunis aus … SCHERASMIN Das war ein Unglück. Doch dann kaufte uns der Gärtner des Emirs … FATIME fällt rasch ein Das war ein Glück. SCHERASMIN Falsch! Das war nur ein Zufall. Aber dass man uns dann beisammen liess und dass der Gärtner sich gerade auf ein Paar kaprizierte, dass wir beisammen blieben - siehst du, das war ein wirkliches Glück. Sie küssen einander immer wieder FATIME macht sich frei Aber dass wir jetzt weder das Horn Oberons noch den Becher haben … Das ist doch ein Unglück. SCHERASMIN Es nötigt uns, dass wir uns nur auf uns verlassen. Und das ist wieder ein Glück. Denn die Liebe macht erfinderisch, und darauf kommt es an. Auf das Finden und noch mehr auf das Suchen. Denn wenn sie auch Hüon und Rezia so aufgefischt haben wie uns, so werden die beiden sogleich einander suchen, wie sie es schon vorher getan haben. Und dann werden wir eines Tages wieder alle beisammen sein. Pass nur auf. FATIME Und dann geht es heimwärts. SCHERASMIN Nach Marseille, Fatime. FATIME Nein, nach meiner Heimat! Jetzt bist du doch schon so gut an die Hitze gewöhnt. Und auch an die Kost. SCHERASMIN Ohne Hammelbraten, darüber liesse sich noch reden. Aber ohne Wein, Fatime … FATIME Ist denn der Wein alles? Du weisst gar nicht, wie schön es in Arabien sein kann. Arie FATIME Arabien, mein Heimatland, Du Land, so teuer mir! Ist s doch, als flög ich übers Meer, Wär wiederum in dir. Und säh dort meines Vaters Zelt Dicht unterm Dattelbaum; Und der Klang der Töne der Fröhlichkeit Erschallt mir wie ein Traum. Da hört ich bei leisem Zitherschlag Ein Mädchen singen einmal, Von Zenab, die dem Serdar entfloh Mit dem Jüngling ihrer Wahl. aufstehend Al, al, al … Sei s auch finstere Nacht! Al, al, al … Doch der Morgen für mich und für Jussuf erwacht! Ob die Blumen des Gartens geschlossen sich auch, Blüht doch Rose des Herzens im Liebeshauch. Al, al, al … Bald vorbei die Gefahr! Hinter uns Anderun und der harte Serdar. Al al, al … Al, al, al … Horcht, es wiehert sein Ross! Al, al, al … Beweise, mein Berber, dich treu dem Genoss ! Durch die salzige Wüste geht s schnell wie ein Blick, Es bleibet die Angst mit den Türmen zurück. Al, al, al … Auf der Grenze wir nun! Und wir lachen des Herrn und des Anderun. Al, al, al … SCHERASMIN Oho! Glaubst du, nur bei euch geht es so lustig zu, du wirst die Augen aufreissen, wenn du erst einmal mit mir am Strande der Garonne spazieren gehst … FATIME Was werden da deine Freunde zu der dunkelhäutigen Frau sagen, die du mitgebracht hast? SCHERASMIN Sie werden ihr fränkische Komplimente und schöne Augen machen. Aber mehr erlaube ich nicht, merk dir das … Duett SCHERASMIN An dem Strande der Garonne Mich im Lenz des Lebens freuend, Als allein ich laufen konnte, Knuff und Puff und Stoss nicht scheuend, Arbeit meidend, liebend Spass, Waffenfeind, kein Weinverächter, Prügelnd jedes Nachbars Sohn Und küssend alle Nachbarstöchter. Fatime tritt böse und trotzig von Scherasmin fort Oh wie floh n die Tage schön, Dort an jenes Flusses Höh n! Oh wie floh n die Tage schön, Dort an der Garonne Höh n, Dort an jenes Flusses Höh n! FATIME An dem Strom des Bendemir Sah zuerst das Licht ich glänzen; Dort verlebt ich Jahr für Jahr Bei der Wellen leichten Tänzen; Wanderte mit meinem Stamm, Wo der Dattelbaum sich neigte, Oder grüner Weideplan Für der Herde Schar sich zeigte. Unbekannt war Kummer mir An dem Strom des Bendemir. SCHERASMIN Sich geändert hat die Zeit! FATIME Ausgelöscht der Freude Flammen! Wir sind Sklaven! Sklaven! SCHERASMIN Was kümmert das? Sind wir Sklaven doch zusammen! Darum fröhlich so wie treu Lass uns jubeln, singen, lieben; Graben erst und schnäbeln dann, Wie s Adam schon und Eva trieben! BEIDE Also fröhlich so wie treu! Lass uns jubeln, singen, lieben; Graben erst und schnäbeln dann. Wie s Adam schon und Eva trieben. Von der Höhe senkt ich ein Blütenwagen nieder, in dem Droll Hüon in den Garten des Emir bringt und sorgsam auf die Erde bettet DROLL beugt sich voll Teilnahme über Hüon Erwache Hüon! Und wenn du dich völlig verlassen findest, ohne Waffen und Horn, dann erwache erst recht zu dir selbst. Bewähre die Kraft deiner Liebe. Rette dich und Rezia - rette das Glück Oberons. Er entschwindet auf dieselbe Art, wie er die Szene gelangt ist HÜON erwacht wenige Augenblicke später Wo bin ich? Allein? Verlassen von allen? ruft Rezia! Ach, weiss Gott, wo sie ist … Er läuft nach rückwärts Kein Horn! Kein Oberon! Dreht sich in der Mitte der Bühne um und kommt langsam nach vorne. Scherasmin kommt von der anderen Seite. Hüon bleibt, sobald er in erkennt, ganz starr vor Überraschung stehen SCHERASMIN hält es ebenso, Dann sagt er vor sich hin Ich wundere mich nicht! Nein, ich wundere mich nicht. HÜON Scherasmin! Lieber, treuer Scherasmin! SCHERASMIN eilt auf ihn zu. Umarmt ihn Lieber, lieber Herr! HÜON Scherasmin als Gärtner! Wenn das die Leute an der Garonne wüssten … SCHERASMIN Sie würden sich wundern. FATIME kommt von links and entdeckt mit glücklichem Staunen Hüon bei Scherasmin Unser lieber Herr … SCHERASMIN Ja, Fatime, gesund und kräftig! Wenn er gestern neben uns auf dem Sklavenmarkt gestanden wäre, der Gärtner hätte für uns zwei nicht den halben Preis bezahlt. Und wir wären heute noch dort zu haben, wie ein paar altbackene Semmeln. HÜON Der Gärtner hätte schlecht gekauft. Was nützte ihm ein Unglücklicher, den keine menschliche Macht wieder zu m Menschen machen kann, der er einmal war? FATIME mischt sich ein Das kann bald anders werden, Herr Hüon. HÜON traurig Unmöglich, gute Fatime. Nur Rezia könnte mich trösten. Und Rezia ist geraubt und verschleppt. FATIME Jetzt werdet ihr aber staunen! SCHERASMIN Ich wundere mich nicht. Nein, ich wundere mich über nichts. HÜON aufschreiend Du weisst etwas von Rezia? FATIME Alle Schiffe, die nach dem Scheitern des unseren auf dem Meer kreuzten, waren Räuberschiffe. So ist auch Rezia gewiss von Räubern ergriffen worden. HÜON fällt ein Ja! Korsaren haben sie vor meinen Augen fortgeschleppt. FATIME Dann ist richtig, was alle hier flüstern, Die Korsaren hätten eine arabische Prinzessin vor den Emir gebracht, und der Emir hätte sie in den schönsten Pavillon gesperrt. HÜON Ich bin der Glücklichste und zugleich … SCHERASMIN fällt ein Ich weiss … zugleich der Unglücklichste. Das ist in der Liebe nun einmal so. HÜON Rezia ist nur hundert Schritte von mir, und ich bin schwach und ohnmächtig. ringt die Hände Was ist da zu tun? SCHERASMIN Das ist doch klar! Zuerst werden wir mit dem Gärtner sprechen. Er wird dich hier behalten und arbeiten lassen. Und dann werden wir uns neu auf unser Abenteuer einstellen und wo es nottut, blitzschnell umstellen. Und niemand wird uns eine Falle stellen, weil wir uns selbst so rasch und gut verstellen … Terzett HÜON So muss ich mich verstellen? SCHERASMIN Dies führt zum Ziel allein. HÜON Doch zittern mög der Freche, Der Rache will ich ihn weih n! Er tritt mit Scherasmin beratend einige Schritte nach hinten FATIME vorne Unsichtbarer, voll Macht und Licht, Der du die Tugend belohnest durch Glück Oh sende dem Bravsten der Ritter nun Die Schönste der Schönen auch bald zurück! Hüon und Scherasmin treten vor HÜON Geist, hoch verehrt, steh uns bei, Schütze mein Schwert und mein Herz so treu! SCHERASMIN UND FATIME Geist, hoch verehrt, steh uns bei, Schütze sein Schwert und sein Herz so treu! ZWEITE SZENE Säulenhalle im Palast des Emirs Almansor zu Tunis. Rezia auf einem Ruhelager im Vordergrund Kavatine REZIA Trauere, mein Herz, um verschwundenes Glück! Tränen, entströmt für das Hoffen, das floh! Kummer ist jetzt noch mein einziges Gut, Wie Peris vom Tau leb von Tränen ich so; Und sei auch für andre wohl trübe ihr Quell, Mir ist er wie Himmelsgewässer so hell. Ihr, die ihr sonnt euch im Strahle der Lust, Segler auf goldener Hoffnungen Flut, Ein Wölkchen kann euch nahn, die Woge euch droh n, Die Zukunft euch bringen voll Dunkel und Grau n! Doch die Geissel der Wüste traf mein Herz, ach, so schwer; Abgestorb ner Baum scheut den gift gen Hauch nicht mehr! ALMANSOR tritt durch die erste Seitentür rechts ein, geht auf Rezia zu und sagt schmeichlerisch Wie kann man nur so traurig sein, wenn man so schön ist wie du, Rezia? Du brauchst doch bloss mit dem Finger zu winken und hast alles, worum man nur eine Frau beneidet … REZIA Mich könnte nur eines frohmachen. Und das vermagst du nicht! Kein Mensch kann Tote erwecken. ALMANSOR Dann halte dich doch an das Leben. REZIA Hüon hält mich fest … ALMANSOR Versuch erst, ob ich nicht stärker hin? Er fasst sie an, Rezia wehrt sich ABDALLAH kommt von links und tritt zu dem Emir Sollen wir sie wieder auf das Schiff bringen und in Sizilien verkaufen? Ich tausch sie dir gern gegen eine andere, die nicht so starrköpfig ist. ALMANSOR Du bist ein grober Klotz, Abdallah. Hast du nicht gesehen, wie viel Leidenschaft in ihr steckt? Ich bin zufrieden. Heute habe ich das erstemal einen Vorgeschmack bekommen, wie sie lieben kann. Man muss Geduld haben … geht ab DROLL Weit weniger geduldig verhält sich in unserem Liebesreigen Almansors Frau, Roschana. Sie hat im Palastgarten den schönen Sklaven Hüon bei der Arbeit beobachtet und ist in heftige Leidenschaft zu ihm verfallen, Abdallah, von ihr geschickt, flüstert Hüon heimlich zu, dass ihn eine schöne Frau von Geblüt zu sehen wünscht, und bezeichnet ihm, wie er von dem Garten, ohne dass es auffällt, in Roschanas Garten gelangen kann. In dem Glauben, dass dies ein Zeichen von Rezia sei, eilt Hüon in den Palast. Doch nicht auf Rezia trifft er, sondern auf Roschana, die ihm ihre Liebe gesteht. Als Hüon beteuert, dass er nur eine Frau auf der Welt liebt, Rezia, und dass nichts ihn verführen kann, versucht Roschana, ihn zu umgarnen … Chor, Solo und Ballett CHOR der tanzenden Mädchen und Sklaven Für dich hat Schönheit sich geschmücket, Die Lust den Becher voll ergossen; O schlürf ihn aus! Die Blume gepflücket, Eh die Rose welkt, eh der Wein vergossen! - HÜON Fort! Fort! Den Blumen, die ihr preist, Gift in den Kelchen kreist, Und des Bechers Purpurflut Scheint gerötet mir von Blut. Er macht sich frei. Roschana umschlingt ihn und hält ihn zurück CHOR Wenn Frauenaugen liebend glüh n, Kannst du scheu n dies Zauberlicht? Hast du noch das Herz zu flieh n, Wenn dich ein weisser Arm umflicht? Kannst du flieh n, ja, kannst du flieh n, Wenn dich ein weisser Arm umflicht? HÜON Kein Frauenauge besel gend grüsst, Das der Sinnlichkeit glüh nde Flamme schiesst; Dem Aug des Toten gleicht es so, Wenn die Seel , die s belegt, daraus entfloh. Nie spendet Glück und nie Liebeshuld Der Versuch rin Hand, die voll Schmach ist und Schuld. Über mein Herz hast du nicht Gewalt; Drum weiche zurück! Deine Hand ist kalt. Er reisst sich von Roschana los. Die tanzenden Mädchen kommen ihm zuvor und gruppieren sich so, dass er nicht entfliehen kann CHOR O wende dich nicht von dem Mahle der Lust! Verlier nicht Momente, nur Sel gen bewusst. Des Weisen gedenk , der von dem Mahle schrieb »Wie froh wär das Sein, wenn ein Schatten nur blieb’!« Drum, Sterblicher, freu dich! Sei glücklich! Verlach den, der sieht, Dass Leben ein Schatten, und harrt bis es flieht. Für dich hat Schönheit sich geschmückt, Die Lust den Becher voll ergossen O schlürf ihn aus! Die Blum gepflückt, Eh die Ros verblüht und der Wein vergossen! O schlürf ihn aus! Die Blum gepflückt! DROLL Hüon reisst sich von Roschana los und will entfliehen - doch zu spät Almansor entdeckt ihn! Sklaven ergreifen ihn, und der Emir bestimmt seinen Tod Er soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden! Hüons Schicksal scheint besiegelt. Auf dem Markplatz von Tunis wird ein grosser Holzstoss errichtet. Eine schaulustige Menge, unter ihnen Scherasmin und Fatime, strömt zusammen, der Emir mit seinem Gefolge - neben ihm die verschleierte Rezia - haben auf einem Schaugerüst Platz genommen. Da drängt sich Abdallah durch die Menge … DRITTE SZENE Platz in Tunis ABDALLAH Erhabener Herr! Ich muss mit dir sprechen. Nur ein Wort! ALMANSOR Jedes Wort eines Herrschers bedeutet eine Tat. Und wünsche dir lieber nicht, Abdallah, dass ich jetzt handle. Das könnte schlimm für dich ausgehen. ABDALLAH Handeln! Gerade das ist es, was ich jetzt will, erhabener Fürst. Wir müssen etwas aushandeln. ALMANSOR Nicht hier und nicht jetzt. ABDALLAH Gerade hier und gerade jetzt. Du kommst nie mehr so billig davon, Emir. winkt den Korsaren, die mit ihm gekommen sind. Die Korsaren stellen drei grosse Kisten vor dem Emir ab Diese drei Kisten wurden heute von der Flut an den Strand geworfen. ALMANSOR zeigt sich sogleich habgierig Alles, was das Meer an den Strand wirft, gehört mir. beugt sich über die zweite und dritte Kiste Schmuck! In beiden Kisten! Armer Abdallah! Was sollst du und deine Matrosen mit Schmuck anfangen? Du kannst dir doch nicht die Ohren stechen lassen und Ringe in ihnen tragen. sucht weiter Aber, da schau her! Da ist etwas für dich, Abdallah. Er hebt das Horn Oberons, das in der Kiste liegt, auf Ein herrliches Kunstwerk. ABDALLAH zornig Eine Kindertrompete! ALMANSOR heuchlerisch Wie gut du dich verstellst. Ein Weltmann und Kunstkenner wie du! Du kommst doch auf alle grossen Märkte. Nach Sizilien, nach Rom und Griechenland. Du weisst ganz genau, dass das ein unschätzbares Stück ist. Du kannst es überall gegen ganze Berge von Gold eintauschen. wirft ihm das Horn zu Nimm das Horn, Abdallah, und geh, ehe mich dieser Vergleich reut. ABDALLAH wütend Willst du, dass ich darauf gleich ein Lied zu deinem Ruhme blase? ALMANSOR drohend Das halte wie du willst. Du musst nur gut aufpassen, dass du lange genug den Kopf auf den Schultern behältst, um so zu musizieren … ABDALLAH Ich verstehe, grosser Emir, Und ich gehe. Er geht durch die Menge. Als er bei Scherasmin vorbeigeht, folgt er einer plötzlichen Laune und wirft es Scherasmin zu Da hast du den armseligen Bettel. SCHERASMIN fängt es geschickt auf Wertloses Zeug! Aber ich nehm s. FATIME Das ist doch … das Zauberhorn. SCHERASMIN Verstellung, Fatime, Verstellung … ALMANSOR steht von seinem Stuhl auf und befiehlt Bringt den Sklaven, den ich zum Tod verurteilt habe. Und bindet ihn auf dem Scheiterhaufen fest. Palastwächter bringen den gebundenen Hüon nach vorne. Als sie ihn an dem Gerüst vorbeiführen, springt Rezia auf und wendet sich flehend an den Emir REZIA Almansor! ALMANSOR dreht ich zu ihr Was willst du, Rezia? REZIA auf Hüon deutend Gnade - für diesen Mann. ALMANSOR Er ist in meinen Harem eingedrungen und büsst seine Leidenschaft für Roschana. Was hast du mit ihm zu schaffen? REZIA Er ist Hüon, mein Gemahl. Er darf nicht sterben! ALMANSOR Willst du sein Schicksal teilen, obwohl er dich betrogen hat? REZIA Tausendmal lieber sterbe ich mit ihm, als dass ich ohne ihn lebe. ALMANSOR Du wirst gleich hören, wie wenig er diese törichte Treue verdient. Er winkt ihn zu sich Komm her, Sklave! HÜON wendet sich ihm zu Sprichst du mit mir, Emir von Tunis? ALMANSOR Höre gut zu, Sklave. Ich lasse dich frei! Abdallah wird dich irgendwo an der Küste deiner Heimat absetzen. Und Rezia bleibt bei mir. Du wirst als freier Mann zurückkehren und kannst heiraten, wen du willst. HÜON Ich habe nie eine andere als Rezia geliebt, und ich sterbe mit ihr glückselig, wenn es mir nicht vergönnt ist, glücklich mit ihr zu leben. Er springt auf das Gerüst und umarmt Rezia. REZIA ruft jubelnd Wir sind ein einziges Stück aus der Hand des Schöpfers. Nichts kann uns trennen! ALMANSOR in grossem Zorn Das probt nur gleich im Feuer aus. Auf den Scheiterhaufen mit beiden! Als Almansor diese Worte ausgerufen hat, setzt der listige Scherasmin das Zauberhorn an die Lippen, und mit dem ersten Ton fangen alle an zu tanzen Finale SKLAVENCHOR Horch! Welch Wunderklingen! Horch! Woher kommt der Ton? Horch! Jeder Fuss muss springen Im lust gen Tanz hier schon. Horch! Horch! HÜON, REZIA, SCHERASMIN, FATIME O Dank! O Dank für des Hornes Macht! Sie tanzen im Hof und dort im Palast, Sie tanzen im Garten, sie tanzen im Saal, Was das Meer begrenzt, was die Stadt umfasst. Es bringet ein zweiter, stärk rer Hauch, Den Elfenkönig nun selbst wohl auch. Scherasmin bläst stärker ins Horn. Lilien und Palmen zeigen sich von unten, von oben und von den Seiten; in langsamer Bewegung erhebt sich auf einem grossen Globus inmitten dieses Blütenpalastes Titania in den Armen Oberons OBERON Heil, treues Paar! Vorbei die Leiden! Es danket Oberon euch beiden; Durch euch ward ihm des Siegs Gewinn, Und neu umarmt er seine Königin. Schnell wie der Blitz entflieht, Bring ich dich, Kampfgenoss , hin in Frankens beglückt Gebiet, In des Kaisers hohes Schloss. Wirf dich vor ihm hin mit der schwererrung nen Braut! Preis tönet dir durch die Welt, voll und laut. Sieh, der Zauber endet hier! Lebe wohl! Mein Dank bleibt ewig dir! Lebe wohl! Lebe wohl! Der Blütenpalast Oberons verschwindet nach oben. Szenenwechsel. Man sieht den Thronsaal Kaisers Karl des Grossen. Feierlicher Aufzug der Hofleute. Hüon und Rezia zur Rechten des Thrones SCHERASMIN Nun aber rasch auf ein Schiff, bevor die Narren noch einmal auf uns losgehen! Und dann, zum Thron unseres Kaisers! Marsch Rezitativ HÜON O Herr! Seinem geschworenen Eid getreu, Kniet Hüon vor deinem Thron aufs neu; Durch Himmels Beistand hat er nun vollbracht Was du gebot st hat sich aus Bagdad gebracht Die holde Maid, der nicht vorm Tod gegraut, Die Erbin seines Throns und jetzt Vasallenbraut. CHOR Heil sei dem Helden und seinem Schwert, Das vom Sarazenen ihm hat die schöne Braut gewährt. Heil sei der Jungfrau, die über s Meer Gefolgt ist dem Ritter getreu hierher! In Bardengesängen die Mär soll erblühn, Von Rezia der Schönen und Hüon kühn. DRITTER AKT ERSTE SZENE Palastgarten des Emirs Almansor zu Tunis. Links vorn ein grösserer Busch mit einer Bank davor. Sonnenaufgang. Scherasmin gräbt und arbeitet als Gärtner. Die Gärtnertracht wirkt an ihm ungewonhnt und reizt zum Lachen. Fatime kommt langsam von hinten. Ein paar Schritte vor Scherasmin bleibt sie stehen; auch sie belustigt der komische Anblick SCHERASMIN klatscht in die Hände Du siehst ja reizend aus, Fatime! FATIME Wirklich? Ich habe mich schon gefürchtet, dass ich dir gar nicht mehr gefallen werde. dreht und wendet sich So ohne Schleier und ohne Schmuck? SCHERASMIN Jetzt sieht man doch erst, was wirklich an dir dran ist, meine Liebe. Den schönen Mund, die weichen Wangen … die zarte Brust … und überhaupt … zum Anbeissen! wird sehr zärtlich FATIME wehrt sich ein bisschen Wenn jemand kommt … SCHERASMIN Was kann uns denn noch geschehen? Sklaven sind wir ja nun einmal! FATIME Du bist gar nicht mehr verzweifelt darüber? SCHERASMIN Warum? Unser schönes Schiff ist gescheitert … Das war ein Unglück. Dann wurden wir von einem anderen Schiff entdeckt und pudelnass aufgefischt. Das war ein Glück. FATIME Dann zeigte es sich, dass dieses Schiff ein Räuberschiff war … SCHERASMIN Das war ein Unglück. Aber liess man uns deshalb hungern und leiden? Nein. Nur fette Hühner und glänzende Fasane kann man gut verkaufen. Und also auch nur gut genährte Sklaven. Das war wieder ein Glück. FATIME Aber dann stellte man uns auf dem Sklavenmarkt von Tunis aus … SCHERASMIN Das war ein Unglück. Doch dann kaufte uns der Gärtner des Emirs … FATIME fällt rasch ein Das war ein Glück. SCHERASMIN Falsch! Das war nur ein Zufall. Aber dass man uns dann beisammen liess und dass der Gärtner sich gerade auf ein Paar kaprizierte, dass wir beisammen blieben - siehst du, das war ein wirkliches Glück. Sie küssen einander immer wieder FATIME macht sich frei Aber dass wir jetzt weder das Horn Oberons noch den Becher haben … Das ist doch ein Unglück. SCHERASMIN Es nötigt uns, dass wir uns nur auf uns verlassen. Und das ist wieder ein Glück. Denn die Liebe macht erfinderisch, und darauf kommt es an. Auf das Finden und noch mehr auf das Suchen. Denn wenn sie auch Hüon und Rezia so aufgefischt haben wie uns, so werden die beiden sogleich einander suchen, wie sie es schon vorher getan haben. Und dann werden wir eines Tages wieder alle beisammen sein. Pass nur auf. FATIME Und dann geht es heimwärts. SCHERASMIN Nach Marseille, Fatime. FATIME Nein, nach meiner Heimat! Jetzt bist du doch schon so gut an die Hitze gewöhnt. Und auch an die Kost. SCHERASMIN Ohne Hammelbraten, darüber liesse sich noch reden. Aber ohne Wein, Fatime … FATIME Ist denn der Wein alles? Du weisst gar nicht, wie schön es in Arabien sein kann. Arie FATIME Arabien, mein Heimatland, Du Land, so teuer mir! Ist s doch, als flög ich übers Meer, Wär wiederum in dir. Und säh dort meines Vaters Zelt Dicht unterm Dattelbaum; Und der Klang der Töne der Fröhlichkeit Erschallt mir wie ein Traum. Da hört ich bei leisem Zitherschlag Ein Mädchen singen einmal, Von Zenab, die dem Serdar entfloh Mit dem Jüngling ihrer Wahl. aufstehend Al, al, al … Sei s auch finstere Nacht! Al, al, al … Doch der Morgen für mich und für Jussuf erwacht! Ob die Blumen des Gartens geschlossen sich auch, Blüht doch Rose des Herzens im Liebeshauch. Al, al, al … Bald vorbei die Gefahr! Hinter uns Anderun und der harte Serdar. Al al, al … Al, al, al … Horcht, es wiehert sein Ross! Al, al, al … Beweise, mein Berber, dich treu dem Genoss ! Durch die salzige Wüste geht s schnell wie ein Blick, Es bleibet die Angst mit den Türmen zurück. Al, al, al … Auf der Grenze wir nun! Und wir lachen des Herrn und des Anderun. Al, al, al … SCHERASMIN Oho! Glaubst du, nur bei euch geht es so lustig zu, du wirst die Augen aufreissen, wenn du erst einmal mit mir am Strande der Garonne spazieren gehst … FATIME Was werden da deine Freunde zu der dunkelhäutigen Frau sagen, die du mitgebracht hast? SCHERASMIN Sie werden ihr fränkische Komplimente und schöne Augen machen. Aber mehr erlaube ich nicht, merk dir das … Duett SCHERASMIN An dem Strande der Garonne Mich im Lenz des Lebens freuend, Als allein ich laufen konnte, Knuff und Puff und Stoss nicht scheuend, Arbeit meidend, liebend Spass, Waffenfeind, kein Weinverächter, Prügelnd jedes Nachbars Sohn Und küssend alle Nachbarstöchter. Fatime tritt böse und trotzig von Scherasmin fort Oh wie floh n die Tage schön, Dort an jenes Flusses Höh n! Oh wie floh n die Tage schön, Dort an der Garonne Höh n, Dort an jenes Flusses Höh n! FATIME An dem Strom des Bendemir Sah zuerst das Licht ich glänzen; Dort verlebt ich Jahr für Jahr Bei der Wellen leichten Tänzen; Wanderte mit meinem Stamm, Wo der Dattelbaum sich neigte, Oder grüner Weideplan Für der Herde Schar sich zeigte. Unbekannt war Kummer mir An dem Strom des Bendemir. SCHERASMIN Sich geändert hat die Zeit! FATIME Ausgelöscht der Freude Flammen! Wir sind Sklaven! Sklaven! SCHERASMIN Was kümmert das? Sind wir Sklaven doch zusammen! Darum fröhlich so wie treu Lass uns jubeln, singen, lieben; Graben erst und schnäbeln dann, Wie s Adam schon und Eva trieben! BEIDE Also fröhlich so wie treu! Lass uns jubeln, singen, lieben; Graben erst und schnäbeln dann. Wie s Adam schon und Eva trieben. Von der Höhe senkt ich ein Blütenwagen nieder, in dem Droll Hüon in den Garten des Emir bringt und sorgsam auf die Erde bettet DROLL beugt sich voll Teilnahme über Hüon Erwache Hüon! Und wenn du dich völlig verlassen findest, ohne Waffen und Horn, dann erwache erst recht zu dir selbst. Bewähre die Kraft deiner Liebe. Rette dich und Rezia - rette das Glück Oberons. Er entschwindet auf dieselbe Art, wie er die Szene gelangt ist HÜON erwacht wenige Augenblicke später Wo bin ich? Allein? Verlassen von allen? ruft Rezia! Ach, weiss Gott, wo sie ist … Er läuft nach rückwärts Kein Horn! Kein Oberon! Dreht sich in der Mitte der Bühne um und kommt langsam nach vorne. Scherasmin kommt von der anderen Seite. Hüon bleibt, sobald er in erkennt, ganz starr vor Überraschung stehen SCHERASMIN hält es ebenso, Dann sagt er vor sich hin Ich wundere mich nicht! Nein, ich wundere mich nicht. HÜON Scherasmin! Lieber, treuer Scherasmin! SCHERASMIN eilt auf ihn zu. Umarmt ihn Lieber, lieber Herr! HÜON Scherasmin als Gärtner! Wenn das die Leute an der Garonne wüssten … SCHERASMIN Sie würden sich wundern. FATIME kommt von links and entdeckt mit glücklichem Staunen Hüon bei Scherasmin Unser lieber Herr … SCHERASMIN Ja, Fatime, gesund und kräftig! Wenn er gestern neben uns auf dem Sklavenmarkt gestanden wäre, der Gärtner hätte für uns zwei nicht den halben Preis bezahlt. Und wir wären heute noch dort zu haben, wie ein paar altbackene Semmeln. HÜON Der Gärtner hätte schlecht gekauft. Was nützte ihm ein Unglücklicher, den keine menschliche Macht wieder zu m Menschen machen kann, der er einmal war? FATIME mischt sich ein Das kann bald anders werden, Herr Hüon. HÜON traurig Unmöglich, gute Fatime. Nur Rezia könnte mich trösten. Und Rezia ist geraubt und verschleppt. FATIME Jetzt werdet ihr aber staunen! SCHERASMIN Ich wundere mich nicht. Nein, ich wundere mich über nichts. HÜON aufschreiend Du weisst etwas von Rezia? FATIME Alle Schiffe, die nach dem Scheitern des unseren auf dem Meer kreuzten, waren Räuberschiffe. So ist auch Rezia gewiss von Räubern ergriffen worden. HÜON fällt ein Ja! Korsaren haben sie vor meinen Augen fortgeschleppt. FATIME Dann ist richtig, was alle hier flüstern, Die Korsaren hätten eine arabische Prinzessin vor den Emir gebracht, und der Emir hätte sie in den schönsten Pavillon gesperrt. HÜON Ich bin der Glücklichste und zugleich … SCHERASMIN fällt ein Ich weiss … zugleich der Unglücklichste. Das ist in der Liebe nun einmal so. HÜON Rezia ist nur hundert Schritte von mir, und ich bin schwach und ohnmächtig. ringt die Hände Was ist da zu tun? SCHERASMIN Das ist doch klar! Zuerst werden wir mit dem Gärtner sprechen. Er wird dich hier behalten und arbeiten lassen. Und dann werden wir uns neu auf unser Abenteuer einstellen und wo es nottut, blitzschnell umstellen. Und niemand wird uns eine Falle stellen, weil wir uns selbst so rasch und gut verstellen … Terzett HÜON So muss ich mich verstellen? SCHERASMIN Dies führt zum Ziel allein. HÜON Doch zittern mög der Freche, Der Rache will ich ihn weih n! Er tritt mit Scherasmin beratend einige Schritte nach hinten FATIME vorne Unsichtbarer, voll Macht und Licht, Der du die Tugend belohnest durch Glück Oh sende dem Bravsten der Ritter nun Die Schönste der Schönen auch bald zurück! Hüon und Scherasmin treten vor HÜON Geist, hoch verehrt, steh uns bei, Schütze mein Schwert und mein Herz so treu! SCHERASMIN UND FATIME Geist, hoch verehrt, steh uns bei, Schütze sein Schwert und sein Herz so treu! ZWEITE SZENE Säulenhalle im Palast des Emirs Almansor zu Tunis. Rezia auf einem Ruhelager im Vordergrund Kavatine REZIA Trauere, mein Herz, um verschwundenes Glück! Tränen, entströmt für das Hoffen, das floh! Kummer ist jetzt noch mein einziges Gut, Wie Peris vom Tau leb von Tränen ich so; Und sei auch für andre wohl trübe ihr Quell, Mir ist er wie Himmelsgewässer so hell. Ihr, die ihr sonnt euch im Strahle der Lust, Segler auf goldener Hoffnungen Flut, Ein Wölkchen kann euch nahn, die Woge euch droh n, Die Zukunft euch bringen voll Dunkel und Grau n! Doch die Geissel der Wüste traf mein Herz, ach, so schwer; Abgestorb ner Baum scheut den gift gen Hauch nicht mehr! ALMANSOR tritt durch die erste Seitentür rechts ein, geht auf Rezia zu und sagt schmeichlerisch Wie kann man nur so traurig sein, wenn man so schön ist wie du, Rezia? Du brauchst doch bloss mit dem Finger zu winken und hast alles, worum man nur eine Frau beneidet … REZIA Mich könnte nur eines frohmachen. Und das vermagst du nicht! Kein Mensch kann Tote erwecken. ALMANSOR Dann halte dich doch an das Leben. REZIA Hüon hält mich fest … ALMANSOR Versuch erst, ob ich nicht stärker hin? Er fasst sie an, Rezia wehrt sich ABDALLAH kommt von links und tritt zu dem Emir Sollen wir sie wieder auf das Schiff bringen und in Sizilien verkaufen? Ich tausch sie dir gern gegen eine andere, die nicht so starrköpfig ist. ALMANSOR Du bist ein grober Klotz, Abdallah. Hast du nicht gesehen, wie viel Leidenschaft in ihr steckt? Ich bin zufrieden. Heute habe ich das erstemal einen Vorgeschmack bekommen, wie sie lieben kann. Man muss Geduld haben … geht ab DROLL Weit weniger geduldig verhält sich in unserem Liebesreigen Almansors Frau, Roschana. Sie hat im Palastgarten den schönen Sklaven Hüon bei der Arbeit beobachtet und ist in heftige Leidenschaft zu ihm verfallen, Abdallah, von ihr geschickt, flüstert Hüon heimlich zu, dass ihn eine schöne Frau von Geblüt zu sehen wünscht, und bezeichnet ihm, wie er von dem Garten, ohne dass es auffällt, in Roschanas Garten gelangen kann. In dem Glauben, dass dies ein Zeichen von Rezia sei, eilt Hüon in den Palast. Doch nicht auf Rezia trifft er, sondern auf Roschana, die ihm ihre Liebe gesteht. Als Hüon beteuert, dass er nur eine Frau auf der Welt liebt, Rezia, und dass nichts ihn verführen kann, versucht Roschana, ihn zu umgarnen … Chor, Solo und Ballett CHOR der tanzenden Mädchen und Sklaven Für dich hat Schönheit sich geschmücket, Die Lust den Becher voll ergossen; O schlürf ihn aus! Die Blume gepflücket, Eh die Rose welkt, eh der Wein vergossen! - HÜON Fort! Fort! Den Blumen, die ihr preist, Gift in den Kelchen kreist, Und des Bechers Purpurflut Scheint gerötet mir von Blut. Er macht sich frei. Roschana umschlingt ihn und hält ihn zurück CHOR Wenn Frauenaugen liebend glüh n, Kannst du scheu n dies Zauberlicht? Hast du noch das Herz zu flieh n, Wenn dich ein weisser Arm umflicht? Kannst du flieh n, ja, kannst du flieh n, Wenn dich ein weisser Arm umflicht? HÜON Kein Frauenauge besel gend grüsst, Das der Sinnlichkeit glüh nde Flamme schiesst; Dem Aug des Toten gleicht es so, Wenn die Seel , die s belegt, daraus entfloh. Nie spendet Glück und nie Liebeshuld Der Versuch rin Hand, die voll Schmach ist und Schuld. Über mein Herz hast du nicht Gewalt; Drum weiche zurück! Deine Hand ist kalt. Er reisst sich von Roschana los. Die tanzenden Mädchen kommen ihm zuvor und gruppieren sich so, dass er nicht entfliehen kann CHOR O wende dich nicht von dem Mahle der Lust! Verlier nicht Momente, nur Sel gen bewusst. Des Weisen gedenk , der von dem Mahle schrieb »Wie froh wär das Sein, wenn ein Schatten nur blieb’!« Drum, Sterblicher, freu dich! Sei glücklich! Verlach den, der sieht, Dass Leben ein Schatten, und harrt bis es flieht. Für dich hat Schönheit sich geschmückt, Die Lust den Becher voll ergossen O schlürf ihn aus! Die Blum gepflückt, Eh die Ros verblüht und der Wein vergossen! O schlürf ihn aus! Die Blum gepflückt! DROLL Hüon reisst sich von Roschana los und will entfliehen - doch zu spät Almansor entdeckt ihn! Sklaven ergreifen ihn, und der Emir bestimmt seinen Tod Er soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden! Hüons Schicksal scheint besiegelt. Auf dem Markplatz von Tunis wird ein grosser Holzstoss errichtet. Eine schaulustige Menge, unter ihnen Scherasmin und Fatime, strömt zusammen, der Emir mit seinem Gefolge - neben ihm die verschleierte Rezia - haben auf einem Schaugerüst Platz genommen. Da drängt sich Abdallah durch die Menge … DRITTE SZENE Platz in Tunis ABDALLAH Erhabener Herr! Ich muss mit dir sprechen. Nur ein Wort! ALMANSOR Jedes Wort eines Herrschers bedeutet eine Tat. Und wünsche dir lieber nicht, Abdallah, dass ich jetzt handle. Das könnte schlimm für dich ausgehen. ABDALLAH Handeln! Gerade das ist es, was ich jetzt will, erhabener Fürst. Wir müssen etwas aushandeln. ALMANSOR Nicht hier und nicht jetzt. ABDALLAH Gerade hier und gerade jetzt. Du kommst nie mehr so billig davon, Emir. winkt den Korsaren, die mit ihm gekommen sind. Die Korsaren stellen drei grosse Kisten vor dem Emir ab Diese drei Kisten wurden heute von der Flut an den Strand geworfen. ALMANSOR zeigt sich sogleich habgierig Alles, was das Meer an den Strand wirft, gehört mir. beugt sich über die zweite und dritte Kiste Schmuck! In beiden Kisten! Armer Abdallah! Was sollst du und deine Matrosen mit Schmuck anfangen? Du kannst dir doch nicht die Ohren stechen lassen und Ringe in ihnen tragen. sucht weiter Aber, da schau her! Da ist etwas für dich, Abdallah. Er hebt das Horn Oberons, das in der Kiste liegt, auf Ein herrliches Kunstwerk. ABDALLAH zornig Eine Kindertrompete! ALMANSOR heuchlerisch Wie gut du dich verstellst. Ein Weltmann und Kunstkenner wie du! Du kommst doch auf alle grossen Märkte. Nach Sizilien, nach Rom und Griechenland. Du weisst ganz genau, dass das ein unschätzbares Stück ist. Du kannst es überall gegen ganze Berge von Gold eintauschen. wirft ihm das Horn zu Nimm das Horn, Abdallah, und geh, ehe mich dieser Vergleich reut. ABDALLAH wütend Willst du, dass ich darauf gleich ein Lied zu deinem Ruhme blase? ALMANSOR drohend Das halte wie du willst. Du musst nur gut aufpassen, dass du lange genug den Kopf auf den Schultern behältst, um so zu musizieren … ABDALLAH Ich verstehe, grosser Emir, Und ich gehe. Er geht durch die Menge. Als er bei Scherasmin vorbeigeht, folgt er einer plötzlichen Laune und wirft es Scherasmin zu Da hast du den armseligen Bettel. SCHERASMIN fängt es geschickt auf Wertloses Zeug! Aber ich nehm s. FATIME Das ist doch … das Zauberhorn. SCHERASMIN Verstellung, Fatime, Verstellung … ALMANSOR steht von seinem Stuhl auf und befiehlt Bringt den Sklaven, den ich zum Tod verurteilt habe. Und bindet ihn auf dem Scheiterhaufen fest. Palastwächter bringen den gebundenen Hüon nach vorne. Als sie ihn an dem Gerüst vorbeiführen, springt Rezia auf und wendet sich flehend an den Emir REZIA Almansor! ALMANSOR dreht ich zu ihr Was willst du, Rezia? REZIA auf Hüon deutend Gnade - für diesen Mann. ALMANSOR Er ist in meinen Harem eingedrungen und büsst seine Leidenschaft für Roschana. Was hast du mit ihm zu schaffen? REZIA Er ist Hüon, mein Gemahl. Er darf nicht sterben! ALMANSOR Willst du sein Schicksal teilen, obwohl er dich betrogen hat? REZIA Tausendmal lieber sterbe ich mit ihm, als dass ich ohne ihn lebe. ALMANSOR Du wirst gleich hören, wie wenig er diese törichte Treue verdient. Er winkt ihn zu sich Komm her, Sklave! HÜON wendet sich ihm zu Sprichst du mit mir, Emir von Tunis? ALMANSOR Höre gut zu, Sklave. Ich lasse dich frei! Abdallah wird dich irgendwo an der Küste deiner Heimat absetzen. Und Rezia bleibt bei mir. Du wirst als freier Mann zurückkehren und kannst heiraten, wen du willst. HÜON Ich habe nie eine andere als Rezia geliebt, und ich sterbe mit ihr glückselig, wenn es mir nicht vergönnt ist, glücklich mit ihr zu leben. Er springt auf das Gerüst und umarmt Rezia. REZIA ruft jubelnd Wir sind ein einziges Stück aus der Hand des Schöpfers. Nichts kann uns trennen! ALMANSOR in grossem Zorn Das probt nur gleich im Feuer aus. Auf den Scheiterhaufen mit beiden! Als Almansor diese Worte ausgerufen hat, setzt der listige Scherasmin das Zauberhorn an die Lippen, und mit dem ersten Ton fangen alle an zu tanzen Finale SKLAVENCHOR Horch! Welch Wunderklingen! Horch! Woher kommt der Ton? Horch! Jeder Fuss muss springen Im lust gen Tanz hier schon. Horch! Horch! HÜON, REZIA, SCHERASMIN, FATIME O Dank! O Dank für des Hornes Macht! Sie tanzen im Hof und dort im Palast, Sie tanzen im Garten, sie tanzen im Saal, Was das Meer begrenzt, was die Stadt umfasst. Es bringet ein zweiter, stärk rer Hauch, Den Elfenkönig nun selbst wohl auch. Scherasmin bläst stärker ins Horn. Lilien und Palmen zeigen sich von unten, von oben und von den Seiten; in langsamer Bewegung erhebt sich auf einem grossen Globus inmitten dieses Blütenpalastes Titania in den Armen Oberons OBERON Heil, treues Paar! Vorbei die Leiden! Es danket Oberon euch beiden; Durch euch ward ihm des Siegs Gewinn, Und neu umarmt er seine Königin. Schnell wie der Blitz entflieht, Bring ich dich, Kampfgenoss , hin in Frankens beglückt Gebiet, In des Kaisers hohes Schloss. Wirf dich vor ihm hin mit der schwererrung nen Braut! Preis tönet dir durch die Welt, voll und laut. Sieh, der Zauber endet hier! Lebe wohl! Mein Dank bleibt ewig dir! Lebe wohl! Lebe wohl! Der Blütenpalast Oberons verschwindet nach oben. Szenenwechsel. Man sieht den Thronsaal Kaisers Karl des Grossen. Feierlicher Aufzug der Hofleute. Hüon und Rezia zur Rechten des Thrones SCHERASMIN Nun aber rasch auf ein Schiff, bevor die Narren noch einmal auf uns losgehen! Und dann, zum Thron unseres Kaisers! Marsch Rezitativ HÜON O Herr! Seinem geschworenen Eid getreu, Kniet Hüon vor deinem Thron aufs neu; Durch Himmels Beistand hat er nun vollbracht Was du gebot st hat sich aus Bagdad gebracht Die holde Maid, der nicht vorm Tod gegraut, Die Erbin seines Throns und jetzt Vasallenbraut. CHOR Heil sei dem Helden und seinem Schwert, Das vom Sarazenen ihm hat die schöne Braut gewährt. Heil sei der Jungfrau, die über s Meer Gefolgt ist dem Ritter getreu hierher! In Bardengesängen die Mär soll erblühn, Von Rezia der Schönen und Hüon kühn. Weber,Carl Maria von/Oberon+
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Dictionary of Production Engineering Springer? E. Westkamper? K. Drexler? Springer? E.Westkamper? K.Drexler? ジャンル別? Subjects-Business&Investing-Management&Leadership-QualityControl? Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-French? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-Education-Reference-Dictionaries&Thesauri-Science? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-General? Subjects-Professional&Technical-BusinessManagement-Management&Leadership-QualityControl? Subjects-Reference-Dictionaries&Thesauruses-Science? Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Bridges Between Science, Society And Policy Technology Assessment - Methods And Impacts (Wissenschaftsethik Und Technikfolgenbeurteilung) Springer-Verlag? M. Decker? M. Ladikas? Springer-Verlag? M.Decker? M.Ladikas? ジャンル別? ユーズドブック(洋書)-Computers&Internet? Subjects-Computers&Internet-General? Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-SocialSciences-General? Subjects-Nonfiction-SocialSciences-Sociology-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Science-Mathematics-General? Subjects-Science-Technology-General&Reference Der Vorstand Einer Aktiengesellschaft Springer? Gerd Raguss? Springer? GerdRaguss? ジャンル別? Subjects-Business&Investing-Management&Leadership-Management? Subjects-Law-Business-Commercial? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-Law-Business-Commercial? Subjects-Professional&Technical-Law-Business-Commercial? Subjects-Professional&Technical-BusinessManagement-Management&Leadership-Management? Subjects-Science-Technology-General&Reference Die Grundlagen Der Fernsehtechnik Springer? Gerhard Mahler? Springer? GerhardMahler? ジャンル別? ユーズドブック(洋書)-Computers&Internet? Subjects-Computers&Internet-WebDevelopment-HTML,Graphics,&Design-WebGraphics? Subjects-Computers&Internet-GraphicDesign-General? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-DigitalDesign? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-General? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-DigitalDesign? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Diffusion Processes in Advanced Technological Materials Springer-Verlag? Devendra Gupta? T. J. Watson? Springer-Verlag? DevendraGupta? T.J.Watson? ジャンル別? Subjects-Engineering-Chemical-Materials? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Semiconductors? Subjects-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-Materials? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Semiconductors? Subjects-Professional&Technical-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Chemistry-Physical&Theoretical? Subjects-Science-Chemistry-Physical&Theoretical-General? Subjects-Science-Chemistry-Industrial&Technical? Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Real Optimization With SAP APO Springer-Verlag? Josef Kallrath? Thomas I. Maindl? Springer-Verlag? JosefKallrath? ThomasI.Maindl? ジャンル別? Subjects-Business&Investing-Biographies&Primers-PopularEconomics? Subjects-Business&Investing-General? Subjects-Business&Investing-Industries&Professions-MIS? Subjects-Business&Investing-Management&Leadership-Industrial? Subjects-Business&Investing-Management&Leadership-QualityControl? Subjects-Nonfiction-Economics-General? Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-General? Subjects-Professional&Technical-BusinessManagement-Management&Leadership-Industrial? Subjects-Professional&Technical-BusinessManagement-Management&Leadership-QualityControl? Subjects-Professional&Technical-BusinessManagement-Management&Leadership-InformationManagement? Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Microscopic Techniques (Advances in Biochemical Engineering/Biotechnology) Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K? Jens Rietdorf? Springer-VerlagBerlinandHeidelbergGmbH&Co.K? JensRietdorf? ジャンル別? Subjects-Engineering-Bioengineering-Biochemistry? Subjects-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? Subjects-Medicine-SpecialTopics-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-Biochemistry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? 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Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Physics-Optics? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-Optics? Subjects-Science-Technology-General&Reference On The Uniqueness Of Humankind (Wissenschaftsethik Und Technikfolgenbeurteilung Band) Springer? H. R. Duncker? Springer? H.R.Duncker? ジャンル別? Subjects-Engineering-General? Subjects-Engineering-Reference? Subjects-Nonfiction-Philosophy-Ethics&Morality? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Reference? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Reference? Subjects-Science-General Subjects-Science-Reference-Engineering? Subjects-Science-Technology-General&Reference Bioinformatics Springer-Verlag? Andrzej Polanski? Marek Kimmel? Springer-Verlag? AndrzejPolanski? 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Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Mathematics-Applied-General? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Mathematics-NumberSystems? Subjects-Science-General Subjects-Science-Mathematics-General? Subjects-Science-Mathematics-NumberSystems? Subjects-Science-Mathematics-Applied-General? Subjects-Science-Technology-General&Reference Trauma An Engineering Analysis With Medical Case Studies Investigation Springer-Verlag? M. Y. H. Bangash? Y. F. Al-Obaid? F. N. Bangash? T. Bangash? Springer-Verlag? M.Y.H.Bangash? Y.F.Al-Obaid? F.N.Bangash? T.Bangash? ジャンル別? Subjects-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? Subjects-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Medicine-SpecialTopics-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-MaterialsScience-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-Medical-BasicSciences-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-Medical-Medicine-Surgery-Orthopedics? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Physics-Mechanics? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-Mechanics? Subjects-Science-Technology-General&Reference Subjects-Science-Medicine-SpecialTopics-Biotechnology? Silicon Microchannel Heat Sinks Theories and Phenomena (Microtechnology and Mems) Springer? L. Zhang? Kenneth E. Goodson? Thomas William Kenny? Springer? L.Zhang? KennethE.Goodson? ThomasWilliamKenny? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-66? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-General? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-Microelectronics? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Semiconductors? Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Electronics-General? 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Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Combinatorial Pattern Matching 14th Annual Symposium, Cpm 2003, Morelia, Michoacn, Mexico, June 25-27, 2003, Proceedings (Lecture Notes in Computer Science) Springer? Ricardo Baeza-Yates? Edgar Chavez? Maxime Crochemore? Springer? RicardoBaeza-Yates? EdgarChavez? MaximeCrochemore? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-47? Subjects-Computers&Internet-General? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Mathematics-PureMathematics-DiscreteMathematics? Subjects-Science-Mathematics-PureMathematics-Combinatorics? Subjects-Science-Mathematics-PureMathematics-DiscreteMathematics? Subjects-Science-Technology-General&Reference Applications and Theory of Petri Nets, 2003 24th International Conference, Icatpn 2003, Eindhoven, the Netherlands, June 23-27, 2003, Proceedings (Lecture Notes in Computer Science) Springer? Wil Van Der Aalst? Eike Best? Wil Van Der Aalst? Springer? WilVanDerAalst? EikeBest? WilVanDerAalst? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-47? Subjects-Computers&Internet-Networking-Networks,Protocols&APIs-Networks? Subjects-Computers&Internet-Networking-Networks,Protocols&APIs-General? Subjects-Computers&Internet-Software-Design&Development-SoftwareDesign? Subjects-Computers&Internet-Software-Design&Development-SoftwareDevelopment? Subjects-Computers&Internet-ComputerScience-SoftwareEngineering? Subjects-Computers&Internet-Hardware-SystemArchitecture-ComputerDesign? Subjects-Computers&Internet-General? Subjects-Science-General Subjects-Science-Mathematics-PureMathematics-Logic? Subjects-Science-Technology-General&Reference Developments in Applied Artificial Intelligence 16th International Conference on Industrial and Engineering Applications of Artificial Intelligence and Expert Systems, Iea/Aie 2003, Laughborough (Lecture Notes in Computer Science) Springer? England) International Conference on Industrial & Engineering Applications of Artificial Intelligence & Expert Systems (16th 2003 Loughborough? Chris Hinde? Ali Moonis? Moonis Ali? Paul W. H. Chung? Springer? England)InternationalConferenceonIndustrial&EngineeringApplicationsofArtificialIntelligence&ExpertSystems(16th 2003 Loughborough? ChrisHinde? AliMoonis? MoonisAli? PaulW.H.Chung? ジャンル別? Subjects-Computers&Internet-WebDevelopment-Scripting&Programming-Agents? Subjects-Computers&Internet-Networking-DataintheEnterprise-DistributedComputing? Subjects-Computers&Internet-Networking-DataintheEnterprise-ExpertSystems? Subjects-Computers&Internet-Software-Design&Development-SoftwareDevelopment? Subjects-Computers&Internet-ComputerScience-ArtificialIntelligence-General? Subjects-Computers&Internet-ComputerScience-ArtificialIntelligence-MachineVision? Subjects-Computers&Internet-ComputerScience-ArtificialIntelligence-HumanVision&LanguageSystems? Subjects-Computers&Internet-Programming-General? Subjects-Computers&Internet-General? Subjects-Science-Technology-General&Reference Parallel Computing Technologies 7th International Conference, Pact 2003, Nizhni Novgorod, Russia, September 15-19, 2003 Proceedings (Lecture Notes in Computer Science) Springer? R. S. F. S. R.) International Conference on Parallel Computing Technologies (7th 2003 Nizhegorodskaia guberniia? Victor Malyshkin? Springer? R.S.F.S.R.)InternationalConferenceonParallelComputingTechnologies(7th 2003 Nizhegorodskaiaguberniia? VictorMalyshkin? ジャンル別? Subjects-Computers&Internet-Software-Design&Development-SoftwareDevelopment? Subjects-Computers&Internet-Programming-General? Subjects-Computers&Internet-Hardware-SystemArchitecture-ParallelComputing? Subjects-Computers&Internet-General? Subjects-Science-Technology-General&Reference Control of Uncertain Systems With Bounded Inputs (Lecture Notes in Control and Information Sciences) Springer-Verlag? Sophie Tarbouriech? Germain Garcia? Springer-Verlag? SophieTarbouriech? GermainGarcia? ジャンル別? Subjects-Engineering-Aerospace-AdvancedMechanics? Subjects-Engineering-Civil-Mechanics? Subjects-Engineering-ComputerTechnology-Robotics&Automation? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-DigitalDesign? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Engineering-General? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Engineering-Mechanical-Robotics? Subjects-Engineering-Mechanical-ControlEngineering-AdaptiveControl? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Mechanics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-ComputerTechnology-Robotics&Automation? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-DigitalDesign? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Aerospace-AdvancedMechanics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? 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K. E. L. Eriksson? A. Fiechter? M. Hoare? B. Mattiasson? Springer? W.Babel? A.Steinbuchel? HarveyW.Blanch? C.L.Cooney? I.Endo? S.O.Enfors? K.E.L.Eriksson? A.Fiechter? M.Hoare? B.Mattiasson? ジャンル別? Subjects-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? Subjects-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Medicine-SpecialTopics-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-PolymerChemistry? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Bioengineering-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-Medical-BasicSciences-Biotechnology? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-AgriculturalSciences-Biochemistry? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-BiologicalSciences-Biotechnology? Subjects-Science-Chemistry-Organic-General? Subjects-Science-Chemistry-Biochemistry? Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Subjects-Science-BiologicalSciences-Biotechnology? Subjects-Science-Medicine-SpecialTopics-Biotechnology? Biological Micro- And Nanotribology Nature's Solutions (Nanoscience and Technology) Springer? Matthias Scherge? Stanislav N. Gorb? Springer? MatthiasScherge? StanislavN.Gorb? ジャンル別? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Professional&Technical? ユーズドブック(洋書)-Science? Subjects-Engineering-Aerospace-AdvancedMechanics? Subjects-Engineering-Civil-Mechanics? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Engineering-Mechanical-Tribology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Mechanics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Aerospace-AdvancedMechanics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-Tribology? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-BiologicalSciences-Biophysics? Subjects-Science-Evolution-MolecularBiology? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-Biophysics? Subjects-Science-Technology-General&Reference Subjects-Science-Technology-Nanotechnology? 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Mechel? Springer? FridolinP.Mechel? ジャンル別? Subjects-Engineering-SpecialTopics-Acoustics? Subjects-Engineering-General? Subjects-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Mechanical-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-SpecialTopics-Acoustics? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Physics-Acoustics&Sound? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-Acoustics&Sound? Subjects-Science-Physics-Dynamics-General? Subjects-Science-Technology-General&Reference Interdisciplinarity in Technology Assessment Implementation and Its Chances and Limits (Wissenschaftsethik Und Technikfolgenbeilungl) Springer? M. Decker? Springer? M.Decker? ジャンル別? Subjects-Business&Investing-Biographies&Primers-Policy&CurrentEvents? Subjects-Business&Investing-Biographies&Primers-PopularEconomics? Subjects-Business&Investing-Economics-Development&Growth? 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Don Grundel? Robert Murphey? Panos Pardalos? Oleg Prokopyev? Springer-Verlag? DonGrundel? RobertMurphey? PanosPardalos? OlegProkopyev? ジャンル別? ユーズドブック(洋書)-Business&Investing? ユーズドブック(洋書)-Computers&Internet? ユーズドブック(洋書)-Engineering ユーズドブック(洋書)-Professional&Technical? ユーズドブック(洋書)-Science? Subjects-Business&Investing-Management&Leadership-OperationsResearch? Subjects-Computers&Internet-ComputerScience-SystemsAnalysis&Design? Subjects-Engineering-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Mathematics-Applied-LinearProgramming? Subjects-Professional&Technical-BusinessManagement-Management&Leadership-OperationsResearch? Subjects-Science-General Subjects-Science-Mathematics-Applied-LinearProgramming? Subjects-Science-Technology-General&Reference Engineering Risks Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K? Ulrich Hauptmanns? Wolfgang Werner? Springer-VerlagBerlinandHeidelbergGmbH&Co.K? UlrichHauptmanns? 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W.Litwin? ToreRisch? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-47? Subjects-Business&Investing? Subjects-Computers&Internet-Networking-Networks,Protocols&APIs-Networks? Subjects-Computers&Internet-Networking-DataintheEnterprise-Accounting? Subjects-Computers&Internet-Programming-General? Subjects-Computers&Internet-Databases-General? Subjects-Science-Technology-General&Reference Ultrafast Phenomena IX Proceedings of 9th International Conference (Springer Series in Chemical Physics) Springer-Verlag? P. F. Barbara? Springer-Verlag? P.F.Barbara? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-47? Subjects-Engineering-Electrical&Electronics-Optics-Lasers? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Electrical&Electronics-Optics-Lasers? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Physics-General? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-Physics-Optics? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-General? Subjects-Science-Physics-Optics? 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Subjects-Computers&Internet-ComputerScience? Subjects-Computers&Internet-Business&Culture-ProjectManagement-Ergonomics? Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Ergonomics? Subjects-Nonfiction-Education-EducationTheory-SchoolManagement? Subjects-Nonfiction-Education-InstructionMethod-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Ergonomics? Subjects-Professional&Technical-Education-Administration-SchoolManagement? Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Advances in Spatial Databases 4th International Symposium, Ssd '95, Portland, Me, Usa, August 6-9, 1995 Proceedings (Lecture Notes in Computer Science) Springer-Verlag? Max J. Egenhofer? John R. Herring? Springer-Verlag? MaxJ.Egenhofer? JohnR.Herring? ジャンル別? Subjects-Computers&Internet-Software-Design&Development-SoftwareDesign? Subjects-Computers&Internet-Software-Design&Development-StructuredDesign? 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The Role of Conceptual Models in Demonstrating Repository Post-Closure Safety Proceedings of an Nea Workshop Paris, 16-18 November 1993 (Oecd Documents) Organization for Economic? Organisation for Economic Co-Operation and Development? OrganizationforEconomic? OrganisationforEconomicCo-OperationandDevelopment? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-55? Subjects-Business&Investing-Economics-Development&Growth? Subjects-Business&Investing-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-Economics-Development&Growth? Subjects-Nonfiction-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-Development&Growth? Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-Applied? Geoval '94 Validation Through Model Testing (Oecd Documents) Organization for Economic? Organisation for Economic Co-Operation and Development? OrganizationforEconomic? OrganisationforEconomicCo-OperationandDevelopment? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-55? Subjects-Business&Investing-Economics-Development&Growth? Subjects-Business&Investing-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-Economics-Development&Growth? Subjects-Nonfiction-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-Development&Growth? Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Science-General Abfallbeseitigung Und Deponien Anforderungen an Abfall Und Deponie Wiley-VCH? VCH? Wiley-VCH? VCH? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Science-Chemistry? Untertaegige Entsorgung Bergbaufremder Rueckstaende Umweltgeologie Heute, Heft 2 Wiley-VCH? U Kelm? Wiley-VCH? UKelm? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Subjects-Science-Chemistry? Binding Models Concerning Natural Organic Substances in Performance Assessment (Oecd Documents) Organization for Economic? Organisation for Economic Co-Operation and Development? OrganizationforEconomic? OrganisationforEconomicCo-OperationandDevelopment? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-55? Subjects-Business&Investing-Economics-Development&Growth? Subjects-Business&Investing-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Business&Investing-Economics-NaturalResources Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-Economics-Development&Growth? Subjects-Nonfiction-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Nonfiction-Economics-NaturalResources Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-Development&Growth? Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-EconomicPolicy&Development? Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-NaturalResources Subjects-Science-General Subjects-Science-Physics-Applied? Conceptos de Ecologia Alianza? Edward J. Kormondy? Alianza? EdwardJ.Kormondy? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-54? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-Spanish? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Soil Nitrogen as Fertilizer or Pollutant (Panel Proceedings) International Atomic Energy Agency (IAEA)? International Atomic Energy Agency? InternationalAtomicEnergyAgency(IAEA)? InternationalAtomicEnergyAgency? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Subjects-Engineering-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Lufthygiene 1974 Urban & Fischer, Mchn.? Fritz Meinck? Urban&Fischer,Mchn.? FritzMeinck? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Immissionssituation durch den Kraftverkehr in der Bundesrepublik Deutschland Urban & Fischer, Mchn.? Fritz Meinck? Urban&Fischer,Mchn.? FritzMeinck? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Gewaesser- und Pflanzenschutzmittel III Urban & Fischer, Mchn.? Urban&Fischer,Mchn.? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Hydrogeochemische Laboruntersuchungen an Bergematerialien und einer Hochofenschlacke Urban & Fischer, Mchn.? Renee Oetting? Urban&Fischer,Mchn.? ReneeOetting? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Sanitation Worker (People in My Community) Weekly Reader Early Learning? JoAnn Early Macken? Gregg Andersen? WeeklyReaderEarlyLearning? JoAnnEarlyMacken? GreggAndersen? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-23? Subjects-Children sBooks-Ages4-8-General? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Gewaesserschutz. Abwassergrenzwerte, Bioteste, Massnahmen Urban & Fischer, Mchn.? Renate Kuehn? Reimar Leschber? Urban&Fischer,Mchn.? RenateKuehn? ReimarLeschber? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Riding the Dragon Royal Dutch Shell and the Fossil Fire (Environmental Health Series) Common Courage Pr? Jack Doyle? CommonCouragePr? JackDoyle? ジャンル別? Subjects-Business&Investing-Biographies&Primers-CompanyHistories? Subjects-Business&Investing-Economics-NaturalResources Subjects-Business&Investing-General? Subjects-Engineering-Chemical-Petrochemical? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-Petroleum? Subjects-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-PetroleumRefining? Subjects-Nonfiction-Politics-General? Subjects-Nonfiction-Economics-NaturalResources Subjects-Outdoors&Nature-Environment-Conservation? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Chemical-Petrochemical? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-Petroleum? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Petroleum,Mining&Geological-PetroleumRefining? Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Economics-NaturalResources Subjects-Science-History&Philosophy-HistoryofTechnology? Subjects-Science-Nature&Ecology-Environment-Conservation? Chemical Water and Wastewater Treatment Urban & Fischer, Mchn.? Andreas Grohmann? Hans H. Hahn? Rudolf Klute? Urban&Fischer,Mchn.? AndreasGrohmann? HansH.Hahn? RudolfKlute? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Boden- und Grundwaesserschutz Urban & Fischer, Mchn.? Gerald Milde? Reimar Leschber? Urban&Fischer,Mchn.? GeraldMilde? ReimarLeschber? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Retrieval of Fluidizable Radioactive Wastes from Storage Facilities Intl Atomic Energy Agency? IntlAtomicEnergyAgency? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-QualityControl? Subjects-Engineering-Reference? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-QualityControl? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Reference? Subjects-Science-General Subjects-Science-Reference-Engineering? Incinerator Stationary Engineer C-2636 (Passbook Series) Natl Learning Corp? Jack Rudman? NatlLearningCorp? JackRudman? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-23? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Reference-Education-General? Subjects-Reference-TestPrepCentral-General? Luftverunreinigung durch Kraftfahrzeuge. In der Bundesrepublik Deutschland. Stand und Trend Urban & Fischer, Mchn.? Bernd Seifert? Urban&Fischer,Mchn.? BerndSeifert? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-CurrentEvents-Poverty-SocialServices&Welfare? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General The Control of Eutrophication of Lakes and Reservoirs (Man the Biosphere) Taylor & Francis Ltd? Sven-Olof Ryding? Walter Rast? Taylor&FrancisLtd? Sven-OlofRyding? WalterRast? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Subjects-Outdoors&Nature-Environment-Conservation? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Groundwater? Subjects-Science-Nature&Ecology-Environment-Conservation? Biotechnologische In situ- Sanierung kontaminierter Standorte Urban & Fischer, Mchn.? Zdenek Filip? Urban&Fischer,Mchn.? ZdenekFilip? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Oekologische Bewertung von Fliessgewaessern Urban & Fischer, Mchn.? Guenther Friedrich? Jochen Lacombe? Urban&Fischer,Mchn.? GuentherFriedrich? JochenLacombe? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-General California Osha Compliance Guide General Safety Standards, Sample Programs and Forms Summers Pr Inc? H. Ray Kirk? SummersPrInc? H.RayKirk? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Safety&Health? Subjects-Law-General? Subjects-Nonfiction-CurrentEvents-Poverty-SocialServices&Welfare? Subjects-Nonfiction-Law-General? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Industrial,Manufacturing&OperationalSystems-Safety&Health? Subjects-Professional&Technical-Law-General? Subjects-Reference-General? Subjects-Science-Technology-Safety&Health? Boden- und Grundwasserverunreinigungen aus Punkt- und Flaechenquellen Urban & Fischer, Mchn.? Reimar Leschber? U. Mueller-Wegener? R. Schmidt? Urban&Fischer,Mchn.? ReimarLeschber? U.Mueller-Wegener? R.Schmidt? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-General CRC Handbook of Bioactive Microbial Metabolites (Crc Handbook of Bioactive Microbial Metabolics) Crc Pr I Llc? Janos Berdy? CrcPrILlc? JanosBerdy? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-24? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Science-General Pflanzenschutzmittelauswirkungen auf Trinkwassertalsperren am Beispiel des Haltener Stausees Urban & Fischer, Mchn.? U. Mueller-Wegener? W. Kleine? Kaschanian B.? Urban&Fischer,Mchn.? U.Mueller-Wegener? W.Kleine? KaschanianB.? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-CurrentEvents-Poverty-SocialServices&Welfare? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Neue Wege in der Umweltpolitik. Eine kritische Bestandsaufnahme Lucius + Lucius? Lucius+Lucius? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-CurrentEvents-Poverty-SocialServices&Welfare? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Strategien zur Regulierung von Automobilemissionen Herwig Gabriel? Klaus Zimmermann? undefined HerwigGabriel? KlausZimmermann? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General A Strategic Assessment of the Future of Water Utilities Awwarf Report (91108f) (Awwarf Report) Intl Water Assn? American Water Works Association Researc? IntlWaterAssn? AmericanWaterWorksAssociationResearc? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Outdoors&Nature-Environment-EnvironmentalScience Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-EarthSciences-EnvironmentalScience? Subjects-Science-EarthSciences-EnvironmentalScience Subjects-Science-General Subjects-Science-Technology-General&Reference Chemie. (Bd. 1) Hanser Fachbuchverlag? HanserFachbuchverlag? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Gran Libro de La Casa Sana (Teatro) Ediciones Martinez Roca? Mariano Bueno? EdicionesMartinezRoca? MarianoBueno? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Health,Mind&Body-Exercise&Fitness-General? Subjects-Health,Mind&Body-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-Spanish? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Bodenschutz in Europa Heymanns Verlag GmbH? Walter Bueckmann? Axel Damborg? Hans-Ludwig Dreissigacker? HeymannsVerlagGmbH? WalterBueckmann? AxelDamborg? Hans-LudwigDreissigacker? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Brokdorf. Symbol einer politischen Wende Hoffmann u Campe Vlg GmbH? Stefan Aust? HoffmannuCampeVlgGmbH? StefanAust? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Die Startbahn West ist ueberall Chr. Kaiser, Mchn.? Christiane Dannemann? Ulrich Dannemann? Chr.Kaiser,Mchn.? ChristianeDannemann? UlrichDannemann? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Umwelt- Lexikon (5501 598) Kiepenheuer & Witsch GmbH? Kiepenheuer&WitschGmbH? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-CurrentEvents-Poverty-SocialServices&Welfare? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Umwelt- Lexikon. (7203 659). 2000 Stichworte Kiepenheuer & Witsch GmbH? Kiepenheuer&WitschGmbH? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Nonfiction-CurrentEvents-Poverty-SocialServices&Welfare? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Neuer Rohstoff Muell, Recycling Ravensburger Buchverlag G? Eberhard Hungerbuehler? RavensburgerBuchverlagG? EberhardHungerbuehler? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Projekt Umweltschmutz und Umweltschutz. (Bd. 4) Metzlersche J.B. Verlagsb? Michele. Borrelli? MetzlerscheJ.B.Verlagsb? Michele.Borrelli? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Ecologia de Los Recursos Naturales Omega? I. Simmons? Omega? I.Simmons? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-Spanish? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Epa Compliance Guide for Hazardous Waste Regulations, Sample Programs, Forms Summers Pr Inc? H. Ray Kirk? SummersPrInc? H.RayKirk? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-HazardousWaste? Subjects-Law-Business-Labor&Employment? Subjects-Law-Environmental&NaturalResourcesLaw? Subjects-Nonfiction-Law-Business-Labor&Employment? Subjects-Nonfiction-Law-Environmental&NaturalResourcesLaw? Subjects-Outdoors&Nature-Environment-Recycling? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-HazardousWaste? Subjects-Professional&Technical-Law-Environmental&NaturalResourcesLaw? Subjects-Reference-General? Subjects-Science-Nature&Ecology-Environment-Recycling? Messtechnik fuer den Immissionsschutz. Messen der gas- und partikelfoermigen Luftverunreinigungen Oldenbourg R. Verlag GmbH? Michael Birkle? OldenbourgR.VerlagGmbH? MichaelBirkle? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Leitfaden der Gewaesserguete. Gewaesserkunde, Chemie, Biologie, Recht Oldenbourg R. Verlag GmbH? Toni Gradl? OldenbourgR.VerlagGmbH? ToniGradl? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-General? Subjects-Nonfiction-ForeignLanguageNonfiction-German? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-General Water Quality Technology Conference Proceedings, 2005 (Wqtc) Amer Water Works Assn? Multiple Contributors? AmerWaterWorksAssn? MultipleContributors? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Hydrology? Subjects-Outdoors&Nature-NaturalResources-WaterSupply&LandUse? Subjects-Outdoors&Nature-Environment-WaterSupply? Subjects-Outdoors&Nature-Environment-EnvironmentalScience Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Hydrology? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-EarthSciences-EnvironmentalScience? Subjects-Science-EarthSciences-EnvironmentalScience Subjects-Science-EarthSciences-Geology-Hydrology? Subjects-Science-General Subjects-Science-Nature&Ecology-WaterSupply&LandUse? Subjects-Science-Nature&Ecology-Environment-WaterSupply? Water Chlorination/ Chloramination Practices And Principles M20 (Awwa Manual) Amer Water Works Assn? American Water Works Association? AmerWaterWorksAssn? AmericanWaterWorksAssociation? ジャンル別? Subjects-Engineering-Civil-Hydrology? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Civil-Environmental-Hydrology? Subjects-Outdoors&Nature-NaturalResources-WaterSupply&LandUse? Subjects-Outdoors&Nature-Environment-WaterSupply? Subjects-Outdoors&Nature-Environment-EnvironmentalScience Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Hydrology? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-Hydrology? Subjects-Professional&Technical-ProfessionalScience-EarthSciences-EnvironmentalScience? Subjects-Science-EarthSciences-EnvironmentalScience Subjects-Science-EarthSciences-Geology-Hydrology? Subjects-Science-General Subjects-Science-Nature&Ecology-WaterSupply&LandUse? Subjects-Science-Nature&Ecology-Environment-WaterSupply? Wind Energy for Water Pumping From Policy to Action (An Evaluation of Progress in Gujarat) South Asia Books? Uma K. Srivastava? Girja Sharan? SouthAsiaBooks? UmaK.Srivastava? GirjaSharan? ジャンル別? Substores-UnknownASINs-53? Subjects-Business&Investing-Industries&Professions-RealEstate-General? Subjects-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Engineering-Energy-Wind? Subjects-Professional&Technical-Engineering-Civil-Environmental-General Subjects-Professional&Technical-Engineering-Energy-Wind? Subjects-Professional&Technical-Accounting&Finance-Industries&Professions-RealEstate-General? Simulation of Pollution by Soil Erosion and Soil Nutrient Loss (Simulation Monographs, Pdc267) Center Agricultural Pub & Document? Douglas A. Haith? CenterAgriculturalPub&Document? DouglasA.Haith? ジャンル別? 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https://w.atwiki.jp/oper/pages/2211.html
Entrée Christel CHRISTEL Ich bin die Christel von der Post; Klein das Salär und schmal die Kost. Aber das macht nichts, wenn man noch jung ist - Wenn man nicht übel, wenn man im Schwung ist. Ohne zu klagen Kann man s ertragen. Wenn man dabei Immer lustig und frei! Bin ja die Christel von der Post! Mein Amt ist herrlich, Wenn auch beschwerlich. Auf die Adresse kommt viel an; Wenn s ein galanter, Recht ein charmanter Wird es fatal oft dann und wann. Statt Rezepisse Gäb er gern Küsse; Pfiffig jedoch benehm ich mich da! Lass ihn vor allem s Porto erst zahlen. Sage dann lachend zu ihm ja, ja! Einen Kuss Wenn ich muss. Nur nicht gleich, nicht auf der Stell Denn bei der Post geht s nicht so schnell Mein Schatz, der Adam aus Tirol, Liebt mich unbändig, glaub s ihm wohl. Ob er mir treu ist, will ich nicht fragen, Dass er kein Geld hat, das kann ich sagen. Seh ich ihn wieder, Pocht s mir im Mieder, Wird mir so dumm Und ich weiss nicht warum? Bin halt die Christel von der Post. Er meint es ehrlich, Fragt unaufhörlich Wann ich ihm folge zum Altar. Er sagt «Ich nehm dich.» Ich sage «Schäm dich!» Wären doch komisch wir als Paar. «Du hast zu wenig, Ich keinen Pfennig- Denke nur, wenn einst Kinder da!» Treibt in die Enge Mich sein Gedränge, Sage ich lachend zu ihm «Ja, ja! Muss es sein, Werd ich dein; Nur nicht gleich, nicht auf der Stell , Denn bei der Post geht s nicht so schnell!» Terzett CHRISTEL Ach, Ihre Reputation Ist just die beste nicht - Pardon! Drum hab ich Durchlaucht von Person mir anders vorgestellt - Pardon! Ein wenig übertragen schon, Nicht sehr verführerisch - Pardon! Ein militärisch - grober Ton. Die Leute sagen so - Pardon! So hab ich Durchlaucht mir gedacht, Das hat mir wirklich bang gemacht; Doch kaum, dass ich gesehen sie, Da ward mir gleich -ich weiss nicht wie! Ach, leicht erweckt man Sympathie, Wenn man so reizend ist wie Sie! STANISLAUS und WEPS Das geht ja vorderhand Herrlich und ganz charmant Also nur vorwärts kühn, Immer das Ziel im Sinn; Alle Chancen sind für dichlmich Das weitere findet sich! CHRISTEL Wenn man so reizend ist wie Sie STANISLAUS Was soll ich dir gewähren? Verlange ungeniert WEPS Du kannst schon was begehren, Beim dem ist nichts riskiert. CHRISTEL Ach, meine Wünsche sind so klein, Ich werde sehr bescheiden sein! STANISLAUS Wozu die Resignation Mit diesem Feueraug - Pardon! Begehren kann man kühner schon Mit diesem Kirschenmund -Pardon! Ich gäb ein Schloss mit Passion Für einen Kuss von dir - Pardon! Es wär ja doch nur Bettlerlohn Für eine Götterlust - Pardon! Was auch dein Herz von mir verlang Um die Erfüllung sei nicht bang; Denn seit mein Aug gesehen dich Könnt zum Verschwender werden ich! Begehren kann man immerzu, Wenn man so reizend ist wie du! CHRISTEL und WEPS Das geht ja vorderhand Herrlich und ganz charmant Also nur vorwärts kühn, Immer das Ziel im Sinn; Alle Chancen sind für dich/mich Das weitere findet sich! STANISLAUS Wenn man so reizend ist wie du! Finale CHOR Vivat! Hoch! Hurrah! Hurrah! Nun gilt s loyal zu sein; Drum nur tüchtig vivat schrei n. Gebt acht, der Kurfürst naht sich gleich; Beglücken wird er sicher euch. Herbei, herbei mit frohem Schritt; Die Frauen alle in die Mitt ! Gebt acht, gebt acht auf die Bouquet - Der Fürst ist in der Näh ! SCHNECK Die Schöne, die er wählen wird, Dem Herrn ihr Sträusschen präsentiert, Bestimmt für die Ovation Ist hier im Pavillon! MÄNNER Welches Glück! FRAUEN Dieses Warten! Welche Pein! Wer wird die Erwählte sein? SCHNECK Ich hab s Wort von Exzellenz Er wählt nur meine Emmerenz! Hoch! ALLE Hoch! Hurrah! Nun gilt s! SCHNECK Da kommt die Durchlaucht schon! CHOR Das ist ja der Baron! Viv … WEPS Scht! Liebe, treue Untertanen, Trollt euch wieder nur von dannen, Stellt das Vivatbrüllen ein, Ungestört will Durchlaucht sein! Durchlaucht nämlich ist erschienen, Sitzt bereits huldvoll da drinnen Und ein Mädchen, wirklich nett, Brachte ihm schon ein Bouquet. Ja, den Strauss im Pavillon - Seine Durchlaucht hat ihn schon! CHOR Was! Den Strauss im Pavillon - Seine Durchlaucht hat ihn schon? SCHNECK Ein fremdes Mädchen drängt sich ein? CHOR Das darf nicht sein! SCHNECK Sie muss heraus! CHOR Wir kratzen ihr die Augen aus! Heraus mit ihr! Heraus! WEPS Kusch! Maul gehalten! Keinen Muckser! Man marschier! Man bedenk , dass seine Durchlaucht hier! KURFÜRSTIN Ei, der Zufall kommt gelegen, Dass der Kurfürst schon zugegen, Wie Sie sagen, Exzellenz, Denn ich möcht zur Audienz. Will die Rosen präsentieren, Bitte drum mich einzuführen; Führ n Sie mich nur still hinein! Ich werd wohl willkommen sein. Ja, mein Strauss im Pavillon, Seine Durchlaucht nimmt ihn schon. CHOR Was? Deinen Strauss im Pavillon, Seine Durchlaucht nimmt ihn schon? SCHNECK Die Person da will hinein? CHOR Das darf nicht sein! SCHNECK Die muss hinaus! CHOR Wir kratzen ihr die Augen aus! Hinaus mit ihr, hinaus! WEPS Kusch! - Sie begehren Unmögliches von mir Seine Durchlaucht ist ja gar nicht hier! CHOR Oho! Was soll das sein? KURFÜRSTIN Erst sagt Ihr ja, dann sagt Ihr nein? CHOR Ist Durchlaucht hier? Ja oder nein? WEPS Nein, nein, nein! ADAM Ist er noch im Pavillon? CHOR Wer? ADAM Der Verführer, der Kujon! CHOR Wer? ADAM und TIROLER Wir hauen ihm den Buckel aus! Heraus mit ihm! Heraus! CHOR Wen meint Ihr? WEPS Was wollet Ihr beginnen? ADAM und TIROLER Wieso? WEPS Packt euch sofort von hinnen! ADAM Oho! WEPS Ihr seid ja wohl von Sinnen; Durchlaucht ist ja drinnen! ADAM Der Fürst? KURFÜRSTIN Der Fürst? WEPS Der Fürst! KURFÜRSTIN Also doch? ADAM Also doch? SCHNECK und CHOR Der Fürst? Also doch? ADAM Der Fürst? KURFÜRSTIN Der Fürst? WEPS Der Fürst! KURFÜRSTIN Und wer noch? ADAM Und wer noch? SCHNECK und CHOR Der Fürst und wer noch? SCHNECK Ein Mädchen tugendsam und nett, Von der man s sich gedacht nie hätt Sich gar so unverschämt benahm. Die Christel ist s, Herr Bräutigam. CHOR Die Christel ist s? Herr Bräutigam! Haha! ADAM Lasst mich hinein, ich fürcht mich nicht; Ich sag s dem Fürsten ins Gesicht. ADELAIDE Verhütet den Skandal! KURFÜRSTIN Retten muss ich den Gemahl! CHOR Adam, geh was liegt daran? Passieren kann s jedermann! ADAM Mein Bouquet, das ich ihr eben Als der Treue Pfand gegeben, Das wirft die Verräterin Treulos einem andern hin. ADELAIDE Ein falsches Lieb vergisst man geschwind. WEPS Eine andere Mutter hat auch ein lieb s Kind. ADAM Lasst mich! CHOR Adam! Adam! KURFÜRSTIN Denk nicht an s Sträusschen mehr von ihr, Nimm meine Rosen hier dafür. ADAM Marie? Marie, du hier? - Und den Strauss, den gibst du mir? - Schenkt man sich Rosen im Tirol, Weisst du, was das bedeutet wohl? Man schenkt die Rosen nicht allein Man gibt sich selber mit auch drein! Meinst du es so? Verstehst du mich? Meinst du es so, dann Liebste, sprich! Meinst du es so, dann tröste mich, Gib mit der Rose mir auch dich! KURFÜRSTIN Schenkt man sich Rosen im Tirol, Weiss man, was das bedeuten soll; Doch trifft der Brauch nicht ein, Wir sind am Rhein, bedenk s, am Rhein. ADAM Mir winket neues Liebesglück Aus dieses Mädchens Blick. Ja, ja, die Rosen sind mein, Die Rosen nicht allein. KURFÜRSTIN Doch vielleicht bring ich dir Glück, Drum nehm die Rosen ich nicht zurück. Ja, ja, die Rosen sind dein, Doch die Rosen nur allein. WEPS und ADELAIDE Ich weiss nicht, was draus werden soll; Die Geschichte wird zu toll! Zieht sich die Fürstin nicht zurück, Wird der Skandal noch publik! CHOR Schenkt man sich Rosen im Tirol, Weiss man, was das bedeuten soll, Er kennt sich aus, hat wirklich Glück, Einen neuen Schatz im Augenblick. Sie ist für ihn, es hat den Schein, Beinah zu schön, beinah zu fein. CHRISTEL Adam! Adam! CHOR Die Christel! CHRISTEL Welches Glück! Als gnädiger Protektor Zum Menagerie-Inspektor Hat Durchlaucht dich ernannt! Schau nur, seine eigene Hand; Schau nur, du bist ernannt! Die Sorgen sind verronnen, Nun haben wir s gewonnen; Kaum dass ich s erwarten kann Bis wir Frau und Mann. CHOR Frau und Mann! ADAM Danke sehr! CHOR Frau und Mann! ADAM Frau und Mann, ich und du? Danke sehr, Nimmermehr. CHRISTEL Aber Schatz, du glaubst doch nicht. ADAM Schau mir ehrlich ins Gesicht Wo ist mein Bouquet? WEPS Ja, den Strauss im Pavillon - CHOR Seine Durchlaucht hat ihn schon! CHRISTEL Jetzt soll der Kurfürst selber her! CHOR Haha! Sonst gar nichts mehr! ADAM Sitzt er denn noch im Taubenhaus? CHRISTEL Lasst mich, ich hole ihn heraus! KURFÜRSTIN Lasst mich nun seine Durchlaucht sehen, Mir soll er Rede stehen! CHRISTEL, ADAM, CHOR Jetzt wird man gleich die Wahrheit sehen - Horcht, noch ist es still! KURFÜRSTIN Niemand hier - leer das Haus! WEPS Fort durch das Fenster ist Stanislaus! CHRISTEL, CHOR Niemand hier - leer das Haus? Lasst uns sehn! - Niemand hier? KURFÜRSTIN Man sieht nicht her - entwischen wir! ADELAIDE Höchste Zeit! ADAM, CHRISTEL, CHOR Niemand hier - leer das Haus? WEPS Mir scheint, ein Vogel kam euch aus! ADAM Wo ist die Marie? CHRISTEL Adam, was willst du tun? Höre mich! ADAM Fort mit dir! CHRISTEL Adam, was beginnst du? ADAM Was ich beginne? Behüt dich Gott, weil ich wieder wand re, Ich such mir eine and re! CHRISTEL Eine andere? ADAM B hüt dich Gott, du Unschuld du! Wünsch dir recht viel Glück dazu Ich dank dir für deine Kompagnie, Ich such wo anders meine Partie. Ich nimm d Marie! CHRISTEL Solche Schmach fügst du mir zu? Du Dummkopf du, Welche Infamie, Verklagen will ich dich und sie! Ich weiss schon wo und wie. Euch alle! Alle! CHOR B hüt dich Gott, du Unschuld du! Wünschen dir viel Glück dazu. Er dankt für deine Kompagnie, Er sucht wo anders sein Partie - Er nimmt d Marie! Marie! Marie! Marie! CHRISTEL Verklagen will ich dich und sie - Euch alle! Alle! Welche Infamie! Entrée Christel CHRISTEL Ich bin die Christel von der Post; Klein das Salär und schmal die Kost. Aber das macht nichts, wenn man noch jung ist - Wenn man nicht übel, wenn man im Schwung ist. Ohne zu klagen Kann man s ertragen. Wenn man dabei Immer lustig und frei! Bin ja die Christel von der Post! Mein Amt ist herrlich, Wenn auch beschwerlich. Auf die Adresse kommt viel an; Wenn s ein galanter, Recht ein charmanter Wird es fatal oft dann und wann. Statt Rezepisse Gäb er gern Küsse; Pfiffig jedoch benehm ich mich da! Lass ihn vor allem s Porto erst zahlen. Sage dann lachend zu ihm ja, ja! Einen Kuss Wenn ich muss. Nur nicht gleich, nicht auf der Stell Denn bei der Post geht s nicht so schnell Mein Schatz, der Adam aus Tirol, Liebt mich unbändig, glaub s ihm wohl. Ob er mir treu ist, will ich nicht fragen, Dass er kein Geld hat, das kann ich sagen. Seh ich ihn wieder, Pocht s mir im Mieder, Wird mir so dumm Und ich weiss nicht warum? Bin halt die Christel von der Post. Er meint es ehrlich, Fragt unaufhörlich Wann ich ihm folge zum Altar. Er sagt «Ich nehm dich.» Ich sage «Schäm dich!» Wären doch komisch wir als Paar. «Du hast zu wenig, Ich keinen Pfennig- Denke nur, wenn einst Kinder da!» Treibt in die Enge Mich sein Gedränge, Sage ich lachend zu ihm «Ja, ja! Muss es sein, Werd ich dein; Nur nicht gleich, nicht auf der Stell , Denn bei der Post geht s nicht so schnell!» Terzett CHRISTEL Ach, Ihre Reputation Ist just die beste nicht - Pardon! Drum hab ich Durchlaucht von Person mir anders vorgestellt - Pardon! Ein wenig übertragen schon, Nicht sehr verführerisch - Pardon! Ein militärisch - grober Ton. Die Leute sagen so - Pardon! So hab ich Durchlaucht mir gedacht, Das hat mir wirklich bang gemacht; Doch kaum, dass ich gesehen sie, Da ward mir gleich -ich weiss nicht wie! Ach, leicht erweckt man Sympathie, Wenn man so reizend ist wie Sie! STANISLAUS und WEPS Das geht ja vorderhand Herrlich und ganz charmant Also nur vorwärts kühn, Immer das Ziel im Sinn; Alle Chancen sind für dichlmich Das weitere findet sich! CHRISTEL Wenn man so reizend ist wie Sie STANISLAUS Was soll ich dir gewähren? Verlange ungeniert WEPS Du kannst schon was begehren, Beim dem ist nichts riskiert. CHRISTEL Ach, meine Wünsche sind so klein, Ich werde sehr bescheiden sein! STANISLAUS Wozu die Resignation Mit diesem Feueraug - Pardon! Begehren kann man kühner schon Mit diesem Kirschenmund -Pardon! Ich gäb ein Schloss mit Passion Für einen Kuss von dir - Pardon! Es wär ja doch nur Bettlerlohn Für eine Götterlust - Pardon! Was auch dein Herz von mir verlang Um die Erfüllung sei nicht bang; Denn seit mein Aug gesehen dich Könnt zum Verschwender werden ich! Begehren kann man immerzu, Wenn man so reizend ist wie du! CHRISTEL und WEPS Das geht ja vorderhand Herrlich und ganz charmant Also nur vorwärts kühn, Immer das Ziel im Sinn; Alle Chancen sind für dich/mich Das weitere findet sich! STANISLAUS Wenn man so reizend ist wie du! Finale CHOR Vivat! Hoch! Hurrah! Hurrah! Nun gilt s loyal zu sein; Drum nur tüchtig vivat schrei n. Gebt acht, der Kurfürst naht sich gleich; Beglücken wird er sicher euch. Herbei, herbei mit frohem Schritt; Die Frauen alle in die Mitt ! Gebt acht, gebt acht auf die Bouquet - Der Fürst ist in der Näh ! SCHNECK Die Schöne, die er wählen wird, Dem Herrn ihr Sträusschen präsentiert, Bestimmt für die Ovation Ist hier im Pavillon! MÄNNER Welches Glück! FRAUEN Dieses Warten! Welche Pein! Wer wird die Erwählte sein? SCHNECK Ich hab s Wort von Exzellenz Er wählt nur meine Emmerenz! Hoch! ALLE Hoch! Hurrah! Nun gilt s! SCHNECK Da kommt die Durchlaucht schon! CHOR Das ist ja der Baron! Viv … WEPS Scht! Liebe, treue Untertanen, Trollt euch wieder nur von dannen, Stellt das Vivatbrüllen ein, Ungestört will Durchlaucht sein! Durchlaucht nämlich ist erschienen, Sitzt bereits huldvoll da drinnen Und ein Mädchen, wirklich nett, Brachte ihm schon ein Bouquet. Ja, den Strauss im Pavillon - Seine Durchlaucht hat ihn schon! CHOR Was! Den Strauss im Pavillon - Seine Durchlaucht hat ihn schon? SCHNECK Ein fremdes Mädchen drängt sich ein? CHOR Das darf nicht sein! SCHNECK Sie muss heraus! CHOR Wir kratzen ihr die Augen aus! Heraus mit ihr! Heraus! WEPS Kusch! Maul gehalten! Keinen Muckser! Man marschier! Man bedenk , dass seine Durchlaucht hier! KURFÜRSTIN Ei, der Zufall kommt gelegen, Dass der Kurfürst schon zugegen, Wie Sie sagen, Exzellenz, Denn ich möcht zur Audienz. Will die Rosen präsentieren, Bitte drum mich einzuführen; Führ n Sie mich nur still hinein! Ich werd wohl willkommen sein. Ja, mein Strauss im Pavillon, Seine Durchlaucht nimmt ihn schon. CHOR Was? Deinen Strauss im Pavillon, Seine Durchlaucht nimmt ihn schon? SCHNECK Die Person da will hinein? CHOR Das darf nicht sein! SCHNECK Die muss hinaus! CHOR Wir kratzen ihr die Augen aus! Hinaus mit ihr, hinaus! WEPS Kusch! - Sie begehren Unmögliches von mir Seine Durchlaucht ist ja gar nicht hier! CHOR Oho! Was soll das sein? KURFÜRSTIN Erst sagt Ihr ja, dann sagt Ihr nein? CHOR Ist Durchlaucht hier? Ja oder nein? WEPS Nein, nein, nein! ADAM Ist er noch im Pavillon? CHOR Wer? ADAM Der Verführer, der Kujon! CHOR Wer? ADAM und TIROLER Wir hauen ihm den Buckel aus! Heraus mit ihm! Heraus! CHOR Wen meint Ihr? WEPS Was wollet Ihr beginnen? ADAM und TIROLER Wieso? WEPS Packt euch sofort von hinnen! ADAM Oho! WEPS Ihr seid ja wohl von Sinnen; Durchlaucht ist ja drinnen! ADAM Der Fürst? KURFÜRSTIN Der Fürst? WEPS Der Fürst! KURFÜRSTIN Also doch? ADAM Also doch? SCHNECK und CHOR Der Fürst? Also doch? ADAM Der Fürst? KURFÜRSTIN Der Fürst? WEPS Der Fürst! KURFÜRSTIN Und wer noch? ADAM Und wer noch? SCHNECK und CHOR Der Fürst und wer noch? SCHNECK Ein Mädchen tugendsam und nett, Von der man s sich gedacht nie hätt Sich gar so unverschämt benahm. Die Christel ist s, Herr Bräutigam. CHOR Die Christel ist s? Herr Bräutigam! Haha! ADAM Lasst mich hinein, ich fürcht mich nicht; Ich sag s dem Fürsten ins Gesicht. ADELAIDE Verhütet den Skandal! KURFÜRSTIN Retten muss ich den Gemahl! CHOR Adam, geh was liegt daran? Passieren kann s jedermann! ADAM Mein Bouquet, das ich ihr eben Als der Treue Pfand gegeben, Das wirft die Verräterin Treulos einem andern hin. ADELAIDE Ein falsches Lieb vergisst man geschwind. WEPS Eine andere Mutter hat auch ein lieb s Kind. ADAM Lasst mich! CHOR Adam! Adam! KURFÜRSTIN Denk nicht an s Sträusschen mehr von ihr, Nimm meine Rosen hier dafür. ADAM Marie? Marie, du hier? - Und den Strauss, den gibst du mir? - Schenkt man sich Rosen im Tirol, Weisst du, was das bedeutet wohl? Man schenkt die Rosen nicht allein Man gibt sich selber mit auch drein! Meinst du es so? Verstehst du mich? Meinst du es so, dann Liebste, sprich! Meinst du es so, dann tröste mich, Gib mit der Rose mir auch dich! KURFÜRSTIN Schenkt man sich Rosen im Tirol, Weiss man, was das bedeuten soll; Doch trifft der Brauch nicht ein, Wir sind am Rhein, bedenk s, am Rhein. ADAM Mir winket neues Liebesglück Aus dieses Mädchens Blick. Ja, ja, die Rosen sind mein, Die Rosen nicht allein. KURFÜRSTIN Doch vielleicht bring ich dir Glück, Drum nehm die Rosen ich nicht zurück. Ja, ja, die Rosen sind dein, Doch die Rosen nur allein. WEPS und ADELAIDE Ich weiss nicht, was draus werden soll; Die Geschichte wird zu toll! Zieht sich die Fürstin nicht zurück, Wird der Skandal noch publik! CHOR Schenkt man sich Rosen im Tirol, Weiss man, was das bedeuten soll, Er kennt sich aus, hat wirklich Glück, Einen neuen Schatz im Augenblick. Sie ist für ihn, es hat den Schein, Beinah zu schön, beinah zu fein. CHRISTEL Adam! Adam! CHOR Die Christel! CHRISTEL Welches Glück! Als gnädiger Protektor Zum Menagerie-Inspektor Hat Durchlaucht dich ernannt! Schau nur, seine eigene Hand; Schau nur, du bist ernannt! Die Sorgen sind verronnen, Nun haben wir s gewonnen; Kaum dass ich s erwarten kann Bis wir Frau und Mann. CHOR Frau und Mann! ADAM Danke sehr! CHOR Frau und Mann! ADAM Frau und Mann, ich und du? Danke sehr, Nimmermehr. CHRISTEL Aber Schatz, du glaubst doch nicht. ADAM Schau mir ehrlich ins Gesicht Wo ist mein Bouquet? WEPS Ja, den Strauss im Pavillon - CHOR Seine Durchlaucht hat ihn schon! CHRISTEL Jetzt soll der Kurfürst selber her! CHOR Haha! Sonst gar nichts mehr! ADAM Sitzt er denn noch im Taubenhaus? CHRISTEL Lasst mich, ich hole ihn heraus! KURFÜRSTIN Lasst mich nun seine Durchlaucht sehen, Mir soll er Rede stehen! CHRISTEL, ADAM, CHOR Jetzt wird man gleich die Wahrheit sehen - Horcht, noch ist es still! KURFÜRSTIN Niemand hier - leer das Haus! WEPS Fort durch das Fenster ist Stanislaus! CHRISTEL, CHOR Niemand hier - leer das Haus? Lasst uns sehn! - Niemand hier? KURFÜRSTIN Man sieht nicht her - entwischen wir! ADELAIDE Höchste Zeit! ADAM, CHRISTEL, CHOR Niemand hier - leer das Haus? WEPS Mir scheint, ein Vogel kam euch aus! ADAM Wo ist die Marie? CHRISTEL Adam, was willst du tun? Höre mich! ADAM Fort mit dir! CHRISTEL Adam, was beginnst du? ADAM Was ich beginne? Behüt dich Gott, weil ich wieder wand re, Ich such mir eine and re! CHRISTEL Eine andere? ADAM B hüt dich Gott, du Unschuld du! Wünsch dir recht viel Glück dazu Ich dank dir für deine Kompagnie, Ich such wo anders meine Partie. Ich nimm d Marie! CHRISTEL Solche Schmach fügst du mir zu? Du Dummkopf du, Welche Infamie, Verklagen will ich dich und sie! Ich weiss schon wo und wie. Euch alle! Alle! CHOR B hüt dich Gott, du Unschuld du! Wünschen dir viel Glück dazu. Er dankt für deine Kompagnie, Er sucht wo anders sein Partie - Er nimmt d Marie! Marie! Marie! Marie! CHRISTEL Verklagen will ich dich und sie - Euch alle! Alle! Welche Infamie! Zeller,Carl/Der Vogelhändler/II-1
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adaptief onderwijs ともいう。wikipedia の説明 Adaptief onderwijs (ook passend onderwijs of onderwijs op maat) is een onderwijsideaal van sommige onderwijskundigen om leerlingen minder frequent te laten doorstromen naar speciaal onderwijs door binnen een reguliere school mogelijkheden te creëren om op een eigen manier en tempo kennis op te doen. Adaptief komt van het woord adaptatie dat “passend” of “erbij passend” betekent. Inhoud [verbergen] 1 Doel en uitwerking van adaptief onderwijs 2 Stevens en Doornbos 3 Twee manieren van aanpak adaptief onderwijs 4 Effecten op verdere leven 5 Kritiek 6 Nederlandse wetgeving 7 Zie ook Doel en uitwerking van adaptief onderwijs [bewerken] Doel van adaptief onderwijs is onder meer De leerling te laten leren door informatie dusdanig aan te bieden dat het bij de leerling past met als visie dat de leerling beter leert als de leerstof op de leerling is afgestemd en op zo n manier wordt aangeboden dat het de interesse van de leerling heeft. Kennis en lessen minder statisch maken, maar door samenwerken, afwisseling en proefjes de leerling enthousiasmeren voor datgene wat geleerd moet worden. Het aanspreken, stimuleren en ontwikkelen van de eigen verantwoordelijkheid en zelfvertrouwen van de leerling. Heden ten dage is adaptief onderwijs in diverse niveaus uitgewerkt. Er zijn scholen die adaptief onderwijs als basisuitgangspunt hebben genomen en alles daaruit voort laten vloeien. Het Iederwijs is zo’n school, Dit onderwijs laat de leerling heel vrij in het op zoek gaan naar kennis en past alles aan de leerling aan. Deze zeer ver gaande vorm blijkt echter nauwelijks levensvatbaar te zijn. Daarnaast staat het traditionele vernieuwingsonderwijs zoals Montessorionderwijs, Daltononderwijs, Jenaplanschool, Freinetschool en de Vrije school en de na-oorlogse onderwijsconcepten Ontwikkelings- (O.G.O.) en Ervaringsgericht Onderwijs (E.G.O.) er om bekend hun onderwijs op een adaptieve manier vorm te geven. Ook op kleinere schaal wordt binnen het regulier onderwijs door scholen gezocht naar mogelijkheden om meer onderwijs op maat te kunnen verzorgen. Stevens en Doornbos [bewerken] De professoren Stevens en Doornbos werkten nauw samen in het onderzoek binnen adaptief onderwijs. Professor en orthopedagoog Luc Stevens aan de Universiteit Utrecht liet zich in 1987 met regelmaat kritisch uit over de vormgeving en het beleid van het speciaal onderwijs. Het Ministerie van Onderwijs en Wetenschappen en de Landelijke vakorganisaties gaven daarom hem en professor Doornbos van de Universiteit van Amsterdam de opdracht om onderzoek te doen naar de groei en mogelijkheden binnen het speciaal onderwijs. Luc Stevens staat sinds 1994 tot vandaag de dag zeer bekend om zijn bijdragen en onderzoek omtrent het adaptief onderwijs. Bepaalde ideeën heeft hij ontleend aan werken van psycholoog Deci. Professor Doornbos (Universiteit van Amsterdam) bracht in 1990 in kaart welke mogelijkheden er zijn voor adaptief onderwijs en welke veranderingen nodig waren om adaptief onderwijs te kunnen presenteren aan de rest van de wereld. In 1993 wordt het iets anders geformuleerd in een beleidsanalyse Weer Samen naar School genaamd. Adaptief onderwijs wordt daarbij omschreven als "(...) Om toegesneden onderwijs te geven aan leerlingen die specifieke onderwijskundige behoeften met zich meebrengen." Twee manieren van aanpak adaptief onderwijs [bewerken] Er zijn twee manieren te onderscheiden, te weten 1.De zogenaamde ad-hocaanpak, waarbij de mogelijkheden van adaptief onderwijs voor kortere periodes wordt bekeken. Er wordt daarbij gekeken naar wat de leerling zelf aangeeft, er wordt ingespeeld op de behoeften van de leerling die op dat moment het meest aanwezig zijn. 2.En de structurele aanpak, waarbij er voor langere tijd een onderwijsplanning wordt gemaakt. Het verschil met de ad-hocaanpak is dat de structurele methode niet slechts incidenteel is maar echt voor langere tijd overzicht biedt van de behoeften van de leerling. Effecten op verdere leven [bewerken] Er zijn te weinig studies die duiden wat de effecten op langere termijn zijn als een kind in een adaptieve leeromgeving is opgegroeid. Er komen namelijk signalen dat het adaptieve karakter gehandhaafd moet blijven om hetzelfde niveau/type werkresultaten en leef/werk-houding te houden. We onderscheiden hierin twee soorten adaptieve voorwaarden, waarvan de tweede dus onvoorwaardelijk voor "de rest" van het leven aan moeten blijven om gedrag/inzet/kennis/vaardigheden te consolideren type-1 Soorten adaptaties die gaande het inleer-proces verminderen omdat de vaardigheid de kans krijgt een tweede natuur te worden. Hiertoe lijken enkele neuro-eisen als randvoorwaarden nodig Het kind moet de leersituatie herkennen, dan wel de trigger herkennen om een vaardigheid te tonen; Het kind moet de resultaten in kunnen schatten op effect en nut/kwaliteit. type-2 Soorten adaptaties die blijvend nodig zijn Het kind ontbeert de kwaliteiten van reflectie en inschatten, en kan zo niet goed zelf omgaan met het oproepen en analyseren van gevraagde vaardigheden. Dit soort adaptaties moeten overgedragen worden naar volgende scholen en uiteindelijk naar zowel komende werkomgevingen als privé-omgevingen. Kritiek [bewerken] Omdat het hier een ideaal betreft, is er geen wetenschappelijk onderzoek beschikbaar waaruit blijkt dat deze onderwijsfilosofie goede leerresultaten oplevert. Hierdoor is er ook stevige kritiek op deze onderwijsvernieuwing door deskundigen die stellen dat grootschalige onderwijsvernieuwingen evidence-based dienen te zijn. Nederlandse wetgeving [bewerken] Het wetsvoorstel Wijziging van enkele onderwijswetten in verband met een herziening van de organisatie en financiering van de ondersteuning van leerlingen in het basisonderwijs, speciaal en voortgezet speciaal onderwijs, voortgezet onderwijs en beroepsonderwijs is door de Tweede Kamer aanvaard en is aanhangig in de Eerste Kamer. Volgens het Stabiliteitsprogramma Nederland 2012 van april 2012 zullen bezuinigingen op het bijzonder om passend onderwijs voor een bedrag van 100 miljoen per jaar echter niet doorgaan. Zie ook [bewerken] Inclusief onderwijs Categorie Onderwijsvorm
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ZWEITER AKT (Prächtiges Gemach. Hochzeitsbette im pompejanischen Stil.Die vier Königinnen sind eben daran, esmit Rosengewinden zu schmücken) ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Kränze winden wir Fremder Hochzeit! Eifersucht meid uns, Bleibe uns fern! Wer eines Gottes Umarmung genossen, Selig bleibt er, Freut sich fremden Glücks! Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - ln neuer Gestalt Tritt er strahlend hervor! Nicht Schwan - nicht Wolke - Ein herrlicher, goldener Mann! (Jupiterv ganz in Gold gekleidet,wie am Schlusse des ersten Aktes, tritt ein) ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Jupiter-Midas, Midas-Jupiter, Sei uns gegrüßt! ▼JUPITER▲ So seid doch still! Schwer genug bleibt es, Das Geheimnis zu bergen! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ In guter Hut Ist es bei uns! Sieh, wir winden dir Kränze zur Nacht Dir und Danae! ▼JUPITER▲ Schon auf Lydiens Throne Erkanntet ihr mich? Und grüßtet mich hier Als König Midas? ▼LEDA▲ Wer in des Schwanes Auge geblickt, Erkennt es wieder, Auch wenn es umgeben Von goldenem Helm! ▼SEMELE▲ Wer von der Wolke Zärtlichem Arme Selig umfoßt war - Erkennt ihn wieder, Sei das Erz noch so golden Und hart, das ihn schient! ▼ALKMENE▲ Du sebst befahlst, Daß in des Gatten, Amphitryons Armen, Ich niemand erkenne - AlsJupiter! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Jupiter-Midas, Midas-Jupiter! Lautere Seligkeit Aller Gestalten! Sei uns gegrüßt! ▼JUPITER▲ Mit eurem Singen Verrät ihr den Freund! Vollendet den Schmuck! ▼LEDA▲ (weiterarbeitend) Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - (bricht ab - neugierig) Doch warum bliebst du Kein goldener Regen? Süßen Spieles Bald überdrüssig? ▼ALKMENE▲ Schien ein König der Lyder Dir mehr als der Gott? Worum tauschtest du Nochmals deine Gestalt? ▼JUPITER▲ Schlecht kennt ihr Danae! Nicht genügt ihr der Stunde Flüchtig Verkleiden! Nicht wonnigen Regens Glitzerndes Spiel! ▼ALKMENE▲ (beleidigt) So verachtest du nun Die frohen Gestalten! ▼LEDA▲ Schiltst du den Schwann, Du größter der Götter? ▼SEMELE▲ (ebenso) Gereut es dich wohl, Daß zum Olymp du zogst Auf luftigen Wegen? Gereut dich die Wolke? ▼BEIDE▲ Schiltst du den Schwan? Gereut dich die Wolke? ▼EUROPA▲ Bedauerst des Stieres Herrliche Kraft? ▼JUPITER▲ Freundinnen, hört doch! Tief im lnnern, Unerschlossen, Rätsel dem Gotte, Rätsel dem Menschen, Ruht Danaes liebe! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ (ohne auf ihn zu hören) Unglücklich sind wir! Betrogene sind wir! Der uns genaht, Der herrliche Gott, Bereut die wonnige, Schöne Gestalt! ▼JUPITER▲ Gar nichts bereu ich. Doch anders ist Danae, Keusch und stolz, Voll Haß wider Freier! - Ein zartes Spiel War ihr der Regen, Ein glitzernd Ahnen Späteren Glückes! Doch mir dies Herz Ganz zu eröffnen, Verschmäh ich den Trug Einer flüchtigen Stunde! Denn anderes keimt ln Danaes Seele, Als vergangne Freuden Mir jemals geschenkt! - SeltenstenReichtum Erlauschte ich dort, Machtvoll rief s mich, Nicht nur Genießens Früchte zu kosten - Mit aller Kraft Zu erwidern dem Wunder, Hinab mich zu senken Mit ganzem Wesen - Wahre Liebe, Die dort ich erahnte Ganz zu umfassen, Voll zu bedanken - Dereinst für ewig Sanft zu verklären - - Lockte es mich, den Gott! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ Was nie uns erklang Hören wir staunend! Fühlen des Freundes Mächtige Nähe! ▼ALKMENE▲ Doch warum zu Danae - Einzig zu dieser - Kamst du - zu zwein? ▼DIE DREI ANDERN▲ Was soll dieser Jüngling ln bescheidenem Kleide? ▼EUROPA▲ Warum, o Freund, Die doppelte Täuschung? Wozu der Begleiter? ▼JUPITER▲ Nicht kennt Ihr Juno, Des göttlichen Freundes Böse Gemahlin! Auf den holden Wegen - Mehr noch als jemals - Droht mir ihr Zorn Und rächend Gewitter - ▼LEDA▲ Zog der Schwan seine feuchte Straße - ▼SEMELE▲ Hob die Wolke sich hoch in die Lüfte - ▼ZU VIERT▲ Gar schnell hat der Götterbote Mit hübschen irdischen Männern Jede von uns vermählt! ▼JUPITER▲ Längst genügt das Juno nicht mehr. Mit furchtbarem Hasse Verfolgt sie die Armen, Auf denen mein Blick Und selig Verlangengeruht… Hörlet ihr nicht Vom Schicksal Kallistos? ▼SEMELE, EUROPA▲ Der zierlichen Quelle? ▼ALKMENE, LEDA▲ Der niedlichenNymphe? ▼JUPITER▲ Verführerisch sang sie, Lockte den Wanderer, Lockte den Gott! Ich aber umarmte sie, Als der Stein, der sie faßte, Dem die Lockre entsprang, Der dennoch nicht fühllos Bei ihrem Tanze, Bei ihrem Klingen Und süßem Gerinnsel! ln des Steinfalls gewaltigem Dröhnen Wurde die Silberne mein! ▼KÖNIGINNEN▲ O seliger Gott der Verführung, Seliger Gott der List! ▼JUPITER▲ Kurz nur währte Die glückliche Stunde. Als wilde Bärin Tappt die Nymphe umher - Furchtbar verwandelt durch Juno! ▼LEDA▲ Das sei gesagt dir, Böse Semele, Wenn auf den Gatten Du immerfort loszankst! ▼SEMELE▲ (keift zurück) Und dir nicht minder, Wenn unzufrieden Du mit Pollux Neffen! ▼JUPITER▲ Schweigt doch! Glücklich noch seid ihr! Hörtet ihr nicht Vom Schicksal der lo? ▼SEMELE, EUROPA▲ Der jungen Priesterin Junos, der strengen Gattin? ▼ALKMENE, LEDA▲ Die aus dem Tempel Entführte der Gott? (sie lachen) ▼JUPITER▲ Als plumpe Kuh Tobt sie durchs Feld, Weil Juno, selbst mit der niedern Verkleidung noch unzufrieden, Mit der schrecklichen Bremse sie quält! ▼EUROPA▲ Wie will ich gern Mit meinem König michbescheiden! Ist seine Kraft auch lange nicht Des Stiers Gewalt! ▼JUPITER▲ Midas, das Urbild, Zieht mit dem Gotte Auf die fröhliche Reise! Erspäht die Stunde, Erkundet die Seele Der schönen Danae! - Faßt Juno Verdacht Wie will die Geliebte sie strafen - Findet sie Midas, Den schicklich Verlobten - Flugs an des Gatten Stelle? ▼VIER KÖNIGINNEN▲ O mächtiger Gott der Verwandlung! Seliger Gott der List! ▼JUPITER▲ Doch gelüstet s den Gott, Einstens wiederzukehren An des Königs Stelle Schlüpft er aufs neu ln des Midas Gestalt - - Wie einstens in Theben, Alkmene! ▼VIER KÖNIGINNEN▲ (nähern sich sehr freundlich) So ist doch Hoffnung, Seliger Freund, Daß aufs neu du erscheinst In der alten Verwandlung? ▼LEDA▲ (liebkost ihn) Warum immer als Midas? Lockt dich ein Schwan nicht? ▼SEMELE▲ (ebenso) Eine freundliche Wolke - ▼EUROPA▲ (ebenso) Ein mächtiger Stier - ▼JUPITER▲ (umfaßt sie) Gerne gedenke ich Verlassener Taten, Seliger Tage! ▼MIDAS▲ (ist von der Gruppe unbemerktaufgetreten) Auch wenn sie neu Zu Taten locken? ▼VIER KÖNIGINNEN▲ (ziehen sich betroffen von Jupiterzurück) Leb wohl denn, König, Leb wohl -Midas! (ironisch) Hübscher Bote, gegrüßt! (gehen ab) ▼JUPITER▲ (verlegen) Der Heim drückt mich. Der Montel da Ist mir zur last. (er legt die goldene Verkleidung ab) Wie könnte es leicht sein, Eines solchen Königs Rolle zu spielen, Beneidet von allen? ▼MIDAS▲ (ebenso ironisch) Wie eben ich sah, lst s trefflich gelungen! Vier Königinnen ln Rosenkränzen, Rings um den mächtigen Älteren Freund! ▼JUPITER▲ Die besticht nur der Glanz! ▼MIDAS▲ Vier verwirrte Köpfchen Aus Wiedersehens Unbändiger Freude, Aus - andern Besitzes Unfaßlichem Glück! ▼JUPITER▲ (gereizt) Vergeblich Erinnern! Vorbei, vorbei! Noch immer kann mich Die kindische eine Von ihrem Amphitryon Nicht unterscheiden! Zwei harte Falten ln Europas Zügen, Semele - gealtert, Und Leda wird stärker! - Die aber einzig mich lockte Zu solcher Brautfahrt, Die fernher mich trieb Über die Woge des Meeres, Ein leuchtend Gewitter, Verbrämt von des Goldes Schein - Die ich bisher nur rührte Als ahnender Traum Mit zartester Hand -- Die umfassen ich will Noch diese Nacht Mit aller Kraft Des Mannes, des Gottes Die allein-Danae Neigte sich nicht! Verschlossen blieb sie, Wandte sich ab! ▼MIDAS▲ (ruhig) Mehr als das Gold, Fühlt sie schaudernd Geheimnis! ▼JUPITER▲ (heftig) Deutlich sah ich s, Steigend vom Schiffe Dich - suchte ihr Blick! ▼MIDAS▲ (feierlich ausweichend) Es sucht der Mensch Am MenschenStütze Vor des Gottes Nähe! ▼JUPITER▲ (losbrechend) Erbärmliche Ausflucht! ▼MIDAS▲ (immer noch zurückhaltend) Treu sprach ich Befohlene Botschaft. Vertrauen erschlichich! ▼JUPITER▲ Gedachtestdu des Vertrages? ▼MIDAS▲ Diener - nur sei ich, Nur Goldes Träger - Nur Chrysopher. ▼JUPITER▲ Danae? Was sagte sie? ▼MIDAS▲ (sehr ruhig und zögernd) Erfüllung des Traumes Verheißt ihr der Tag, Den sie liebend ersehnt! ▼JUPITER▲ (sehr heftig) Zweizüngige Rede! Verraten hast du Mich, der dir schenkte Die goldene Gabe! So kehr denn zurück Zum Staube der Straße, In deine Armut, Nichtswürdiger - Eseltreiber! ▼MIDAS▲ Halt ein, Jupiter! Wie zu früh mich einst fand Dein Segen, dein Gold, Ganz ohne Verdienst - Trifft mich auch jetzt Viel zu frühe dein Fluch, Ganz ohne Schuld! Wisse,Jupiter Viel mehr birgt dieses Mädchenherz, Die Zeit nur enthüllt es! Geheimnisvoll warmir s, Geheimnis auch dir! Mit der Freude des Kindes Liebt sie das Gold; Doch nach welchem Lichte Die erblühte Knospe Sich endlich wendet, Nach dem des Menschen - Nach dem des Gottes -- Wie löste dies Rätsel Eine flüchtige Stunde? Geheimnisvoll blieb mir s - Geheimnis auch dir! - ▼JUPITER▲ (mißt ihn überrascht, etwas beruhigt,aber doch voller Verdacht; dann läßt ervon ihm ab und geht eine Weileunschlüssig aufund nieder; von hier abnicht mehr so ernst) Das alte Lied Von den Wegen der Menschen! Das alte Lied Von dem Schicksal der Götter! (resignierte Handbewegung; er stehtvor Midas, jetzt ernst) Aufs neue erprob ich s, Was zu oft mich Zur Erde hinabzog, Mich, den liebenden Gott! Spielt ich mit Menschen - Mit ihrer Liebe - Du aber griffest ln Götterwerk! Krone und Gold Schenkte der Gott! Das eine gebot er Dir, dem Geschöpf Vorbei dieser Nacht Dunkler Goldglanz - Getauscht die Gestalt! Bleibe dann - Midas, Hüte dir deine Schätze, Mir aber - hüte die Liebe! Mein bleibt - Danae!! (mit mahnend erhobener Rechten denGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe nur führst - Hold oder unhold Erstarre zu Gold! (von da ab sehr unruh ig gewilterhaftaufund nieder fahrend) Wäge, Midas, Jupiters Macht! Wäge das Glück, das er dir gebracht! Stärke wäge, dir vertraut, Wäge, ob s vor dem Fall nicht graut, Wäge, Midas, des Mädchens Herz - Armut wäge und leuchtendes Erz - Wäge, Midas, wäge! Nicht kreuze ich mehr Die gewählte Bahn! Sie kommt - sie selbst - ich rufe sie heran! Wäge, Midas, wäge! (Er stürmt davon. Düsteres Dunkel indem Raume, nur die Lampen flackern.Midas, wie gebannt, stehtlangeunschlüssig. Er lauscht zur Türehinaus, die nach dem Abgang Jupiters offen blieb die Musik verkündet miteinem sehr zartenMarsch das KommenDanaes. Midas kehrt zurück - besinntsich - endlich mit Entschluß setzt er denHelm Jupiters auf und wirftdengoldenen Mantel um von Jupiters Erscheinung im erstenAkte nicht zu unterscheiden.Zugleich naht Danae, im goldenenGewande wie am Schlusse des ersten Aufzuges, mit einemkleinen Gefolge goldgekleideter Dienerinnen, wieEroten, undim Kreise der vierKöniginnen. Midas, erkennend, daßDanaenicht allein ist, wendet den Ankommenden zunächst absichtlich denRücken) ▼KÖNIGINNEN▲ Hochzeitszug! Nie genug! Liebend, frei, Sind wir dabei! ▼ZWEI VON IHNEN▲ Doch bilde dir Zuviel nicht ein Einst war er mein! ▼DIE DRITTE▲ Und mein! ▼DIE VIERTE▲ Und mein! ▼DIE BEIDEN ANDERN▲ Als das Bilder bekam, Ins Aug er nahm - Nicht, Danae, dich - ▼DIE DRITTE▲ Nur mich! ▼DIE VIERTE▲ Nur mich! (Danae wendet sich entrüstet ab) ▼DIE ERSTE UND ZWEITE▲ So wird es sein Kam er dich frein - ▼DIE BEIDEN ANDERN▲ Bleibst bald allein - Und doch zu zwein! (Midas zuckt wild zusammen) ▼KÖNIGINNEN▲ Der hübsche Bote bleibt dir hold, Es bleibt das Glück, es bleibt das Gold! ▼EINZELN▲ Nicht wahr, mein Schwan? Meine Wolke? Mein Stier?Amphitryon? (Sie haben sich Midas genähert. Dieser dreht sich plötzlich wild nach ihnen um. Sie erkennen den Irrtum und fliehen mit einem Aufschrei) ▼DANAE▲ (zart, unbeweglich) Niemand - rief mich Niemand - führt mich. Allein kehr ich - Ganz ohne Weigern - Heim - in den Traum! ▼MIDAS▲ (ebenso) Danae… ▼DANAE▲ Die Stimme! Dämon, wer bist du? ▼MIDAS▲ Midas - bin ich, Allen Göttern fern. Ihr Wille machte mich Zum reichsten König - Ihr Wille raubt mir Mehr als das Gold. ▼DANAE▲ Die Stimme! Die Stimme! Deines Kleides Glänzen Stammt aus den Träumen… Die Stimme umfängt mich Zarter als Traum… ▼MIDAS▲ Vor Midas stehst du, Dem Herrn des Goldes! Nicht vor dem Freier, Der stieg von dem Schiffe - Dennochvor Midas! ▼DANAE▲ Selige Stimme! Steh ich vor dem, Der das Kleid mir gebracht, Mit süßem Zauber Sanft mich geleitet - Dem Traume so nah? Oder vor dem andern, Harten, gewaltigen Herrn des Traums? ▼MIDAS▲ Zum dritten denn Du stehst vor Midas, Vor ihm, der dich liebt! ▼DANAE▲ Eint sich in Midas Süße des Traumes, Gestalt seines Boten - Glücklich - preise ich mich! ▼MIDAS▲ Dan preist sich auch Midas Als Glücklichsten aller - Mehr als die Geber Gefährlicher Gaben - Mehr als ein Gott! ▼DANAE▲ Ein Gott! O berufe nicht, Was mit Schauer mich traf ln traumvollen Nächten! Götter durchdringen Des Regens lockendes Fließen - Wohnen im Gold! - Bist du - Midas, Der einzige, wahre Bringer des Goldes, Nicht zweigeteilt Durch bösen Zauber, Diener und Goldes Träger, König und Goldes Herr Gib mir ein Zeichen! Verkünde, was wahr! (Lange, ahnungsvolle Pause) ▼MIDAS▲ Kennst du, Danae, Hier das Gemach? ▼DANAE▲ Ganz ohne WillenKam ich hierher… ▼MIDAS▲ Seligster Raum Hochzeitsgemach! ▼DANAE▲ Ohne Weihrauch und Weihen Steh ich vor dir! ▼MIDAS▲ Schwärme der Rosen Umwinden das Lager! ▼DANAE▲ Erst nach den Sprüchen Der Weisen, der Priester, Darf ich hier stehn! ▼MIDAS▲ Siehst du die zarte Im leuchtendstenRot? ▼DANAE▲ Erst nach dem Bade Darf ich sie sehn! ▼MIDAS▲ Zeit wird s, daß ich sie breche! ▼DANAE▲ Ich zittere, Midas! ▼MIDAS▲ Achte des Zeichens, Ob Midas ich bin… (er wiederholt JupitersGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe du führst - Hold oder unhold - Erstarre zu Gold! (Er bricht die Rose und reicht sie ihr. Danae greift mechanischdanach und erschrickt) ▼DANAE▲ Leblos Metall! (die Rose fällt klirrendzu Boden) ▼MIDAS▲ Danae verwirft, Was sie ersehnt? ▼DANAE▲ War es so herzlos, Kalt, ohne Leben ▼MIDAS▲ (kniet, reicht ihr die Rose) Bot es die Liebe, Lebt es nicht höher, Besseres Leben? ▼DANAE▲ (schmückt sich damit) Gerne nehm ich wieder, Was mich erschreckt! ▼MIDAS▲ (erhebt sich glücklich) Nur dich zu schmücken Diene mein Zauber! ▼DANAE▲ Staunend fasse ich Des Midas Macht! ▼MIDAS▲ Achtlos verwürf ich Gefährliche Mächte, NichtTräger des Goldes - Diener der Liebe! (hier legt er Mantel und Heim ab) ▼DANAE▲ Schmäh nicht das Wunder, Diener der Liebe! Tröger des Goldes - Vollende dein Werk! ▼MIDAS▲ (zu den Rosen auf dem Lager) Wie euch ich gerührt, Zur Lippe geführt - Hold oder unhold - Werdet zu Gold! (An Stelle des Rosenlagers wächst eine goldene Laube auf. Unter demFolgenden überzieht Goldglanz dasganze Gemach) ▼DANAE▲ (begeistert) Gold - das Lager! Leuchtendes Glück! ▼MIDAS▲ Niedrig Gemach - Werde zu Gold! (der Goldzauber hält an) ▼DANAE▲ Gold ohne Ende! Blinkende Wonne! ▼MIDAS▲ Leuchter - werdet zu Gold! ▼DANAE▲ Jubelnd glückliches Gold! ▼MIDAS▲ Alles, alles zu Gold! ▼DANAE▲ Endlos Entzücken! ▼MIDAS▲ Einzig - für Danae! ▼DANAE▲ (in größtem Jubel) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Regen fiel, Als Kleid mich umgab, Was sich vorgekündet Im leuchtenden Baum - Wahrheit wurde es, Umgibt mich im Raum! Was im Traume verheißen Von dunkler Macht Du bist der Freier, Der es gebracht! Von deinen Händen Strömt es mir zu - Kamst, es zu vollenden, Midas - du! ▼MIDAS▲ (gleichzeitig ebenso) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Gabe mir fiel, Ohne Willen gespendet Von göttlicher Gunst, Wahrheit wurde es, Umgibt uns im Raum! Was einst mir geschenkt Des Freundes Macht, Im Jubel der Liebe Seh ich s erneut! Von deinen Händen Strömt mehr mir zu Als Goldes Wunder! Kamst, es zu vollenden - Danae - du! (Sie vergessen sich und sinken einander in die Arme. Donnerschlag. Dunkelheit. Man hörtMidas rufen Danae! Danae! Dann, noch einer Atempause, beginnt die Musik über dem Goldzauber düster die Verwandlung der Danae in das Gold zu schildern. Langsam wird es dabeiwieder hell, mit schwachem, fahlemLichte, aus dem nur die goldene DanaeStatue leuchtet) ▼MIDAS▲ (zu Füßen der Statue) Wastat ich? Unselige Gabe! Der herrliche Busen Kalt - ohne Atem - Der Mund, der kindliche - Den ich geküßt - Erstarrt - Gold - Wertlos, totes Gold! Verfluchte Hände! Verfluchte Lippen! Durch des Goldzaubers Fluch Vernichtet - alles! Machte mich deine Gabe Zum Mörder an Danae - Arglistiger Gott - Fluche ich dir! ▼JUPITER▲ (wird in unheimlichem Lichtscheinsichtbar) Zu früh fluchst, Verworrener, du - Mir und dem Gold! Du nahmst die Gabe, Genossest den Segen Treu blieb der Gott! ▼MIDAS▲ Zu Ende Der listige Vertrag! ▼JUPITER▲ Vergißt du den Gott, Der dir befahl? ▼MIDAS▲ Danaes Mörder Durch meine Hand! ▼JUPITER▲ Die dir verloren Mir lebt Danae! ▼MIDAS▲ Danae - lebt? Dann nur dem einen, Den sie liebt! - ▼JUPITER▲ Von des Goldregens Erstem ahnenden Leuchten, Bis zum ewigen Glanze, Der jetzt aus ihr strahlt Lebt mir Danae! ▼MIDAS▲ So befrag ihren Willen! Laß sie uns künden, Ob frei sie dir folgt? ▼JUPITER▲ (tritt groß vor die Statue Danaes) Lausche, Danae! Gedenke des Traums! Der nachts dich umfing Mit zartestem Zauber - Der dich befragt, Der Träume Herr, Will sich dir einen! Lausche, Danae! Gedenke des Traums! ▼MIDAS▲ (ebenso) Lausche, Danae! Brich den Zauber! Der das Gold gebracht, Mit dem Kleid dich gehüllt. Schenk deine liebe, Vom Golde befreit, Midas, dem Armen, Nicht - Chrysopher! Lausche, Danae! Zerbrich den Zauber! ▼JUPITER▲ (hohnlachend) Lausche, Lausche! Ein Eseltreiber Wirbt um dich! ▼MIDAS▲ Menschenlosbiet ich! ▼JUPITER▲ Ich aber biet dir Erhabenes Los! ▼MIDAS▲ Meines Menschenherzens Unendliche Liebe! ▼JUPITER▲ (immer höhnischer) ln armseliger Hütte Eines Midas Weib! ▼MIDAS▲ Wähle, Danae, wählet ! Midas führt dich Mit sanftester Liebe Zu besseren Gaben, Als treulosem Gold! Des fühlenden Herzens Ewges Geschenk! Wähle,Danae,wähle! ▼JUPITER▲ Wähle, Danae, wähle! Sieh, ich schenke dir Göttliche Ehren! Ein goldener Tempel Sei dir geweiht! Dort umgibt dich Höchstes Geschenk! Wähle, Danae, wähle! (Eine tiefe Pause. Dann wirdDanaes Stimme wie von ferne hörbar) ▼DANAE▲ (zart) Midas, Geliebter, Bleibe mir hold! Leben -- ahn ich - Leb wohl, mein Traum! (Blitz und heftiger Donnerschlag. Im Scheine der Blitze sieht man Danae sich beleben und auf Midas zueilen. Dann verschwinden beide in völligem Dunkel. Nur Jupiter ist in einem Lichtkreis zu sehn) ▼JUPITER▲ Treulose Danae! Du hast gewählt! Elend wähltest du, Menschenlos! Eine niedere Hütte, Das Lager von Stroh - Nächte voll Sorge Warten dort dein! Dann gedenkst du Von Qual zerknirscht Vergebens des Glückes, Das du verschmäht! Ein goldener Tempel Am strahlenden Vorgebirg War herrlich dir bereitet! Dort erhebt sich Der Säulen Kranz Wie weiße Feuer Empor zu den neuen, Seligen Freunden Den ewigen Göttern! Und in des Kranzes Leuchtender Mitte - Eine goldene Blüte Du heiß Umworbene Jetzt verlassene Geliebte treulose Danae! Der im Traum dich besucht, Er kommt wieder, Eine hochragende Wolke Strömt herab zu dir! Leuchten und Leuchten - Gold, das dem Golde sich eint! -- Und alle Menschen, Deren Herz zerrissen Vor Sehnsucht nach Gold - Heben die Blicke Zu unseren Füßen - Geblendet vom Scheine - Schauern und sagen Danae- die Göttin - Wohnt dort in der Höhe! Eines Ewigen Braut! (von hier ab verdunkelt sich raschdie Szene) Götterschicksal - War euch geboten! Menschenschicksal - Habt ihr gewählt! Ferne bleib euch der Gott! (er entschwindet im Dunkel) ZWEITER AKT (Prächtiges Gemach. Hochzeitsbette im pompejanischen Stil.Die vier Königinnen sind eben daran, esmit Rosengewinden zu schmücken) VIER KÖNIGINNEN Kränze winden wir Fremder Hochzeit! Eifersucht meid uns, Bleibe uns fern! Wer eines Gottes Umarmung genossen, Selig bleibt er, Freut sich fremden Glücks! Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - ln neuer Gestalt Tritt er strahlend hervor! Nicht Schwan - nicht Wolke - Ein herrlicher, goldener Mann! (Jupiterv ganz in Gold gekleidet,wie am Schlusse des ersten Aktes, tritt ein) VIER KÖNIGINNEN Jupiter-Midas, Midas-Jupiter, Sei uns gegrüßt! JUPITER So seid doch still! Schwer genug bleibt es, Das Geheimnis zu bergen! VIER KÖNIGINNEN In guter Hut Ist es bei uns! Sieh, wir winden dir Kränze zur Nacht Dir und Danae! JUPITER Schon auf Lydiens Throne Erkanntet ihr mich? Und grüßtet mich hier Als König Midas? LEDA Wer in des Schwanes Auge geblickt, Erkennt es wieder, Auch wenn es umgeben Von goldenem Helm! SEMELE Wer von der Wolke Zärtlichem Arme Selig umfoßt war - Erkennt ihn wieder, Sei das Erz noch so golden Und hart, das ihn schient! ALKMENE Du sebst befahlst, Daß in des Gatten, Amphitryons Armen, Ich niemand erkenne - AlsJupiter! VIER KÖNIGINNEN Jupiter-Midas, Midas-Jupiter! Lautere Seligkeit Aller Gestalten! Sei uns gegrüßt! JUPITER Mit eurem Singen Verrät ihr den Freund! Vollendet den Schmuck! LEDA (weiterarbeitend) Glückliche Danae! Der sich vorgekündet ln goldenen Träumen - (bricht ab - neugierig) Doch warum bliebst du Kein goldener Regen? Süßen Spieles Bald überdrüssig? ALKMENE Schien ein König der Lyder Dir mehr als der Gott? Worum tauschtest du Nochmals deine Gestalt? JUPITER Schlecht kennt ihr Danae! Nicht genügt ihr der Stunde Flüchtig Verkleiden! Nicht wonnigen Regens Glitzerndes Spiel! ALKMENE (beleidigt) So verachtest du nun Die frohen Gestalten! LEDA Schiltst du den Schwann, Du größter der Götter? SEMELE (ebenso) Gereut es dich wohl, Daß zum Olymp du zogst Auf luftigen Wegen? Gereut dich die Wolke? BEIDE Schiltst du den Schwan? Gereut dich die Wolke? EUROPA Bedauerst des Stieres Herrliche Kraft? JUPITER Freundinnen, hört doch! Tief im lnnern, Unerschlossen, Rätsel dem Gotte, Rätsel dem Menschen, Ruht Danaes liebe! VIER KÖNIGINNEN (ohne auf ihn zu hören) Unglücklich sind wir! Betrogene sind wir! Der uns genaht, Der herrliche Gott, Bereut die wonnige, Schöne Gestalt! JUPITER Gar nichts bereu ich. Doch anders ist Danae, Keusch und stolz, Voll Haß wider Freier! - Ein zartes Spiel War ihr der Regen, Ein glitzernd Ahnen Späteren Glückes! Doch mir dies Herz Ganz zu eröffnen, Verschmäh ich den Trug Einer flüchtigen Stunde! Denn anderes keimt ln Danaes Seele, Als vergangne Freuden Mir jemals geschenkt! - SeltenstenReichtum Erlauschte ich dort, Machtvoll rief s mich, Nicht nur Genießens Früchte zu kosten - Mit aller Kraft Zu erwidern dem Wunder, Hinab mich zu senken Mit ganzem Wesen - Wahre Liebe, Die dort ich erahnte Ganz zu umfassen, Voll zu bedanken - Dereinst für ewig Sanft zu verklären - - Lockte es mich, den Gott! VIER KÖNIGINNEN Was nie uns erklang Hören wir staunend! Fühlen des Freundes Mächtige Nähe! ALKMENE Doch warum zu Danae - Einzig zu dieser - Kamst du - zu zwein? DIE DREI ANDERN Was soll dieser Jüngling ln bescheidenem Kleide? EUROPA Warum, o Freund, Die doppelte Täuschung? Wozu der Begleiter? JUPITER Nicht kennt Ihr Juno, Des göttlichen Freundes Böse Gemahlin! Auf den holden Wegen - Mehr noch als jemals - Droht mir ihr Zorn Und rächend Gewitter - LEDA Zog der Schwan seine feuchte Straße - SEMELE Hob die Wolke sich hoch in die Lüfte - ZU VIERT Gar schnell hat der Götterbote Mit hübschen irdischen Männern Jede von uns vermählt! JUPITER Längst genügt das Juno nicht mehr. Mit furchtbarem Hasse Verfolgt sie die Armen, Auf denen mein Blick Und selig Verlangengeruht… Hörlet ihr nicht Vom Schicksal Kallistos? SEMELE, EUROPA Der zierlichen Quelle? ALKMENE, LEDA Der niedlichenNymphe? JUPITER Verführerisch sang sie, Lockte den Wanderer, Lockte den Gott! Ich aber umarmte sie, Als der Stein, der sie faßte, Dem die Lockre entsprang, Der dennoch nicht fühllos Bei ihrem Tanze, Bei ihrem Klingen Und süßem Gerinnsel! ln des Steinfalls gewaltigem Dröhnen Wurde die Silberne mein! KÖNIGINNEN O seliger Gott der Verführung, Seliger Gott der List! JUPITER Kurz nur währte Die glückliche Stunde. Als wilde Bärin Tappt die Nymphe umher - Furchtbar verwandelt durch Juno! LEDA Das sei gesagt dir, Böse Semele, Wenn auf den Gatten Du immerfort loszankst! SEMELE (keift zurück) Und dir nicht minder, Wenn unzufrieden Du mit Pollux Neffen! JUPITER Schweigt doch! Glücklich noch seid ihr! Hörtet ihr nicht Vom Schicksal der lo? SEMELE, EUROPA Der jungen Priesterin Junos, der strengen Gattin? ALKMENE, LEDA Die aus dem Tempel Entführte der Gott? (sie lachen) JUPITER Als plumpe Kuh Tobt sie durchs Feld, Weil Juno, selbst mit der niedern Verkleidung noch unzufrieden, Mit der schrecklichen Bremse sie quält! EUROPA Wie will ich gern Mit meinem König michbescheiden! Ist seine Kraft auch lange nicht Des Stiers Gewalt! JUPITER Midas, das Urbild, Zieht mit dem Gotte Auf die fröhliche Reise! Erspäht die Stunde, Erkundet die Seele Der schönen Danae! - Faßt Juno Verdacht Wie will die Geliebte sie strafen - Findet sie Midas, Den schicklich Verlobten - Flugs an des Gatten Stelle? VIER KÖNIGINNEN O mächtiger Gott der Verwandlung! Seliger Gott der List! JUPITER Doch gelüstet s den Gott, Einstens wiederzukehren An des Königs Stelle Schlüpft er aufs neu ln des Midas Gestalt - - Wie einstens in Theben, Alkmene! VIER KÖNIGINNEN (nähern sich sehr freundlich) So ist doch Hoffnung, Seliger Freund, Daß aufs neu du erscheinst In der alten Verwandlung? LEDA (liebkost ihn) Warum immer als Midas? Lockt dich ein Schwan nicht? SEMELE (ebenso) Eine freundliche Wolke - EUROPA (ebenso) Ein mächtiger Stier - JUPITER (umfaßt sie) Gerne gedenke ich Verlassener Taten, Seliger Tage! MIDAS (ist von der Gruppe unbemerktaufgetreten) Auch wenn sie neu Zu Taten locken? VIER KÖNIGINNEN (ziehen sich betroffen von Jupiterzurück) Leb wohl denn, König, Leb wohl -Midas! (ironisch) Hübscher Bote, gegrüßt! (gehen ab) JUPITER (verlegen) Der Heim drückt mich. Der Montel da Ist mir zur last. (er legt die goldene Verkleidung ab) Wie könnte es leicht sein, Eines solchen Königs Rolle zu spielen, Beneidet von allen? MIDAS (ebenso ironisch) Wie eben ich sah, lst s trefflich gelungen! Vier Königinnen ln Rosenkränzen, Rings um den mächtigen Älteren Freund! JUPITER Die besticht nur der Glanz! MIDAS Vier verwirrte Köpfchen Aus Wiedersehens Unbändiger Freude, Aus - andern Besitzes Unfaßlichem Glück! JUPITER (gereizt) Vergeblich Erinnern! Vorbei, vorbei! Noch immer kann mich Die kindische eine Von ihrem Amphitryon Nicht unterscheiden! Zwei harte Falten ln Europas Zügen, Semele - gealtert, Und Leda wird stärker! - Die aber einzig mich lockte Zu solcher Brautfahrt, Die fernher mich trieb Über die Woge des Meeres, Ein leuchtend Gewitter, Verbrämt von des Goldes Schein - Die ich bisher nur rührte Als ahnender Traum Mit zartester Hand -- Die umfassen ich will Noch diese Nacht Mit aller Kraft Des Mannes, des Gottes Die allein-Danae Neigte sich nicht! Verschlossen blieb sie, Wandte sich ab! MIDAS (ruhig) Mehr als das Gold, Fühlt sie schaudernd Geheimnis! JUPITER (heftig) Deutlich sah ich s, Steigend vom Schiffe Dich - suchte ihr Blick! MIDAS (feierlich ausweichend) Es sucht der Mensch Am MenschenStütze Vor des Gottes Nähe! JUPITER (losbrechend) Erbärmliche Ausflucht! MIDAS (immer noch zurückhaltend) Treu sprach ich Befohlene Botschaft. Vertrauen erschlichich! JUPITER Gedachtestdu des Vertrages? MIDAS Diener - nur sei ich, Nur Goldes Träger - Nur Chrysopher. JUPITER Danae? Was sagte sie? MIDAS (sehr ruhig und zögernd) Erfüllung des Traumes Verheißt ihr der Tag, Den sie liebend ersehnt! JUPITER (sehr heftig) Zweizüngige Rede! Verraten hast du Mich, der dir schenkte Die goldene Gabe! So kehr denn zurück Zum Staube der Straße, In deine Armut, Nichtswürdiger - Eseltreiber! MIDAS Halt ein, Jupiter! Wie zu früh mich einst fand Dein Segen, dein Gold, Ganz ohne Verdienst - Trifft mich auch jetzt Viel zu frühe dein Fluch, Ganz ohne Schuld! Wisse,Jupiter Viel mehr birgt dieses Mädchenherz, Die Zeit nur enthüllt es! Geheimnisvoll warmir s, Geheimnis auch dir! Mit der Freude des Kindes Liebt sie das Gold; Doch nach welchem Lichte Die erblühte Knospe Sich endlich wendet, Nach dem des Menschen - Nach dem des Gottes -- Wie löste dies Rätsel Eine flüchtige Stunde? Geheimnisvoll blieb mir s - Geheimnis auch dir! - JUPITER (mißt ihn überrascht, etwas beruhigt,aber doch voller Verdacht; dann läßt ervon ihm ab und geht eine Weileunschlüssig aufund nieder; von hier abnicht mehr so ernst) Das alte Lied Von den Wegen der Menschen! Das alte Lied Von dem Schicksal der Götter! (resignierte Handbewegung; er stehtvor Midas, jetzt ernst) Aufs neue erprob ich s, Was zu oft mich Zur Erde hinabzog, Mich, den liebenden Gott! Spielt ich mit Menschen - Mit ihrer Liebe - Du aber griffest ln Götterwerk! Krone und Gold Schenkte der Gott! Das eine gebot er Dir, dem Geschöpf Vorbei dieser Nacht Dunkler Goldglanz - Getauscht die Gestalt! Bleibe dann - Midas, Hüte dir deine Schätze, Mir aber - hüte die Liebe! Mein bleibt - Danae!! (mit mahnend erhobener Rechten denGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe nur führst - Hold oder unhold Erstarre zu Gold! (von da ab sehr unruh ig gewilterhaftaufund nieder fahrend) Wäge, Midas, Jupiters Macht! Wäge das Glück, das er dir gebracht! Stärke wäge, dir vertraut, Wäge, ob s vor dem Fall nicht graut, Wäge, Midas, des Mädchens Herz - Armut wäge und leuchtendes Erz - Wäge, Midas, wäge! Nicht kreuze ich mehr Die gewählte Bahn! Sie kommt - sie selbst - ich rufe sie heran! Wäge, Midas, wäge! (Er stürmt davon. Düsteres Dunkel indem Raume, nur die Lampen flackern.Midas, wie gebannt, stehtlangeunschlüssig. Er lauscht zur Türehinaus, die nach dem Abgang Jupiters offen blieb die Musik verkündet miteinem sehr zartenMarsch das KommenDanaes. Midas kehrt zurück - besinntsich - endlich mit Entschluß setzt er denHelm Jupiters auf und wirftdengoldenen Mantel um von Jupiters Erscheinung im erstenAkte nicht zu unterscheiden.Zugleich naht Danae, im goldenenGewande wie am Schlusse des ersten Aufzuges, mit einemkleinen Gefolge goldgekleideter Dienerinnen, wieEroten, undim Kreise der vierKöniginnen. Midas, erkennend, daßDanaenicht allein ist, wendet den Ankommenden zunächst absichtlich denRücken) KÖNIGINNEN Hochzeitszug! Nie genug! Liebend, frei, Sind wir dabei! ZWEI VON IHNEN Doch bilde dir Zuviel nicht ein Einst war er mein! DIE DRITTE Und mein! DIE VIERTE Und mein! DIE BEIDEN ANDERN Als das Bilder bekam, Ins Aug er nahm - Nicht, Danae, dich - DIE DRITTE Nur mich! DIE VIERTE Nur mich! (Danae wendet sich entrüstet ab) DIE ERSTE UND ZWEITE So wird es sein Kam er dich frein - DIE BEIDEN ANDERN Bleibst bald allein - Und doch zu zwein! (Midas zuckt wild zusammen) KÖNIGINNEN Der hübsche Bote bleibt dir hold, Es bleibt das Glück, es bleibt das Gold! EINZELN Nicht wahr, mein Schwan? Meine Wolke? Mein Stier?Amphitryon? (Sie haben sich Midas genähert. Dieser dreht sich plötzlich wild nach ihnen um. Sie erkennen den Irrtum und fliehen mit einem Aufschrei) DANAE (zart, unbeweglich) Niemand - rief mich Niemand - führt mich. Allein kehr ich - Ganz ohne Weigern - Heim - in den Traum! MIDAS (ebenso) Danae… DANAE Die Stimme! Dämon, wer bist du? MIDAS Midas - bin ich, Allen Göttern fern. Ihr Wille machte mich Zum reichsten König - Ihr Wille raubt mir Mehr als das Gold. DANAE Die Stimme! Die Stimme! Deines Kleides Glänzen Stammt aus den Träumen… Die Stimme umfängt mich Zarter als Traum… MIDAS Vor Midas stehst du, Dem Herrn des Goldes! Nicht vor dem Freier, Der stieg von dem Schiffe - Dennochvor Midas! DANAE Selige Stimme! Steh ich vor dem, Der das Kleid mir gebracht, Mit süßem Zauber Sanft mich geleitet - Dem Traume so nah? Oder vor dem andern, Harten, gewaltigen Herrn des Traums? MIDAS Zum dritten denn Du stehst vor Midas, Vor ihm, der dich liebt! DANAE Eint sich in Midas Süße des Traumes, Gestalt seines Boten - Glücklich - preise ich mich! MIDAS Dan preist sich auch Midas Als Glücklichsten aller - Mehr als die Geber Gefährlicher Gaben - Mehr als ein Gott! DANAE Ein Gott! O berufe nicht, Was mit Schauer mich traf ln traumvollen Nächten! Götter durchdringen Des Regens lockendes Fließen - Wohnen im Gold! - Bist du - Midas, Der einzige, wahre Bringer des Goldes, Nicht zweigeteilt Durch bösen Zauber, Diener und Goldes Träger, König und Goldes Herr Gib mir ein Zeichen! Verkünde, was wahr! (Lange, ahnungsvolle Pause) MIDAS Kennst du, Danae, Hier das Gemach? DANAE Ganz ohne WillenKam ich hierher… MIDAS Seligster Raum Hochzeitsgemach! DANAE Ohne Weihrauch und Weihen Steh ich vor dir! MIDAS Schwärme der Rosen Umwinden das Lager! DANAE Erst nach den Sprüchen Der Weisen, der Priester, Darf ich hier stehn! MIDAS Siehst du die zarte Im leuchtendstenRot? DANAE Erst nach dem Bade Darf ich sie sehn! MIDAS Zeit wird s, daß ich sie breche! DANAE Ich zittere, Midas! MIDAS Achte des Zeichens, Ob Midas ich bin… (er wiederholt JupitersGoldzauber) Was je du berührst, Zur Lippe du führst - Hold oder unhold - Erstarre zu Gold! (Er bricht die Rose und reicht sie ihr. Danae greift mechanischdanach und erschrickt) DANAE Leblos Metall! (die Rose fällt klirrendzu Boden) MIDAS Danae verwirft, Was sie ersehnt? DANAE War es so herzlos, Kalt, ohne Leben MIDAS (kniet, reicht ihr die Rose) Bot es die Liebe, Lebt es nicht höher, Besseres Leben? DANAE (schmückt sich damit) Gerne nehm ich wieder, Was mich erschreckt! MIDAS (erhebt sich glücklich) Nur dich zu schmücken Diene mein Zauber! DANAE Staunend fasse ich Des Midas Macht! MIDAS Achtlos verwürf ich Gefährliche Mächte, NichtTräger des Goldes - Diener der Liebe! (hier legt er Mantel und Heim ab) DANAE Schmäh nicht das Wunder, Diener der Liebe! Tröger des Goldes - Vollende dein Werk! MIDAS (zu den Rosen auf dem Lager) Wie euch ich gerührt, Zur Lippe geführt - Hold oder unhold - Werdet zu Gold! (An Stelle des Rosenlagers wächst eine goldene Laube auf. Unter demFolgenden überzieht Goldglanz dasganze Gemach) DANAE (begeistert) Gold - das Lager! Leuchtendes Glück! MIDAS Niedrig Gemach - Werde zu Gold! (der Goldzauber hält an) DANAE Gold ohne Ende! Blinkende Wonne! MIDAS Leuchter - werdet zu Gold! DANAE Jubelnd glückliches Gold! MIDAS Alles, alles zu Gold! DANAE Endlos Entzücken! MIDAS Einzig - für Danae! DANAE (in größtem Jubel) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Regen fiel, Als Kleid mich umgab, Was sich vorgekündet Im leuchtenden Baum - Wahrheit wurde es, Umgibt mich im Raum! Was im Traume verheißen Von dunkler Macht Du bist der Freier, Der es gebracht! Von deinen Händen Strömt es mir zu - Kamst, es zu vollenden, Midas - du! MIDAS (gleichzeitig ebenso) Herrliches Spiel! Vollendeter Traum! Was als Gabe mir fiel, Ohne Willen gespendet Von göttlicher Gunst, Wahrheit wurde es, Umgibt uns im Raum! Was einst mir geschenkt Des Freundes Macht, Im Jubel der Liebe Seh ich s erneut! Von deinen Händen Strömt mehr mir zu Als Goldes Wunder! Kamst, es zu vollenden - Danae - du! (Sie vergessen sich und sinken einander in die Arme. Donnerschlag. Dunkelheit. Man hörtMidas rufen Danae! Danae! Dann, noch einer Atempause, beginnt die Musik über dem Goldzauber düster die Verwandlung der Danae in das Gold zu schildern. Langsam wird es dabeiwieder hell, mit schwachem, fahlemLichte, aus dem nur die goldene DanaeStatue leuchtet) MIDAS (zu Füßen der Statue) Wastat ich? Unselige Gabe! Der herrliche Busen Kalt - ohne Atem - Der Mund, der kindliche - Den ich geküßt - Erstarrt - Gold - Wertlos, totes Gold! Verfluchte Hände! Verfluchte Lippen! Durch des Goldzaubers Fluch Vernichtet - alles! Machte mich deine Gabe Zum Mörder an Danae - Arglistiger Gott - Fluche ich dir! JUPITER (wird in unheimlichem Lichtscheinsichtbar) Zu früh fluchst, Verworrener, du - Mir und dem Gold! Du nahmst die Gabe, Genossest den Segen Treu blieb der Gott! MIDAS Zu Ende Der listige Vertrag! JUPITER Vergißt du den Gott, Der dir befahl? MIDAS Danaes Mörder Durch meine Hand! JUPITER Die dir verloren Mir lebt Danae! MIDAS Danae - lebt? Dann nur dem einen, Den sie liebt! - JUPITER Von des Goldregens Erstem ahnenden Leuchten, Bis zum ewigen Glanze, Der jetzt aus ihr strahlt Lebt mir Danae! MIDAS So befrag ihren Willen! Laß sie uns künden, Ob frei sie dir folgt? JUPITER (tritt groß vor die Statue Danaes) Lausche, Danae! Gedenke des Traums! Der nachts dich umfing Mit zartestem Zauber - Der dich befragt, Der Träume Herr, Will sich dir einen! Lausche, Danae! Gedenke des Traums! MIDAS (ebenso) Lausche, Danae! Brich den Zauber! Der das Gold gebracht, Mit dem Kleid dich gehüllt. Schenk deine liebe, Vom Golde befreit, Midas, dem Armen, Nicht - Chrysopher! Lausche, Danae! Zerbrich den Zauber! JUPITER (hohnlachend) Lausche, Lausche! Ein Eseltreiber Wirbt um dich! MIDAS Menschenlosbiet ich! JUPITER Ich aber biet dir Erhabenes Los! MIDAS Meines Menschenherzens Unendliche Liebe! JUPITER (immer höhnischer) ln armseliger Hütte Eines Midas Weib! MIDAS Wähle, Danae, wählet ! Midas führt dich Mit sanftester Liebe Zu besseren Gaben, Als treulosem Gold! Des fühlenden Herzens Ewges Geschenk! Wähle,Danae,wähle! JUPITER Wähle, Danae, wähle! Sieh, ich schenke dir Göttliche Ehren! Ein goldener Tempel Sei dir geweiht! Dort umgibt dich Höchstes Geschenk! Wähle, Danae, wähle! (Eine tiefe Pause. Dann wirdDanaes Stimme wie von ferne hörbar) DANAE (zart) Midas, Geliebter, Bleibe mir hold! Leben -- ahn ich - Leb wohl, mein Traum! (Blitz und heftiger Donnerschlag. Im Scheine der Blitze sieht man Danae sich beleben und auf Midas zueilen. Dann verschwinden beide in völligem Dunkel. Nur Jupiter ist in einem Lichtkreis zu sehn) JUPITER Treulose Danae! Du hast gewählt! Elend wähltest du, Menschenlos! Eine niedere Hütte, Das Lager von Stroh - Nächte voll Sorge Warten dort dein! Dann gedenkst du Von Qual zerknirscht Vergebens des Glückes, Das du verschmäht! Ein goldener Tempel Am strahlenden Vorgebirg War herrlich dir bereitet! Dort erhebt sich Der Säulen Kranz Wie weiße Feuer Empor zu den neuen, Seligen Freunden Den ewigen Göttern! Und in des Kranzes Leuchtender Mitte - Eine goldene Blüte Du heiß Umworbene Jetzt verlassene Geliebte treulose Danae! Der im Traum dich besucht, Er kommt wieder, Eine hochragende Wolke Strömt herab zu dir! Leuchten und Leuchten - Gold, das dem Golde sich eint! -- Und alle Menschen, Deren Herz zerrissen Vor Sehnsucht nach Gold - Heben die Blicke Zu unseren Füßen - Geblendet vom Scheine - Schauern und sagen Danae- die Göttin - Wohnt dort in der Höhe! Eines Ewigen Braut! (von hier ab verdunkelt sich raschdie Szene) Götterschicksal - War euch geboten! Menschenschicksal - Habt ihr gewählt! Ferne bleib euch der Gott! (er entschwindet im Dunkel) Strauss,Richard/Die Liebe der Danae/III
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3329.html
第三幕 第一場 (城<砦>の庭。片側には背の高い城が見え、もう一方には低い塀があるが、途中からは見張り台に隠れて見えない。後方には城門がある。城は丘の上にあるように感じられる。ところどころの隙間から海と地平線が見える。あたりには人が住んでいないようすが漂い、庭は手入れがされておらず、あちこち傷んでいたり、あるいは草がはびこったりしている。舞台前方、真ん中あたりにトリスタンが寝椅子に横たわり、大きなリンデの木の影に包まれて眠っているが、まるで死人のように見える。枕元にはクルヴェナールが座り、悲しみを堪えながら気づかわしげに息を窺っている。幕が開くと、外から羊飼いがシャルマイで吹く、憧れに満ちた悲しげなメロディーが聞こえてくる。そのうち羊飼い自身が姿を現し、塀の上から頭を出して、心配そうに中をのぞき込む。) 羊飼い (小声で) クルヴェナール、 おい、クルヴェナール! 聞こえてないのかい? (クルヴェナールはほんのわずか彼のほうに向く) まだお目覚めじゃないのか? クルヴェナール (悲しそうに頭を振り) 目が覚めた時には きっとこの世から永久に おさらばする時だろうよ。 たった一人、 救うことのできるあの婦人が 来てくだされば話は別だが・・・ 何も見えないか? 海に船は? 羊飼い もし見えたら 別の曲を吹くさ、 できるだけ楽しいのをね。 でも、頼むから 教えてくれよ、 いったいあの方はどうしちまったんだい? クルヴェナール それは聞くな。 言えやしないよ。 さあ、よく見ていて、 もし船が見えたら、 思いっきり楽しいのをやってくれ! (羊飼いは後ろを振り返り、目の上に手をかざして海のほうをうかがう。) 羊飼い 海は寂しいくらい人気がない! (彼はシャルマイを口に当て、吹きながら去っていく。) トリスタン (身動きしないまま、陰鬱な声で) 懐かしい曲だな・・・ どうして僕を起こすの? クルヴェナール (驚いて飛び上がり) 今のは? トリスタン (目を開けて、ほんのわずか頭を動かす) ここはどこ? クルヴェナール ああ、この声! 彼の声だ! トリスタン! 我が英雄、大事なトリスタン! トリスタン (つらそうに) 誰なの? クルヴェナール ああ、やっと!やっと目が覚めた! 生きていたんだな! 大切な命が またきみに宿ったのだ! トリスタン (少し起き上がって、弱々しく) クルヴェナール、きみかい? 僕、どこにいたの? ここはどこ? クルヴェナール ここがどこかって? 安全で平和だから安心していいぜ。 ここはカレオールさ。 先祖のお城に 見覚えはないかい? トリスタン 僕の先祖? クルヴェナール 周りを見てごらん! トリスタン さっきの曲は? クルヴェナール 羊飼いが吹いている 曲が聞こえてきたんだ。 丘を下ったところで、 きみの羊を世話してくれている。 トリスタン 僕の羊? クルヴェナール そうだとも! ここはきみの家だよ、 城も庭もぜんぶきみのものだ! 民衆は皆 大切な主人を想って、 できるかぎりきちんと この城を手入れしてくれていたのさ。 英雄のきみが 人々に財産を 明け渡して 異国へ赴いて以来、 ずっとね。 トリスタン どの異国のこと? クルヴェナール どこも何もコーンウォールに決まってるじゃないか! 英雄トリスタンとして、 勇敢に元気よく、 名声も宝もほしいままに 輝いてたんだぜ! トリスタン ここはコーンウォールなんだね? クルヴェナール おいおい、違うって。カレオールだってば! トリスタン どうやってここに来たの? クルヴェナール どうやってだって?聞いてあきれるな。 馬に乗ってきたんじゃないんだ。 小舟で運ばれてきたんだよ。 だが、小舟からここまで来るときは 私が肩に乗せて 連れてきたんだぜ。この幅の広い肩に担いでね。 そうやって今ここにいるわけさ。 さあ、ここは故郷だ、故郷に帰ったんだ。 ここがきみのほんとうの国、 ふるさとだ。 自分の牧場と喜びに包まれ、 懐かしい太陽の光を浴びながら、 死の傷を治し、 元気になってくれ。 (彼はトリスタンの胸に身を寄せる。) トリスタン (ちょっと黙っていてから) そう思うの? 僕は違うことを考えていた。 きみには言えないけど・・・。 目を覚ましたところに 僕はいなかったんだ。 どこにいたかは 話せない。 太陽は見なかったし、 国も民衆も見なかった。 でも、僕が何を見たか、 きみには分かるはずもない。 僕がいたのは、 かつていたところで、 今から行く場所なんだ。 夜の世界の 広々とした王国。 そこではたったひとつのもの、 神々しいまでの 永遠の忘却だけが、 僕たちのものになる。 あの感覚はどこに消えてしまったんだろう? 憧れに満ちた想いが また新たに 昼の光の中へと 僕を駆り立てる。 たった一つ僕に残された 身を焦がすような愛が 死の喜びから離れて、 光へと追い立てる。 だって、あのいやな黄金色の光が まだイゾルデを照らしているんだから! (クルヴェナールはぞっとして顔を覆う。トリスタンはだんだんと体を起こす。) イゾルデがまだ 光の国にいるんだ! 昼の明かりの中に まだイゾルデがいる! ああ、憧れのあまり胸がつまりそうだ! ああ、不安でどうかなりそう! 彼女に会えたら! どうしても会いたい! 死の扉は 僕の後ろで、 音を立てて 閉まったんだ。 そうしたらまた 太陽の光が 無理にドアを開けて、 輝きだしたんだ。 だから僕はまた目を開いて、 夜から浮かび上がらなければならなかった、 あの人を捜さなくては。 あの人に会って、 彼女を見つけたら、 一つの存在になって、 共に死ぬんだ。 愛するには、共に消えることしか トリスタンには許されない。 ああ、どうしよう。昼が 青ざめ、苦しむ僕を 見張って、 脅しをかけてくる。 太陽がぎらぎらと 欺くような光で 妄想と偽りを 僕に見せつける! 昼なんか大嫌いだ! 光がうっとうしい! いったいいつまで 僕を苦しめるんだ! いつまでこの明るさは 居座るんだろう。 夜を遠ざけて、 僕を彼女から引き離すの? ああ、イゾルデ、 僕の愛しい人! いつになったら、 ああ、いつになったら 松明を消してくれるの? 僕に幸せをもたらしてくれるのはいつなの? あの明かり・・・あれはいつ消えるんだろう。 (疲れ切って、そっと倒れこむ) 夜はまだ来ないんだろうか。 クルヴェナール (ひどくショックを受けて、愕然としていたが、何とか気を取り直し) かつてきみに忠誠を尽くそうとして イゾルデさまに逆らったが、 今はきみと同じ気持ちだ。 きみと同じように私も待っているんだ。 いいか、よく聞いてくれ。 きみは彼女に会えるんだぜ、 今日、まさにここでね。 会えると思ったら気が楽になるだろう? もし生きておいでならの話だが。 トリスタン (弱々しく) まだ明かりはついているよ。 夜になっていない。 イゾルデは生きてるし、起きている。 だって、彼女が僕を夜から呼び戻したんだ。 クルヴェナール 生きておいでなら、 希望はあるってことだ! クルヴェナールがばかに見えたとしても、 今日は叱らないでくれ。 あのメロート野郎から 傷つけられてからというもの、 きみはずっと 死んだように眠っていた。 この深い傷は どうやったら治るか。 私は頭は悪いが、 これは思いついた。 モロルトとの戦いで傷ついた時に 治してくれた人なら、 メロートの武器で受けた傷も 簡単に閉じることができるのではないか。 そのすばらしい医者が すぐに思い浮かんだ。 私はさっそくコーンウォールに 使者を送り、 忠実な男が海を越えて、 きみのもとにイゾルデを 連れて来るように計らったんだ。 トリスタン (我を忘れて) イゾルデが来てくれる! イゾルデが近づいてきてるんだ! (混乱したように言葉をつづける) 何て誠実な人!崇高で 優しい人! (クルヴェナールを引っぱり、抱きしめる) クルヴェナール、 きみはほんとうにいい友達だ! きみの揺るぎない忠誠に どう感謝していいか分からないよ。 戦う時はいつも 僕を守ってくれたし、 喜ぶ時も悩む時も きみはいつもいっしょだった。 僕が嫌いな人のことは、 きみも嫌いだった。 僕が好きな人のことは きみも好きでいてくれた。 僕は優しいマルケ王に 一生懸命仕えたが、 きみも黄金に勝る忠誠を王に捧げたんだ。 僕があの気高い王を 裏切ることになってしまった時は きみも喜んで僕に合わせてくれた。 きみはいつも自分のことなんか考えず、 僕のためばかり考えてくれてる。 僕が悩む時は きみもいっしょに悩んでくれるけど、 でも、僕のこの苦しみだけは どうしてもきみには分かってもらえない! 尋常ではない憧れが 僕を苛む。 思い焦がれて、 窒息しそうだ。 うまく伝えられたら きみは分かってくれるだろうに。 そうしたらこんなところにじっとしていないで、 見張り台に急いでくれるだろうに。 全神経を集中させて、 憧れを募らせながら じっと待ち続けてくれるはずだ。 船の帆が 風にそよいで、 僕のほうに来る! イゾルデは愛に胸を膨らませて、 僕のところに来てくれるんだ! ああ、近づいてきた! すごい速さだ! マストの帆が 風に吹かれてそよいでる。 船だ!船だ! もう着いたみたいだ! 見に行かないのか? (激しい口調で) クルヴェナール、見てくれないつもり? (クルヴェナールはトリスタンを置き去りにするのをためらい、トリスタンは無言の期待を込めて彼を見上げるが、その時幕開きの時のように羊飼いの笛が悲しげに響く。それははじめ近づいてきて、やがてまた遠くなる。) クルヴェナール (がっかりして) まだ船は来ていない! トリスタン (耳を澄ますうちに興奮が冷めていき、 悲しそうにまた口を開く) そう思うしかないんだね。 あの古くからの調べが 嘆きを歌っている。 僕が子どもの頃も、 夜のしじまをぬって あの不安な調べが響き、 父の死が告げられた。 ある時は朝焼けの時に、 もっと不安げなあの調べが響き、 子どもだった僕は 母の運命を知ったんだ。 父は僕をつくって死に、 母は僕を産んで、あの世に逝ってしまった。 あの古い調べは 不安な憧れを込めて 僕の両親のことを 歌い嘆き、 昔からの問いかけを 今なお僕に投げかける。 「僕に定められた運命は いったい何だったのか。 何のために生きているのか」と。 そしてあの調べは 僕に語りかけるんだ。 憧れ、死ぬように、と。 いや、ちがう!そうじゃない! そんな意味じゃないんだ! 憧れ!憧れ! 死につつも憧れるけど、 死に憧れているんじゃないんだ! 決して止むことのない憧れが 死の安らぎを求めて、 はるか遠くのあの人に 呼びかけている。 僕は死にかけた状態で ぐったりと小舟に横たわり、 傷から入った毒が 心臓に近づくのを感じていた。 その時もあの悲しい調べが 聞こえてきた。 風が帆をなびかせて、 舟はアイルランドに流れ着く。 あの人は僕の傷を 閉じてくれたが、 鋭い刃で 新しい傷をもたらした。 それなのに、彼女は 剣を下ろしてしまった。 あの人は毒の飲み物を 僕に渡し、 僕は苦しみから 解放されることを望んだのに、 この焦がれるような痛みが 増すだけだった。 死にきれないまま、 永遠に続く苦しみがはじまったんだ! あの飲み物! あの飲み物のせいだ! 心の奥底から脳にまで 迫ってくる! もう何も救ってはくれない、 死までもが僕を見放すんだ! 胸を焦がす苦しみから どうしても逃れられない。 どうしたら、どうしたら 安らぎを得られるんだろう。 夜が僕を昼へと 放り出して、 太陽が僕の苦しみを むさぼるんだ。 ああ、太陽が ぎらぎら輝いてる。 胸が燃え盛るように 苦しい。 太陽の熱が いっそう僕の身を焦がす。 どこか影があったら。 炎を静めることができたら! この胸を引き裂かれるような 苦しみは いったいどうしたら 癒されるんだろう? あの恐ろしい飲み物は 僕を苦しみへ追いやったけど、 でも、あれを作りだしたのは 僕自身なんだ! 父の苦しみと 母の痛み、 そして二人の 愛の涙、 笑いと悲しみ、 喜びと苦しみ、 その中から僕はあの薬の毒を 見つけたんだ! 僕が作り出して、 僕の中に流れ、 幸せな思いで 飲み干した。 あんな飲み物、消えてしまえ! 作り出した僕も消え失せればいい! (気を失って後ろに倒れる。) クルヴェナール (何とかトリスタンをなだめようとしていたが、ぞっとして悲鳴を上げる) トリスタン! ああ、どうしよう! 愛の騙りのせいだ! 恋の奴隷になってしまったのだ! 愛は世界で最も優しい存在なのに、 こんな苦しみが生まれるのか。 こうやって横になっている彼が・・・ 元は明るかったのに。 こんなに愛した人も、また愛された人もいない! かわいそうに、 あまりに激しく愛したから、 こんなことになってしまったのだ! (すすり泣きながら) もう死んでしまったのだろうか。 おい、生きてるか? もうだめなのか。 (彼の息をうかがう) よかった!まだ無事だ! 動いているし、生きている! (優しく) 唇が動いてるぞ。 トリスタン (徐々に意識を取り戻し) 船は?まだ見えないの? クルヴェナール 船だって?もちろんだぜ、 今日中には着くさ。 これ以上待っていられないじゃないか。 トリスタン イゾルデが船の上で、 手を振っている。 優しい表情を浮かべて、 償いの杯を飲んでいる。 見えるだろう? まだ見えないの? 幸せそうな表情で、 優しいけど毅然とした姿で、 海の上を 進んでくる。 輝く波を渡ってきた 彼女は 美しい花々の咲く 岸辺に着くんだ。 彼女はほほえみながら 僕を慰め、 最後のひと時を過ごすために 来てくれる。 ああ、イゾルデ! きみは何て美しいんだろう! クルヴェナール、きみ、 彼女が見えないのか? ぼんやりしないで、 見張り台に登ってみるんだ! 僕にはっきり見えているのに、 きみが分からないはずがない! 聞いてないのか? 早く見張り台に登って! 急いで! さっさと見てきてくれ! 船は?船は? イゾルデの船は? 見えるはずだ! 見えないといけない! 船はまだ見えないのか? (クルヴェナールがためらってトリスタンと押し合う間に、外から羊飼いのシャルマイが響いてくる。) クルヴェナール (喜びに躍り上がって) ああ、よかった!着いたのだ! (見張り台に駆け上がり、覗く。息を弾ませて) ああ、船だ! 北から近づいてくるぞ! トリスタン (夢中になって) 僕にはわかっていたんだ! 彼女はまだ生きていて、 僕に生命を与えてくれる。 思ったとおりだ! 僕にとってイゾルデは 世界のすべて。 彼女がいなくなるなんて あり得ないんだ! クルヴェナール (見張り台のほうから歓声を上げる) いいぞ、いいぞ! どんどん進んでくる! 帆がものすごい勢いで風になびく! すごい速さだ、飛ぶようだぜ! トリスタン 旗は?旗はどうなの? クルヴェナール 喜びの旗が 楽しげにはためいている! トリスタン (ベッドの上にすっかり起き上がり) 万歳!喜びの旗だ! 昼のうちに イゾルデに会える! イゾルデが僕のところに来るんだ! 彼女の姿は見える? クルヴェナール いま船は岩礁の後ろに 隠れてしまった。 トリスタン 岩礁の裏? 危険だよ! あそこは波が渦巻いて、 船が何艘も砕けたところだ! 舵は誰が取ってるんだ? クルヴェナール やつの腕は確かだから安心してくれ。 トリスタン 僕を裏切ったら? メロートの一味じゃないよね? クルヴェナール 私と同じように信頼できる! トリスタン きみも裏切るんだね! 気休めは言うな。 また見えた? クルヴェナール まだ見えない。 トリスタン もうだめだ! クルヴェナール (歓声を上げて) 万歳!やったぞ! 通り抜けた! 無事に出てきた! トリスタン (大喜びで) やった!万歳! やっぱりきみの言うとおりだった! 僕の家も財産も 今日中にぜんぶきみにあげるよ! クルヴェナール 飛ぶように来るぞ! トリスタン もう見えた? イゾルデは見える? クルヴェナール 見えたぜ!手を振っておいでだ! トリスタン ああ、僕の幸せな人! クルヴェナール 船が港に入ったぞ! イゾルデさまは・・・こりゃ驚いた! 甲板からひとっ跳びで 陸に降り立ったぜ! トリスタン ぼさっと突っ立ってないで、 さっさと下りろ! 下りろ!下りて、 迎えに行くんだ! 彼女をここまで連れてきて! クルヴェナール すぐに連れてくるさ。 安心して待ってろ。 だが、トリスタン、 ベッドでおとなしくしてるんだぞ。 (クルヴェナールは急いで出て行く。) 第二場 トリスタン (ベッドの上で、何とか激しい興奮を抑えようとしながら) ああ、太陽が輝いてる! 素敵な昼だ! 喜びに彩られた 輝く太陽の昼! 血が騒いで、 はしゃぎまわりたい気分だ! 喜びが湧きあがってくる。 嬉しくて気が狂いそう! じっと寝ているなんて、 とてもできない。 心が高鳴るまま 思ったようにしよう! トリスタンという英雄は 歓喜の力で 死から 立ち直ったぞ! (まっすぐ起き上がる) かつてひどい傷を負いながら 僕はモロルトと戦ったが、 今日はひどい傷を負いながら イゾルデを手に入れたんだ! (傷口の包帯を引き裂く) さあ、僕の血は 楽しく流れていけ! (ベッドから飛び降り、よろめきながら前に出る) この傷はもう 永遠に閉ざされる… 彼女は英雄のように現れる、 僕を癒すために来てくれた! これでこの世にいるのも終わりだ。 ああ、何て嬉しいんだろう! (舞台の真ん中まで行こうとして、よろめく。) イゾルデ (外から) トリスタン!いとしい方! トリスタン (興奮の極みに達して) あれは光の声だ。 明かりが、ああ! 明かりが消える! あの人に会えるんだ! (イゾルデが息を切らして駆け込んでくる。トリスタンは思うように動けず、よろめきながら彼女のほうに向かっていく。二人は舞台の真ん中で出会い、イゾルデは自分の腕に彼を抱きかかえる。トリスタンは彼女の腕の中でだんだん地面に沈む。) イゾルデ トリスタン!ああ! トリスタン (いまわの際に彼女を見上げ) イゾルデ! (彼は息を引き取る。) イゾルデ そうよ!私よ、私よ! 大好きなトリスタン! さあ、もう一度 私の声を聞いて。 イゾルデが呼んでいるのよ。 イゾルデが来たのよ。 あなたといっしょに死んでいくためにね。 何も言わないの? ほんの一時だけ、 ちょっとだけでいいから 目を覚ましていてちょうだい! 何日もの間、 不安のあまり眠れないまま、 あなたとほんの一瞬過ごすのを 夢見ていたのよ。 トリスタン、あなたは この最後の 永遠に残る一瞬、 この世での最後の幸せを 奪い取るの? 傷はどこ? 私が治すわ! 二人で喜ばしい、崇高な夜を 分かち合いましょう。 その傷のせいで 死んだりしないで。 私たちは一つの存在なのだから、 命の光が消えるのも一緒なのよ! 目がうつろだわ。 心臓が止まっている。 息づくわずかな 証も見えない。 あなたの前で ひたすら嘆くしかないのね? あなたと結ばれようと、 勇気を持って海を渡ってきたのに。 遅すぎた! 目を覚ましてはくれない! 私にこんなひどい仕打ちで 報いるの? 私の苦しみを 優しく受け止めてはくれないの? あなたに嘆きを訴えても 無理なのね? お願い、もう一度だけ、 あと一度でいいから・・・ トリスタン!・・・あら? 目を覚ましてくれたわ! いとしい方! (彼女は意識を失って亡骸の上に倒れる。) 第三場 (クルヴェナールはイゾルデの後からすぐに戻ってきていて、この場の様子にショックを受けてたたずみ、言葉もなく、身じろぎもせずにトリスタンを見つめていた。下のほうから鈍いざわめきと武器の打ち合う音が聞こえてくる。羊飼いが塀を超えて飛び込んでくる。) 羊飼い (あわてて、そっとクルヴェナールのほうを向いて) クルヴェナール!おい! 船がもう一隻着いたよ。 (クルヴェナールははっとし、塀の向こうを見つめる。その間、羊飼いはトリスタンとイゾルデを離れたところから見てショックを受ける。) クルヴェナール (激怒して) ああ、地獄だ! 構えろ! マルケとメロートが 見えたぞ。 武器と石を用意しろ! 手伝ってくれ!門を閉めろ! (彼は羊飼いとともに門に駆けていき、 急いで閉じようとする。) 舵手 (飛び込んできて) マルケが追ってくる。 大勢の供を連れてる。 防いでも無駄だ! 押し切られてしまった。 クルヴェナール しっかりしろ! 私の息あるかぎり、 中を覗かせたりするものか! ブランゲーネ (外で、下のほうから) イゾルデ!お嬢さま! クルヴェナール ブランゲーネか? (下に向かって呼ぶ) 何をうろついてる? ブランゲーネ 閉めないで、クルヴェナール! イゾルデはどこ? クルヴェナール おまえまで裏切る気か? 恥を知れ、このあばずれ! メロート (入り口あたりで) そこをどけ、この馬鹿者! 陣取ったりするな! クルヴェナール (怒り狂って) けっこうだ!今日ここで 息の根を止めてやる! (メロートが武装した男たちとともに門から入ってくると、 クルヴェナールは彼に飛びかかり、 床に倒す。) 死んでしまえ、この恥知らず! メロート ああ、トリスタン、遅かったか! (メロートは息絶える。) ブランゲーネ (まだ外から) クルヴェナール!怒らないで! 勘違いよ! クルヴェナール 不実な侍女の言うことなど聞くものか! (自分の部下たちに) さあ、かかれ!私につづいて! やつらを追い返すのだ! (戦う。) マルケ (外から) やめろ、乱暴はよせ! 気でも狂ったのか! クルヴェナール ここでは死が荒れ狂っている。 陛下、ここには 死のほかないのです。 死にたいなら、さあ、来たらどうです! (彼はマルケと従者たちに襲い掛かる。) マルケ (従者たちとともに門から姿を現し) 来るな、気が違ったのだな! ブランゲーネ (塀の端から飛び越え、 前方まで走ってきて) イゾルデお嬢さま! 良いお知らせよ! まあ、何てこと!どうしましょう! イゾルデ、まさかお亡くなりではないでしょう! (彼女はイゾルデを介抱する。マルケは従者たちとともにクルヴェナールたちを門から追い払い、 中に入ってくる。) マルケ ああ、思い込みは何と恐ろしいのだ! トリスタンはどこだ? クルヴェナール (深手を負い、よろめきながら マルケの前まで歩いてくる。) そこに横たわっています・・・ 私が・・・倒れる・・・ここに。 (彼はトリスタンの足元にくずおれる。) マルケ トリスタン!トリスタン! イゾルデ!遅かったか! クルヴェナール (トリスタンの手をつかもうとして) トリスタン!私の親友。 忠実な私がともに逝っても、 非難しないでくれ。 (彼は息を引き取る。) マルケ 誰もが死ぬ。 すべてが死神の虜になった! トリスタン、わしの英雄よ! 大切な友、 おまえはまたも 友のわしを裏切ることになるのか? 今日こそはおまえの忠誠を 認めようとやってきたのに。 目を覚ませ!目を覚ませ! わしの嘆きの声で目覚めてくれ! (すすり泣きながら遺体にかがみこんで) おまえは不実を働いても、最高に忠実な友だった! ブランゲーネ (自分の腕の中でイゾルデを気づかせて) 目を覚ました!生きてるわ! イゾルデ、聞いて。 あなたに償いをさせて。 私、あの飲み物の一件を 王様にお伝えしたの。 すると、陛下はたいそう心配なさり、 急いであなたの後から 出発なさったのよ。 あなたをあきらめて、 お二人を結び合わせるおつもりだったの。 マルケ なぜなのだ、イゾルデ。 なぜこんなことに・・・ はじめはさっぱり分からなかったが、 今はすべて理解しておる。 わが友が無実と知って、 どれほど喜んだことか! この優しい男に おまえを与えようと、 わしは大急ぎで おまえの後から海に出たのだ。 それなのに、起きたのは 不運の嵐だけだ。 平和をもたらすはずだったのに、 わしは死者を増やすだけで終わってしまった。 思い込みのせいで悲劇が起きたのだ。 ブランゲーネ 聞こえないの? イゾルデ!大好きな人! 私の声が聞こえないの? (イゾルデは何一つ耳に入らず、感激を募らせながらトリスタンの亡骸に目を向ける。) イゾルデ 穏やかに、静かに 彼が微笑み、 優しいまなざしを そっと開く・・・。 見えるでしょう? あなたがたには見えないの? あの方は、ますます光を増す 輝きの中で、 星の光に包まれながら 高みへと昇っていく。 あなたがたには見えないの? 彼の心は 力強く波打ち、 気高さが 彼の胸を満たしている。 その唇には 喜びの表情が浮かび、 甘い息が そっと流れ出る・・・。 ああ、ごらんなさい! このようすが感じられないの? この響きは 私にだけ聞こえているのね。 静かで感動的な この調べ。 彼は喜びにあふれ、 すべてを語り、 優しく私を慰めてくださる。 この調べは彼のまわりを包み、 私のほうへ向かってくる。 彼のそばから漂う 慈しむような響きが 私を包み込むわ。 明るい響きを伴って 私のまわりで波打つのは 穏やかな大気の そよ風なの? 喜びの香りが 漂ってきたのかしら。 私のまわりで漂う、 この調べの何とすばらしいこと! この中で生きるの? 耳を傾けるのね? この調べを吸い込んで、 この世を離れるの? 甘い香りの中で 何を告げたいの? 漂う波に包まれ、 鳴り渡る音楽の中で、 この世を超えた、 すべてが息づく国へ・・・。 波にのまれ、、 沈んでいく・・・ 意識が離れる・・・ ああ、至上の喜び! (イゾルデは浄化されたようすでブランゲーネの腕の中に沈み、そっとトリスタンの遺体の上に倒れる。居並ぶ人々は感動に心を揺さぶられ、マルケは死者たちの冥福を祈る。幕がゆっくりと下りる。) DRITTER AUFZUG ERSTE SZENE Burggarten. Zur einen Seite hohe Burggebäude, zur andren eine niedrige Mauerbrüstung, von einer Warte unterbrochen; im Hintergrunde das Burgtor. Die Lage ist auf felsiger Höhe anzunehmen; durch Öffnungen blickt man auf einen weiten Meereshorizont. Das Ganze macht den Eindruck der Herrenlosigkeit, übel gepflegt, hier und da schadhaft und bewachsen. Im Vordergrunde, an der inneren Seite, liegt Tristan, unter dem Schatten einer grossen Linde, auf einem Ruhebett schlafend, wie leblos ausgestreckt. Zu Häupten ihm sitzt Kurwenal, in Schmerz über ihn hingebeugt und sorgsam seinem Atem lauschend. Von der Aussenseite her hört man, beim Aufziehen des Vorhanges, einen Hirtenreigen, sehnsüchtig und traurig auf einer Schalmei geblasen. --- Der Hirt erscheint selbst mit dem Oberleibe über der Mauerbrüstung und blickt teilnehmend herein HIRT leise Kurwenal! He! Sag, Kurwenal! Hör doch, Freund! Kurwenal wendet ein wenig das Haupt nach ihm Wacht er noch nicht? KURWENAL schüttelt traurig mit dem Kopf Erwachte er, wär s doch nur, um für immer zu verscheiden erschien zuvor die Ärztin nicht, die einz ge, die uns hilft. --- Sahst du noch nichts? Kein Schiff noch auf der See? HIRT Eine andre Weise hörtest du dann, so lustig, als ich sie nur kann. Nun sag auch ehrlich, alter Freund was hat s mit unserm Herrn? KURWENAL Lass die Frage du kannst s doch nie erfahren. Eifrig späh, und siehst du ein Schiff, so spiele lustig und hell! Der Hirt wendet sich und späht, mit der Hand überm Auge, nach dem Meer aus HIRT Öd und leer das Meer! Er setzt die Schalmei an den Mund und entfernt sich blasend TRISTAN bewegungslos, dumpf Die alte Weise --- was weckt sie mich? KURWENAL fährt erschrocken auf Ha! TRISTAN schlägt die Augen auf und wendet das Haupt ein wenig Wo bin ich? KURWENAL Ha! Diese Stimme! Seine Stimme! Tristan, Herre! Mein Held, mein Tristan! TRISTAN mit Anstrengung Wer ruft mich? KURWENAL Endlich! Endlich! Leben, o Leben! Süsses Leben, meinem Tristan neu gegeben! TRISTAN ein wenig auf dem Lager sich erhebend, matt Kurwenal --- du? Wo war ich? Wo bin ich? KURWENAL Wo du bist? In Frieden, sicher und frei! Kareol, Herr kennst du die Burg der Väter nicht? TRISTAN Meiner Väter? KURWENAL Sieh dich nur um! TRISTAN Was erklang mir? KURWENAL Des Hirten Weise hörtest du wieder; am Hügel ab hütet er deine Herde. TRISTAN Meine Herde? KURWENAL Herr, das mein ich! Dein das Haus, Hof und Burg! Das Volk, getreu dem trauten Herrn, so gut es konnt , hat s Haus und Hof gepflegt, das einst mein Held zu Erb und Eigen an Leut und Volk verschenkt, als alles er verliess, in fremde Land zu ziehn. TRISTAN In welches Land? KURWENAL Hei! Nach Kornwall kühn und wonnig, was sich da Glanzes, Glück und Ehren Tristan, mein Held, hehr ertrotzt! TRISTAN Bin ich in Kornwall? KURWENAL Nicht doch in Kareol! TRISTAN Wie kam ich her? KURWENAL Hei nun! Wie du kamst? Zu Ross rittest du nicht; ein Schifflein führte dich her. Doch zu dem Schifflein hier auf den Schultern trug ich dich; --- die sind breit, sie trugen dich dort zum Strand. Nun bist du daheim, daheim zu Land im echten Land, im Heimatland; auf eigner Weid und Wonne, im Schein der alten Sonne, darin von Tod und Wunden du selig sollst gesunden. Er schmiegt sich an Tristans Brust TRISTAN nach einem kleinen Schweigen Dünkt dich das? Ich weiss es anders, doch kann ich s dir nicht sagen. Wo ich erwacht --- weilt ich nicht; doch, wo ich weilte, das kann ich dir nicht sagen. Die Sonne sah ich nicht, noch sah ich Land und Leute doch, was ich sah, das kann ich dir nicht sagen. Ich war, wo ich von je gewesen, wohin auf je ich geh im weiten Reich der Weltennacht. Nur ein Wissen dort uns eigen göttlich ew ges Ur-Vergessen! Wie schwand mir seine Ahnung? Sehnsücht ge Mahnung, nenn ich dich, die neu dem Licht des Tags mich zugetrieben? Was einzig mir geblieben, ein heiss-inbrünstig Lieben, aus Todes-Wonne-Grauen jagt s mich, das Licht zu schauen, das trügend hell und golden noch dir, Isolden, scheint! Kurwenal birgt, von Grausen gepackt, sein Haupt. Tristan richtet sich allmählich immer mehr auf Isolde noch im Reich der Sonne! Im Tagesschimmer noch Isolde! Welches Sehnen! Welches Bangen! Sie zu sehen, welch Verlangen! Krachend hört ich hinter mir schon des Todes Tor sich schliessen weit nun steht es wieder offen, der Sonne Strahlen sprengt es auf; mit hell erschlossnen Augen musst ich der Nacht enttauchen --- sie zu suchen, sie zu sehen; sie zu finden, in der einzig zu vergehen, zu entschwinden Tristan ist vergönnt. Weh, nun wächst, bleich und bang, mir des Tages wilder Drang; grell und täuschend sein Gestirn weckt zu Trug und Wahn mir das Hirn! Verfluchter Tag mit deinem Schein! Wachst du ewig meiner Pein? Brennt sie ewig, diese Leuchte, die selbst nachts von ihr mich scheuchte? Ach, Isolde, süsse Holde! Wann endlich, wann, ach wann löschest du die Zünde, dass sie mein Glück mir künde? Das Licht --- wann löscht es aus? Er sinkt erschöpft leise zurück Wann wird es Nacht im Haus? KURWENAL nach grosser Erschütterung aus der Niederschlagenheit sich aufraffend Der einst ich trotzt , aus Treu zu dir, mit dir nach ihr nun muss ich mich sehnen. Glaub meinem Wort du sollst sie sehen hier und heut; den Trost kann ich dir geben --- ist sie nur selbst noch am Leben. TRISTAN sehr matt Noch losch das Licht nicht aus, noch ward s nicht Nacht im Haus Isolde lebt und wacht; sie rief mich aus der Nacht. KURWENAL Lebt sie denn, so lass dir Hoffnung lachen! Muss Kurwenal dumm dir gelten, heut sollst du ihn nicht schelten. Wie tot lagst du seit dem Tag, da Melot, der Verruchte, dir eine Wunde schlug. Die böse Wunde, wie sie heilen? Mir tör gem Manne dünkt es da, wer einst dir Morolds Wunde schloss, der heilte leicht die Plagen, von Melots Wehr geschlagen. Die beste Ärztin bald ich fand; nach Kornwall hab ich ausgesandt ein treuer Mann wohl übers Meer bringt dir Isolde her. TRISTAN ausser sich Isolde kommt! Isolde naht! Er ringt gleichsam nach Sprache O Treue! Hehre, holde Treue! Er zieht Kurwenal an sich und umarmt ihn Mein Kurwenal, du trauter Freund! Du Treuer ohne Wanken, wie soll dir Tristan danken? Mein Schild, mein Schirm in Kampf und Streit, zu Lust und Leid mir stets bereit wen ich gehasst, den hasstest du; wen ich geminnt, den minntest du. Dem guten Marke, dient ich ihm hold, wie warst du ihm treuer als Gold! Musst ich verraten den edlen Herrn, wie betrogst du ihn da so gern! Dir nicht eigen, einzig mein, mit leidest du, wenn ich leide nur was ich leide, das kannst du nicht leiden! Dies furchtbare Sehnen, das mich sehrt; dies schmachtende Brennen, das mich zehrt; wollt ich dir s nennen, könntest du s kennen nicht hier würdest du weilen, zur Warte müsstest du eilen --- mit allen Sinnen sehnend von hinnen nach dorten trachten und spähen, wo ihre Segel sich blähen, wo vor den Winden, mich zu finden, von der Liebe Drang befeuert, Isolde zu mir steuert! --- Es naht! Es naht mit mutiger Hast! Sie weht, sie weht --- die Flagge am Mast. Das Schiff! Das Schiff! Dort streicht es am Riff! Siehst du es nicht? Heftig. Kurwenal, siehst du es nicht? Als Kurwenal, um Tristan nicht zu verlassen, zögert, und dieser in schweigender Spannung auf ihn blickt, ertönt, wie zu Anfang, näher, dann ferner, die klagende Weise des Hirten KURWENAL niedergeschlagen Noch ist kein Schiff zu sehn! TRISTAN hat mit abnehmender Aufregung gelauscht und beginnt nun mit wachsender Schwermut Muss ich dich so verstehn, du alte ernste Weise, mit deiner Klage Klang? Durch Abendwehen drang sie bang, als einst dem Kind des Vaters Tod verkündet. Durch Morgengrauen bang und bänger als der Sohn der Mutter Los vernahm. Da er mich zeugt und starb, sie sterbend mich gebar. Die alte Weise sehnsuchtbang zu ihnen wohl auch klagend drang, die einst mich frug und jetzt mich frägt zu welchem Los erkoren ich damals wohl geboren? Zu welchem Los? Die alte Weise sagt mir s wieder mich sehnen --- und sterben! Nein! Ach nein! So heisst sie nicht! Sehnen! Sehnen! Im Sterben mich zu sehnen, vor Sehnsucht nicht zu sterben! Die nie erstirbt, sehnend nun ruft um Sterbens Ruh sie der fernen Ärztin zu. --- Sterbend lag ich stumm im Kahn, der Wunde Gift dem Herzen nah Sehnsucht klagend klang die Weise; den Segel blähte der Wind hin zu Irlands Kind. Die Wunde, die sie heilend schloss, riss mit dem Schwert sie wieder los; das Schwert dann aber --- liess sie sinken; den Gifttrank gab sie mir zu trinken wie ich da hoffte ganz zu genesen, da ward der sehrendste Zauber erlesen dass nie ich sollte sterben, mich ew ger Qual vererben! Der Trank! Der Trank! Der furchtbare Trank! Wie vom Herzen zum Hirn er wütend mir drang! Kein Heil nun kann, kein süsser Tod je mich befrein von der Sehnsucht Not; nirgends, ach nirgends find ich Ruh mich wirft die Nacht dem Tage zu, um ewig an meinen Leiden der Sonne Auge zu weiden. O dieser Sonne sengender Strahl, wie brennt mir das Hirn seine glühende Qual! Für diese Hitze heisses Verschmachten, ach, keines Schattens kühlend Umnachten! Für dieser Schmerzen schreckliche Pein, welcher Balsam sollte mir Lindrung verleihn? Den furchtbaren Trank, der der Qual mich vertraut, ich selbst --- ich selbst, ich hab ihn gebraut! Aus Vaters Not und Mutterweh, aus Liebestränen eh und je --- aus Lachen und Weinen, Wonnen und Wunden hab ich des Trankes Gifte gefunden! Den ich gebraut, der mir geflossen, den wonneschlürfend je ich genossen --- verflucht sei, furchtbarer Trank! Verflucht, wer dich gebraut! Er sinkt ohnmächtig zurück KURWENAL der vergebens Tristan zu mässigen suchte, schreit entsetzt auf Mein Herre Tristan! Schrecklicher Zauber! O Minnetrug! O Liebeszwang! Der Welt holdester Wahn, wie ist s um dich getan! Hier liegt er nun, der wonnige Mann, der wie keiner geliebt und geminnt. Nun seht, was von ihm sie Dankes gewann, was je Minne sich gewinnt! Mit schluchzender Stimme Bist du nun tot? Lebst du noch? Hat dich der Fluch entführt? Er lauscht seinem Atem O Wonne! Nein! Er regt sich, er lebt! zart Wie sanft er die Lippen rührt! TRISTAN langsam wieder zu sich kommend Das Schiff? Siehst du s noch nicht? KURWENAL Das Schiff? Gewiss, es naht noch heut; es kann nicht lang mehr säumen. TRISTAN Und drauf Isolde, wie sie winkt, wie sie hold mir Sühne trinkt. Siehst du sie? Siehst du sie noch nicht? Wie sie selig, hehr und milde wandelt durch des Meers Gefilde? Auf wonniger Blumen lichten Wogen kommt sie sanft ans Land gezogen. Sie lächelt mir Trost und süsse Ruh, sie führt mir letzte Labung zu. Ach, Isolde, Isolde! Wie schön bist du! Und Kurwenal, wie, du sähst sie nicht? Hinauf zur Warte, du blöder Wicht! Was so hell und licht ich sehe, dass das dir nicht entgehe! Hörst du mich nicht? Zur Warte schnell! Eilig zur Warte! Bist du zur Stell ? Das Schiff? Das Schiff? Isoldens Schiff? Du musst es sehen! Musst es sehen! Das Schiff? Sähst du s noch nicht? Während Kurwenal noch zögernd mit Tristan ringt, lässt der Hirt von aussen die Schalmei ertönen KURWENAL springt freudig auf O Wonne! Freude! Er stürzt auf die Warte und späht aus, atemlos Ha! Das Schiff! Von Norden seh ich s nahen. TRISTAN in wachsender Begeisterung Wusst ich s nicht? Sagt ich s nicht, dass sie noch lebt, noch Leben mir webt? Die mir Isolde einzig enthält, wie wär Isolde mir aus der Welt? KURWENAL von der Warte zurückrufend, jauchzend Heiha! Heiha! Wie es mutig steuert! Wie stark der Segel sich bläht! Wie es jagt, wie es fliegt! TRISTAN Die Flagge? Die Flagge? KURWENAL Der Freude Flagge am Wimpel lustig und hell! TRISTAN auf dem Lager hoch sich aufrichtend Hahei! Der Freude! Hell am Tage zu mir Isolde! Isolde zu mir! Siehst du sie selbst? KURWENAL Jetzt schwand das Schiff hinter dem Fels. TRISTAN Hinter dem Riff? Bringt es Gefahr? Dort wütet die Brandung, scheitern die Schiffe! Das Steuer, wer führt s? KURWENAL Der sicherste Seemann. TRISTAN Verriet er mich? Wär er Melots Genoss? KURWENAL Trau ihm wie mir! TRISTAN Verräter auch du! Unsel ger! Siehst du sie wieder? KURWENAL Noch nicht. TRISTAN Verloren! KURWENAL jauchzend Heiha! Hei ha ha ha ha! Vorbei! Vorbei! Glücklich vorbei! TRISTAN jauchzend Kurwenal, hei ha ha ha, treuester Freund! All mein Hab und Gut vererb ich noch heute. KURWENAL Sie nahen im Flug. TRISTAN Siehst du sie endlich? Siehst du Isolde? KURWENAL Sie ist s! Sie winkt! TRISTAN O seligstes Weib! KURWENAL Im Hafen der Kiel! Isolde, ha! Mit einem Sprung springt sie vom Bord ans Land. TRISTAN Herab von der Warte, müssiger Gaffer! Hinab! Hinab an den Strand! Hilf ihr! Hilf meiner Frau! KURWENAL Sie trag ich herauf trau meinen Armen! Doch du, Tristan, bleib mir treulich am Bett. Kurwenal eilt fort ZWEITE SZENE TRISTAN in höchster Aufregung auf dem Lager sich mühend O diese Sonne! Ha, dieser Tag! Ha, dieser Wonne sonnigster Tag! Jagendes Blut, jauchzender Mut! Lust ohne Massen, freudiges Rasen! Auf des Lagers Bann wie sie ertragen? Wohlauf und daran, wo die Herzen schlagen! Tristan der Held, in jubelnder Kraft, hat sich vom Tod emporgerafft! Er richtet sich hoch auf Mit blutender Wunde bekämpft ich einst Morolden, mit blutender Wunde erjag ich mir heut Isolden! Er reisst sich den Verband der Wunde auf Heia, mein Blut! Lustig nun fliesse! Er springt vom Lager herab und schwankt vorwärts Die mir die Wunde auf ewig schliesse --- sie naht wie ein Held, sie naht mir zum Heil! Vergeh die Welt meiner jauchzenden Eil ! Er taumelt nach der Mitte der Bühne ISOLDE von aussen Tristan! Geliebter! TRISTAN in der furchtbarsten Aufregung Wie, hör ich das Licht? Die Leuchte, ha! Die Leuchte verlischt! Zu ihr, zu ihr! Isolde eilt atemlos herein. Tristan, seiner nicht mächtig, stürzt sich ihr schwankend entgegen. In der Mitte der Bühne begegnen sie sich; sie empfängt ihn in ihren Armen. Tristan sinkt langsam in ihren Armen zu Boden ISOLDE Tristan! Ha! TRISTAN sterbend zu ihr aufblickend Isolde! Er stirbt ISOLDE Ha! Ich bin s, ich bin s, süssester Freund! Auf, noch einmal hör meinen Ruf! Isolde ruft Isolde kam, mit Tristan treu zu sterben. Bleibst du mir stumm? Nur eine Stunde, nur eine Stunde bleibe mir wach! So bange Tage wachte sie sehnend, um eine Stunde mit dir noch zu wachen betrügt Isolden, betrügt sie Tristan um dieses einzige, ewig kurze letzte Weltenglück? Die Wunde? Wo? Lass sie mich heilen! Dass wonnig und hehr die Nacht wir teilen; nicht an der Wunde, an der Wunde stirb mir nicht uns beiden vereint erlösche das Lebenslicht! Gebrochen der Blick! Still das Herz! Nicht eines Atems flücht ges Wehn! --- Muss sie nun jammernd vor dir stehn, die sich wonnig dir zu vermählen mutig kam übers Meer? Zu spät! Trotziger Mann! Strafst du mich so mit härtestem Bann? Ganz ohne Huld meiner Leidens-Schuld? Nicht meine Klagen darf ich dir sagen? Nur einmal, ach! nur einmal noch! --- Tristan! --- Ha! --- Horch! Er wacht! Geliebter! Sie sinkt bewusstlos über der Leiche zusammen DRITTE SZENE Kurwenal war sogleich hinter Isolde zurückgekommen; sprachlos in furchtbarer Erschütterung hat er dem Auftritte beigewohnt und bewegungslos auf Tristan hingestarrt. Aus der Tiefe hört man jetzt dumpfes Gemurmel und Waffengeklirr. Der Hirt kommt über die Mauer gestiegen HIRT hastig und leise sich zu Kurwenal wendend Kurwenal! Hör! Ein zweites Schiff. Kurwenal fährt heftig auf und blickt über die Brüstung, während der Hirt aus der Ferne erschüttert auf Tristan und Isolde sieht KURWENAL in Wut ausbrechend Tod und Hölle! Alles zur Hand! Marke und Melot hab ich erkannt. Waffen und Steine! Hilf mir! Ans Tor! Er eilt mit dem Hirten an das Tor, das sie in der Hast zu verrammeln suchen DER STEUERMANN stürzt herein Marke mir nach mit Mann und Volk vergebne Wehr! Bewältigt sind wir. KURWENAL Stell dich und hilf! Solange ich lebe, lugt mir keiner herein! BRANGÄNE aussen, von unten her Isolde! Herrin! KURWENAL Brangänes Ruf? Hinabrufend Was suchst du hier? BRANGÄNE Schliess nicht, Kurwenal! Wo ist Isolde? KURWENAL Verrät rin auch du? Weh dir, Verruchte! MELOT ausserhalb Zurück, du Tor! Stemm dich nicht dort! KURWENAL wütend auffahrend Heiahaha! Dem Tag, an dem ich dich treffe! Melot, mit gewaffneten Männern, erscheint unter dem Tor. Kurwenal stürzt sich auf ihn und streckt ihn zu Boden Stirb, schändlicher Wicht! MELOT Weh mir, Tristan! Er stirbt BRANGÄNE noch ausserhalb Kurwenal! Wütender! Hör, du betrügst dich! KURWENAL Treulose Magd! Zu den Seinen Drauf! Mir nach! Werft sie zurück! Sie kämpfen MARKE ausserhalb Halte, Rasender! Bist du von Sinnen? KURWENAL Hier wütet der Tod! Nichts andres, König, ist hier zu holen willst du ihn kiesen, so komm! Er dringt auf Marke und dessen Gefolge ein MARKE unter dem Tor mit Gefolge erscheinend Zurück! Wahnsinniger! BRANGÄNE hat sich seitwärts über die Mauer geschwungen und eilt in den Vordergrund Isolde! Herrin! Glück und Heil! Was seh ich? Ha! Lebst du? Isolde! Sie müht sich um Isolde. --- Marke mit seinem Gefolge hat Kurwenal mit dessen Helfern vom Tore zurückgetrieben und dringt herein MARKE O Trug und Wahn! Tristan, wo bist du? KURWENAL schwer verwundet, schwankt vor Marke her nach dem Vordergrund Da liegt er --- hier --- wo ich --- liege. Er sinkt bei Tristans Füssen zusammen MARKE Tristan! Tristan! Isolde! Weh! KURWENAL nach Tristans Hand fassend Tristan! Trauter! Schilt mich nicht, dass der Treue auch mit kommt! Er stirbt MARKE Tot denn alles! Alles tot! Mein Held, mein Tristan! Trautester Freund, auch heute noch musst du den Freund verraten? Heut, wo er kommt, dir höchste Treue zu bewähren? Erwache! Erwache! Erwache meinem Jammer! Schluchzend über die Leiche sich herabbeugend Du treulos treuster Freund! BRANGÄNE die in ihren Armen Isolde wieder zu sich gebracht Sie wacht! Sie lebt! Isolde! Hör mich, vernimm meine Sühne! Des Trankes Geheimnis entdeckt ich dem König mit sorgender Eil stach er in See, dich zu erreichen, dir zu entsagen, dir zuzuführen den Freund. MARKE Warum, Isolde, warum mir das? Da hell mir enthüllt, was zuvor ich nicht fassen konnt , wie selig, dass den Freund ich frei von Schuld da fand! Dem holden Mann dich zu vermählen, mit vollen Segeln flog ich dir nach. Doch Unglückes Ungestüm, wie erreicht es, wer Frieden bringt? Die Ernte mehrt ich dem Tod, der Wahn häufte die Not. BRANGÄNE Hörst du uns nicht? Isolde! Traute! Vernimmst du die Treue nicht? Isolde, die nichts um sich her vernommen, heftet das Auge mit wachsender Begeisterung auf Tristans Leiche ISOLDE Mild und leise wie er lächelt, wie das Auge hold er öffnet --- seht ihr s Freunde? Seht ihr s nicht? Immer lichter wie er leuchtet, stern-umstrahlet hoch sich hebt? Seht ihr s nicht? Wie das Herz ihm mutig schwillt, voll und hehr im Busen ihm quillt? Wie den Lippen, wonnig mild, süsser Atem sanft entweht --- Freunde! Seht! Fühlt und seht ihr s nicht? Hör ich nur diese Weise, die so wunder- voll und leise, Wonne klagend, alles sagend, mild versöhnend aus ihm tönend, in mich dringet, auf sich schwinget, hold erhallend um mich klinget? Heller schallend, mich umwallend, sind es Wellen sanfter Lüfte? Sind es Wogen wonniger Düfte? Wie sie schwellen, mich umrauschen, soll ich atmen, soll ich lauschen? Soll ich schlürfen, untertauchen? Süss in Düften mich verhauchen? In dem wogenden Schwall, in dem tönenden Schall, in des Welt-Atems wehendem All --- ertrinken, versinken --- unbewusst --- höchste Lust! Isolde sinkt, wie verklärt, in Brangänes Armen sanft auf Tristans Leiche. Rührung und Entrücktheit unter den Umstehenden. Marke segnet die Leichen. Der Vorhang fällt langsam All rights reserved © Maria Fujioka Wagner,Richard/Tristan und Isolde+
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第五場 幕が上がると、舞台は一変して広々とした草原。後方、はるか彼方にニュルンベルクの街が見える。ペグニツ川が草原の間をくねくねと走り、流れは細いがちょっと向こうでは次々と船着き場として使われている。色とりどりの旗を立てた小舟が次々と到着し、組合に所属する、きれいに着飾った市民が妻や子供とともに、岸に上がっては祭りに合流する。右手に小高くしつらえられたステージには椅子やベンチが並べられ、すでに到着した組合の旗が並んでいる。組合の者たちが到着するごとに次々と旗を立てていくので、歌の舞台は三方を旗で囲まれることになる。舞台前方には軽食や飲み物のテントがあり、あたりは非常に賑わっている。;妻子や職人を連れた市民が座ったり、横になったりしている。マイスタージンガーの弟子たちは晴れ着をまとい、花やリボンをおしゃれに飾って、やはり花やリボンで飾られたしなやかな杖を持って楽しそうに旗手や主馬頭の役を務めている。彼らは岸から上がってくる人々を歓迎し、組合の列を整えて歌の舞台のほうへと導く。旗手が旗を立て終えると、組合の職人たちはテントのほうへ散っていく。ちょうど靴屋の一行が岸辺で歓迎を受け、前方に歩いてくるところ。 靴屋の職人たち (旗をたなびかせながら出てきて) 聖クリスピンを讃えよう! 彼は素晴らしい男だった。 靴屋に何ができるか世に知らしめた。 貧しい良き人々のために、 彼は暖かい靴を作ってやった。 どうしても皮が手に入らない時は 盗んででも作った。 靴屋は広い心の持ち主だ、 どんなに苦労しても何とか靴を作り上げる。 皮なめし工から皮を渡されたら とにかくトントン打つ! 皮だって正しく使わなきゃ意味はない! 警備隊や、トランペットと小太鼓を持った吹奏楽部隊、ラッパ吹きやリュート弾きらがそれぞれの楽器を奏でながら近づいてくる。職人たちが素人合奏をしながらそれに続く。 仕立て屋の職人たち (旗をたなびかせながら出てきて) かつてニュルンベルクが包囲された時、 飢饉が広がって、 もう少しで街も人も滅亡するところだった。 その状況を救ったのは、 勇敢で頭の切れる一人の仕立て屋。 ヤギの着ぐるみ被って、 城壁をぶらつき、 とっても楽しそうにそこらじゅうを 跳びはねたんだとさ。 これ見た敵はおっかなびっくり逃げ出した、 「こんな街、悪魔にくれてやれ! ヤギがあんな踊りをやるんじゃたまらねえ!」 メーッ!メーッ!メーッ! 仕立て屋が中に隠れてるなんて誰も気づかなかったのさ! パン職人たち (旗をたなびかせながら現れ) 腹が減った!腹が減った! 耐え難いほどの苦しみ! パン屋が毎日パンを焼かなければ、 地球は全滅だ! 焼こう!焼こう!焼こう! 毎日焼くんだ! そうすれば空腹なぞなくなる! 靴屋の職人たち (自分の旗を立て、歌合戦の舞台から下りてきながらパン屋の一行とすれ違う。) とにかくトン、トン、トン! 皮はちゃんと叩かなきゃ役に立たない! 仕立て屋の職人たち (旗を立ててからまた下りてきて) メーッ!メーッ!メーッ! 仕立て屋がヤギの格好してたなんて誰が言えるだろ! 若い娘たちを乗せた色鮮やかな小舟が岸につく。娘たちは田舎風の晴れ着に身を包んでいる。 弟子たち (岸辺に駆けて行って) わあい!わあい!フュルトの娘さんたちだ! 楽師さんたち、頼むよ。うんと楽しい曲をやってくれ! 彼らは娘たちが岸に上がるのを手伝う。舞台前面に来た弟子と娘たちの個性的な踊り。弟子たちは娘たちを広場のほうに連れて行くように見せながら、職人がちょっかいを出そうとするとうまくかわし、別のところに行くふりをするうちに円を描くようになる。よく考え、邪魔させないようにしながら、それでいて外目には優美で楽しげに見える。 ダーフィト (岸から上がってきて、感心しない様子で踊りを見つめる。) 踊ってるのかい?マイスターに何て言われるか知らないのか? (弟子たちは鼻であしらう。) 聞く気はないな。じゃあ、僕だって楽しむぞ! (若くて美しい娘を一人捕まえ、勢いよく楽しそうに踊る。皆は面白がって笑う。) 数人の弟子 (ダーフィトに合図して) ダーフィト!おい、レーネが見てるぞ! ダーフィト (びっくりして娘から離れ、弟子たちはすぐに彼女の周りを踊りながら囲む。しかし、レーネの姿はどこにも見えず、からかわれたと知ったダーフィトはこの輪を突き抜け、またさっきの娘を捕まえていっそう楽しげに踊る。) もう、冗談はやめてくれよ! (弟子たちは娘を奪い去ろうとするが、ダーフィトはうまくかわし、それが一種の遊びのようになって、先ほど職人たちが娘を捕まえようとした時とそっくり同じことになる。 職人たち (岸辺から走ってくる) マイスターたちだ! 弟子たち マイスターだって! (あわてて踊るのをやめ、岸に急ぐ。) ダーフィト 大変だ!さようなら、お嬢さんたち! (彼は娘に熱いキスをしてさっと離れる。) 弟子たちはマイスターたちを迎えるために整列し、民衆は彼らのために場所をあける。マイスタージンガーたちが整列して岸のほうからパレードを始める。コートナーが前方に出てきて、帽子を振って挨拶する民衆に向かって、竪琴を持つダビデ王が描かれた旗を振ってみせる。マイスタージンガーたちは歌の舞台まで辿り着き、コートナーはそこに旗を立てる。ポーグナーはエーファの腕を取って進んでくる。エーファの後ろには美しく着飾った娘たちが続き、その中にマグダレーネも混じっている。エーファが娘たちに囲まれ、花で飾られた名誉席に座ると、他の者たちもそれに続く。マイスターたちはベンチに腰を下ろし、職人たちは彼らの後ろに立ったり、広場の空いたところに座ったりする。弟子たちは舞台の前まで進み出て民衆のほうを向き、物々しく整列する。 弟子たち 静粛に!静粛に! (ザックスが立ち上がり、進み出る。彼の姿を見て誰もが合図しあい、帽子を取って彼に注目する。) おしゃべりもささやきもやめてください。 数人の民衆 ザックスだ、ザックスだ、 ザックス親方だぞ! 数人 歌おう、歌おう! (着席していた人々は皆立ち上がる。男たちは帽子を取っている。ベックメッサーだけは詩の暗記に余念がなく、ほかのマイスターたちの後ろに隠れるので、その姿は観客に見えなくなる。) 全員 (ザックスを除く。) 「目覚めよ、その日が近づいた。 一羽のナイチンゲールが楽しそうに 緑の林の中で歌うのが聞こえる。 さえずりは山や谷にまで響き、 夜は西へ沈んで、 東から太陽が昇ってくる。 明るい暁の光が 空を覆う雲を突き抜けて我々にまで届く。」 民衆 (また活気づき、彼らだけで歌う。 マイスターたちは歌の舞台から、民衆の歓呼を感心しながら見つめている。) ザックス万歳!ザックスに幸あれ! ニュルンベルクの大事なザックス!万歳!万歳! ザックスはそれまで微動もせず、放心した様子でぼうっと宙を見つめていたが、今ようやく親しみを込めた眼差しを民衆に向け、さっそく厳かな口調で語り始める。 ザックス 皆さんは軽いお気持ちでしょうが、私のような哀れな者に これほどの栄誉を与えてくださっては気が重くなります。 どうしても歓迎したいとおっしゃるなら、 皆さんのお心の中で愛してくださるだけで十分です。 今日この日に口上役に選ばれただけでも 私にとっては光栄なことです。 これから非常に重要なことについて お話しさせてください。 皆さんは芸術を愛しておいでですが、 直接芸術に携わる者としては やはりその信念のほどを 皆さんに示したいものです。 裕福で自信にあふれる一人のマイスターが 今日まさにそれを示そうとなさっているのです。 民商の面前で行われる 歌合戦の勝利者に、 彼の大切な娘を すべての財産とともに 最高賞として 差し出すとおっしゃっています。 よくお聞きになってください、 この歌合戦の応募資格は詩を作れることだけです。 マイスター方、審査はあなた方の手にゆだねられますが、 民衆の前で今一度お願いしたいことがあります。 今回の賞は稀に見るものであることを覚えておいてください。 誰が優勝するとしても、 その男は清らかで、徳を知っていなくてはなりません。 歌で求婚し、月桂冠を得たいのなら、 何よりもまず彼の人格が大切です。 今も昔も この愛らしい乙女が差し出す冠ほど 素晴らしい賞はなかったでしょう。 ニュルンベルクが芸術とマイスターたちに 尊敬の念を捧げたがゆえに この乙女が犠牲になるなどあってはなりません。 大きな感動が皆を包む。ザックスがポーグナーのほうに行くと、彼は感激した様子でザックスの手を握る。 ポーグナー ザックス、何とお礼を言ってよいか。 私の心をよく分かってくださっている。 ザックス (ポーグナーに) ここまでやったのですから、あとは勇気を持つだけですよ。 (ベックメッサーのほうを向く。彼は相変わらず紙切れを手に暗記しようとし、何とか正確な意味を捉えようとしては絶望し、焦ってしばしば汗をぬぐっている。) 書記殿、どうですか?うまくいってます? ベックメッサー もう、この歌ときたら!どうしても解明できないが、 研究はしすぎるくらいした。 ザックス 別に歌わなくてもいいんですよ。 ベックメッサー だからどうなのだ? 私が作った歌はめちゃくちゃになってしまった! あれはあなたのせいなんだぞ!ちょっとは親切にしてくれ!ここで見捨てられでもしたら、公衆の面前で恥をかいてしまう! ザックス やめたほうがよくはありませんか? ベックメッサー とんでもない! 誰が歌おうと負かしてやる!あなたさえ歌わなければ! ザックス では、当たって砕けろというわけですね。 ベックメッサー この歌!賭けてもいいが、誰も理解できないだろう。 だが、あなたの知名度には信頼を置いているから。 ザックス では、マイスター方と民衆の双方がよろしければ 歌合戦を始めましょう。 コートナー (進み出て) 独身のマイスター方、準備を。 最年長の方から始めましょう。 ベックメッサー殿、お時間です。 弟子たちはベックメッサーを歌の舞台にある、あらかじめ花できれいに飾っておいた小さな芝生の台に案内する。 ベックメッサー (つまづきながら上がり、よろよろする。) ちくしょう!ぐらぐらするじゃないか!もっとしっかりしてくれ! 弟子たちはくすくす笑いながら面白そうに芝生の間を埋める。 民衆 (面白そうに互いにつつき合い) ええっ、あいつが求婚するのか?あまり似合わないけどな。 わしが娘ならあんな男は嫌じゃよ。 しっ!いちおう立派なマイスターなんだから。 だめだって!冗談は言っちゃだめだ! 市の書記を務めておいでなんだから。 でもさ、まっすぐ立ってもいられないじゃないか! あれでだいじょうぶかな? 落っこちそうだぜ!やれやれ、ばかだなあ! 書記殿だぞ! ベックメッサーというんだって。 ばかにも程がある! だから冗談はやめろって! それ、倒れるぞ! お役人さんの一人か。 (大勢が笑う。) 弟子たち (整列して) 静粛に!静粛に! おしゃべりもひそひそ声もいけません! コートナー 始めよ! ベックメッサー (四苦八苦して何とか台にまっすぐ立ち、マイスターたちに深々とお辞儀をし、次に民衆に向かって、最後にエーファに頭を下げるが、彼女がそっぽを向くので困惑し、ひどく不安になる。リュートで前奏を奏でながらどうにか気を奮い立たせようとする。) 「朝、私はバラ色の光に輝き、 血のにおいが空気をさっとよぎる。 溶けるような速さで間もなく勝ちとれるだろう。 私は庭に招き入れた、下品かつ上品に。」 まっすぐ立っておこうとする。マイスターたちはひそひそ話を始める。 マイスターたち ちょっと!こりゃ何だ? 気でも狂ったか? どうなってる? 正気か? 何て奇妙な歌だ!この題材はどこから取って来たんだろう? よくこんな歌を作れたものだ。 民衆 (ひそひそと) ふしぎな歌だ!聞いたか?誰を招き入れた? 意味分かった?いったい何なんだ? ベックメッサー (紙をこっそり出して急いで読み、また心配そうにしまう。) 私はどうにかその園に住まい、 お金と果物、鉛と重しを取ってくる。 (紙をのぞく。) 私をさらし台から呼ぶのは、焦がれる人で… 坂道は風が吹いてるとはとても言えず、私は木で首を吊る。 (ふらふらする。紙を読もうとするが、うまくいかない。くらくらしてきて、冷汗がふきだす。) 民衆 こりゃ最高の求婚者だ!もうすぐ褒美をもらえるだろうよ。 絞首台にぶら下がってるのが目に浮かぶようだぜ。 マイスターたち どういう意味だ? 彼は本当に気が狂ったのか? この歌ときたら意味不明にもほどがある! ベックメッサー (絶望のあまりやっきになって、ほとんど怒鳴るように) 「内心私は怖くてたまらない、 何しろここは楽しすぎるから。 私の梯子に一人の女性が立ち、 はにかんで、こっちを見てくれない。 キャベツのように青ざめて、 麻糸がわが身に巻き付く。 犬はウィンクし、手を振りながら吹いた、 私がとっくに食べてしまっていたものを、 まるで果物みたいに丸太と馬を、 肝臓の木から食べていた。」 (全員、どっと吹き出す。) ベックメッサー (怒って台を下り、ザックスに突っかかる。) ひどい靴屋だ!ここでお礼を言うよ! この歌は私が作ったんじゃないんだ! ここで尊敬を集めてるザックスのだ。 ザックスがプレゼントしてくれたものなんだ! この恥知らずがうまいこと言って、 自分の駄作を私に押し付けたんだ! (激怒して飛び出していき、民衆に紛れて見えなくなる。) 民衆 ええっ!どうなってるんだ?どんどん騒がしくなるな。 この歌がザックスの?信じられない! コートナー ザックス、説明してくれ。 ナハティガル スキャンダルだ! フォーゲルゲザンク これがあなたの歌? オルテルとフォルツ 変わった事態だ! ザックス (ベックメッサーが投げ捨てていった紙を落ち着いて拾い上げ) この歌は誓って私のではありません。 ベックメッサー殿が歌詞を間違えたのです。 しかし、彼の言葉を肯定して、 自分の名声を高めようとは思いませんよ。 これほど美しく作られた歌を、 私の作などと自慢するのははばかられます。 マイスタージンガーたち 何?美しい?この意味不明な歌が? 民衆 ザックスは冗談を言ってるのさ。面白がってるだけだよ。 ザックス いいえ、この歌は本当に美しいのです。 ベックメッサーが間違えてしまったのは 一目でわかります。 ですが、正しい言葉と調べで 誰かこの場で歌ってくれれば、 皆さんの誰もが気に入ることでしょう。 これが理解でき、美しいと証明できる者がいれば、 この歌の作詞者は マイスターと呼ばれてしかるべきだと思われるでしょう。 むろん公正な審査があればですが。 私は告訴され、申し開きをせねばならない立場ですから せめて証人を立てることをお許しください。 どなたか私を肯定してくださる方がいらしたら 証人として出てきていただきたい。 (ヴァルターが民衆の間から現れ、ザックスに、それからマイスターたちや民衆に向かって騎士らしい親密な素振りで挨拶する。 場はたちまち和やかな雰囲気に包まれる。皆はちょっとの間、ただじっと彼の姿に見とれる。) さあ、この歌が私の作でないことを証明してください。 私がこの歌について言ったことも、 決して大げさではないと確信させてください。 マイスターたち やるじゃないか、ザックス!なかなかのやり手だと言わせてもらいますよ。まあ、だが今日はこれで良しとするか。 ザックス 規則についての評価は、 たまには例外も受け付けるかどうかで変わってきますよ。 民衆 いい証人だ、誇り高そうで、しっかりしてる。 これなら何かいいことが起こりそうだ。 ザックス マイスターも民衆も 私の証人の言葉を待っています。 ヴァルター・フォン・シュトルツィング殿、あの歌を歌ってください。マイスター方は彼がきちんと歌うかどうかこれを読んでください。(読んでもらうために紙をコートナーに渡す。) 弟子たち (整列したまま) 皆集中している。囁き声すら聞こえない。 これなら「静粛に」なんていう必要もないな。 ヴァルター (花で飾られた足台にしっかりとした足取りで上る。) 「朝はバラ色の光に輝き、 辺りは花の香りに満ち溢れて、 思いも及ばぬほどの喜びを漂わせつつ、 ある庭園が誘いかけるように (コートナーは聴き惚れて、他のマイスターたちとともに熱心に読み進めていた紙を思わず落としてしまう。マイスターたちは皆、固唾をのんでひたすら耳を傾ける。) 私を迎え入れた。 そこには多くの実を結んだ 素晴らしい木があり、 そのそばには、幸せな愛の夢のうちに 崇高な喜びを与えようと 一人の乙女が立っていた。 この上もなく美しい女性、楽園のエーファよ。」 民衆 (小声で囁きあう。) これは全然別物だ!こんなだとは誰が考えただろう。 正しい言葉と曲で歌えばこんなに変わるものなのか。 マイスタージンガーたち (フォルツとシュヴァルツを除く。小声で話し合う。) 確かに!これは全然違う。よくわかったぞ。 ザックス 証人、よいか。続けよ! ヴァルター 「黄昏が訪れ、やがて夜が私を包んだ。 急な小道の彼方に 清らかな流れに満ちた泉があり、 誘いかけるように私に笑いかける。 そばには星の光に包まれた 月桂樹があり、 現実のような詩的な夢のうちに、 私はそこに立つ人を見た。 私の渇きを潤そうと一杯の水を差しだす 高貴な女性、 パルナッソスのミューズよ。」 民衆 (だんだん小さな声で、独白。) 何と優しく、親しみのある歌だろう。まるで遠くから漂ってきたようだ。それでいて、まるで自分が味わったかのような実感を伴う。 マイスタージンガーたち かなり斬新で奇妙なのは事実だが、 韻の踏み方は申し分ないし、歌も素晴らしい。 ザックス 選ばれた証人よ、続けて締めくくりとせよ! ヴァルター (情熱的に) 「慈愛に満ちしこの日、 私が詩人の夢から目覚めた日よ! 夢に見た楽園、 それは新たな飾りで清められ、 崇高な輝かしい姿で私の目前にある。 泉へつながるあの小道は微笑みながら私に示す; この楽園で生まれ、私の心を捉えた、 愛らしき姿、 ミューズとして私のそばに現れ、 厳粛でありながら優しい乙女。 私は大胆にも彼女の愛を求め、 太陽の輝く明るい昼に 歌によって勝ち取ったのだ、 パルナソッスと楽園を!」 民衆 美しい夢を見ているようで、 考える余地などない。 (エーファに) あの方に賞を!彼こそ優勝者だ! 彼のように求婚できる人などいない! マイスターたち (立ち上がって) 素晴らしい歌い手だ! さあ、賞をお取りなさい。 あなたは歌でマイスターの地位を手に入れましたぞ。 こんなに美しい求婚は聴いたことがない。 ポーグナー (深く感動し、ザックスのほうを向いて) ザックスさん!何とお礼を述べたらよいか! これでようやく心の重荷が消えました。 ヴァルターは舞台の階段に導かれ、エーファの前にひざまずく。 エーファ (月桂樹とミルテで作られた冠をかぶせようと身をかがめながらヴァルターに) あなたのように優しく求婚できる人なんていないわ! ザックス (民衆のほうを向き、ヴァルターとエーファを示して) 我ながらいい証人を選んだと思いますがね。 これでもハンス・ザックスは有罪ですか? 民衆 (突然活気づき、歓声を上げる。) ハンス・ザックス!有罪だなんて!実にすばらしい思いつきでした!あなたはふたたび称賛に値することをなさった。 マイスタージンガーたち (物々しくポーグナーのほうを向き) さあ、ポーグナー親方!騎士殿を マイスターに迎え入れ、あなたの名誉となさるがよい。 ポーグナー (三つの大きなメダルが下げられた金の鎖を持って ヴァルターに) ダビデの絵姿であなたを飾りましょう。 あなたをマイスターの一員として迎え入れます。 ヴァルター (つらそうな表情で激しく拒む。) マイスターにはなりたくありません!いやです! (優しくエーファを見つめて) マイスターではなく、幸せになりたいだけです。 誰もが非常に戸惑い、ザックスを見る。 ザックス (ヴァルターのほうに歩いていき、 説得するようにその手を取る。) マイスターを侮ってはいけません。 彼らの芸術に敬意を払ってください。 彼らの賞賛に値する地位が 差し出されているのです。 今日あなたが詩人として認められたのは、 誉れ高き家柄であろうとあなたの先祖のおかげではないし、 あなたの紋章でも槍や剣のおかげでもありません。 一人の親方があなたの幸福を差し出してくれたのです。 感謝の念を持ってください。 どうしてこのような芸術が 無価値だといえるでしょう? これほどの賞を受けることができるのは大変な名誉です。 我らがマイスターは彼ら独自のやり方で この芸術を作り上げました。 彼らの忠誠によって守られたおかげで、 芸術はその姿を維持することができたのです。 彼らが常に毅然とした態度を保っていなかったら、 王族や貴族たちが 動乱に巻き込まれた時、 芸術は真実なるドイツの雰囲気を失っていたでしょう。 彼らが信念を持って守り抜いたからこそ、 芸術はその姿を歪められることなく、 今あなたの前にその栄光を見せることができたのです。 これ以上マイスターに何を望むのですか? 気をつけてください!我々には黒雲が漂いつつあるのです。 近いうちにドイツの民衆と王国が倒れ、 悪趣味に満ちた異国の手に落ちて、 王侯の誰も民衆を理解しなくなるかもしれません。 彼らはくだらぬ流行りのものを持ち込んで、 このドイツの地に根付かせてしまうでしょう。 そうなれば、真にドイツ的なもののことなど誰もが忘れてしまい、ドイツのマイスターという名誉もなくなってしまいます。 ですから、しっかりとあなたに申します、 ドイツのマイスターを敬ってください。 あなたの良き守護霊なのですから。 あなたの中に彼らの芸術をとどめておいてください。 たとえ神聖ローマ帝国が 塵と藻屑の中に埋もれようとも、 聖なるドイツの芸術は 我々の手の内に残るでしょう! 終曲の間にエーファはヴァルターの頭から冠を取り、それをザックスに載せる。ザックスはポーグナーの手から勲章を取り、ヴァルターにかけてやり、それから恋人たちをしっかりと抱きしめる。ヴァルターとエーファはザックスの肩にもたれたままでいる。ポーグナーは尊敬の念を込めて、ザックスの前にひざまずく。マイスターたちはザックスこそが自分たちの長であるというように彼を指し示す。 全員 あなたを支えるドイツのマイスターを敬ってください。 あなたの良き守護霊なのですから。 あなたの中に彼らの芸術をとどめておいてください。 たとえ神聖ローマ帝国が 塵と藻屑の中に埋もれようとも、 聖なるドイツの芸術は 我々の手の内に残るでしょう! 民衆は歓呼して帽子やハンカチを振る。弟子たちは踊ったり、大声を上げながら手を叩く。 民衆 ザックス万歳!ニュルンベルクの尊いザックス! FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Geld und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs SACHS schreitet auf Walther zu und fasst ihn bedeutungsvoll bei der Hand Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst! Was ihnen hoch zum Lobe spricht, fiel reichlich Euch zur Gunst! Nicht Euren Ahnen, noch so wert, nicht Eurem Wappen, Speer noch Schwert, dass Ihr ein Dichter seid, ein Meister Euch gefreit, dem dankt Ihr heut Eu r höchstes Glück. Drum, denkt mit Dank Ihr d ran zurück, wie kann die Kunst wohl unwert sein, die solche Preise schliesset ein? Dass uns re Meister sie gepflegt, grad recht nach ihrer Art, nach ihrem Sinne treu gehegt, das hat sie echt bewahrt. Blieb sie nicht adlig wie zur Zeit, wo Höf und Fürsten sie geweiht, im Drang der schlimmen Jahr blieb sie doch deutsch und wahr; und wär sie anders nicht geglückt, als wie, wo alles drängt und drückt, Ihr seht, wie hoch sie blieb in Ehr ! Was wollt Ihr von den Meistern mehr? Habt acht! Uns dräuen üble Streich ! Zerfällt erst deutsches Volk und Reich, in falscher welscher Majestät kein Fürst bald mehr sein Volk versteht; und welschen Dunst mit welschem Tand sie pflanzen uns in deutsches Land. Was deutsch und echt, wüsst keiner mehr, lebt s nicht in deutscher Meister Ehr . Drum sag ich Euch ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt ALLE Ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände VOLK Heil Sachs! Nürnbergs teurem Sachs! All rights reserved © Maria Fujioka Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg+
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De profundis clamavi ad te Domine; Domine exaudi vocem meam! Ô viens, ô viens Emmanuel! En Toi vit l’espoir d’Israël. Nos lourdes fautes nous pleurons, Entends nos voix qui t’implorons. Joie et Paix sur Toi Israël! Voici venir Emmanuel. Ô viens, parais lumière du jour Qui dois nous apporter ton secours. Nous errons tous sans but ni fin, Ô désigne nous le clair chemin. Joie et Paix sur Toi Israël! Il est venu Emmanuel. Ne craignez point car je vous transmets une bonne nouvelle qui apportera une grande joie. Le Messie est venu sur la terre, dans une étable à Bethléem. Vous trouverez couché dans une créche l’enfant Jésus. Es ist ein Reis entsprungen Aus einer Wurzel zart, Wie uns die Alten sungen, Aus Jesse kam die Art. Und hat ein Blümlein bracht, Mitten im kalten Winter, Wohl zu der halben Nacht. Das Reis das ich da meine, Davon Jesaias sagt, Maria ist’s, die Reine, Die uns das Blümlein bracht. Aus Gottes ew’gem Rat Hat sie ein Kind geboren, Und blieb doch reine Magd. Gloria in excelsis Deo. Il est né le divin enfant, Jouez hautbois, résonnez musettes; Il est né le divin enfant Chantons tous son avènement. Une étable est son logement, Un peu de paille est sa couchette. Partez, ô Rois de l’Orient, Venez adorer cet enfant. Ô bergers, venez promptement, Près de lui votre place est prête. Ô bergers, venez promptement, Il aime votre empressement. Vom Himmel hoch, ihr Engelein kommt! Eia, eia, susanni. Kommt singt und klingt, kommt pfeift und trombt. Alleluia, alleluia. Singt Fried den Menschen weit und breit, Gott Preis und Ehr’ in Ewigkeit. O du fröhliche, O du selige, Welt ging verloren, Christ ist geboren. Freue, freue dich, O Christenheit! O du fröhliche, O du selige, Christ ist erschienen, Uns zu versühnen. Freue, freue dich, O Christenheit! Stille Nacht, heilige Nacht, Alles schläft, einsam wacht Nur das traute, hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, Schlaf in himmlischer Ruh’. Schlaf in himmlischer Ruh’. Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kundgemacht Durch der Engel Halleluia Tönt es laut von fern und nah Christ der Retter ist da! Christ der Retter ist da! Gloria in excelsis Deo. Et in terra pax hominibus bonae voluntatis. Laudate Dominum omnes gentes laudate eum omnes populi. Quoniam confirmata est super nos misericordia eius et veritas Domini manet in aeternum. Gloria Patri et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper. Et in saecula saeculorum. Amen. De profundis clamavi ad te Domine; Domine exaudi vocem meam! Ô viens, ô viens Emmanuel! En Toi vit l’espoir d’Israël. Nos lourdes fautes nous pleurons, Entends nos voix qui t’implorons. Joie et Paix sur Toi Israël! Voici venir Emmanuel. Ô viens, parais lumière du jour Qui dois nous apporter ton secours. Nous errons tous sans but ni fin, Ô désigne nous le clair chemin. Joie et Paix sur Toi Israël! Il est venu Emmanuel. Ne craignez point car je vous transmets une bonne nouvelle qui apportera une grande joie. Le Messie est venu sur la terre, dans une étable à Bethléem. Vous trouverez couché dans une créche l’enfant Jésus. Es ist ein Reis entsprungen Aus einer Wurzel zart, Wie uns die Alten sungen, Aus Jesse kam die Art. Und hat ein Blümlein bracht, Mitten im kalten Winter, Wohl zu der halben Nacht. Das Reis das ich da meine, Davon Jesaias sagt, Maria ist’s, die Reine, Die uns das Blümlein bracht. Aus Gottes ew’gem Rat Hat sie ein Kind geboren, Und blieb doch reine Magd. Gloria in excelsis Deo. Il est né le divin enfant, Jouez hautbois, résonnez musettes; Il est né le divin enfant Chantons tous son avènement. Une étable est son logement, Un peu de paille est sa couchette. Partez, ô Rois de l’Orient, Venez adorer cet enfant. Ô bergers, venez promptement, Près de lui votre place est prête. Ô bergers, venez promptement, Il aime votre empressement. Vom Himmel hoch, ihr Engelein kommt! Eia, eia, susanni. Kommt singt und klingt, kommt pfeift und trombt. Alleluia, alleluia. Singt Fried den Menschen weit und breit, Gott Preis und Ehr’ in Ewigkeit. O du fröhliche, O du selige, Welt ging verloren, Christ ist geboren. Freue, freue dich, O Christenheit! O du fröhliche, O du selige, Christ ist erschienen, Uns zu versühnen. Freue, freue dich, O Christenheit! Stille Nacht, heilige Nacht, Alles schläft, einsam wacht Nur das traute, hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, Schlaf in himmlischer Ruh’. Schlaf in himmlischer Ruh’. Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kundgemacht Durch der Engel Halleluia Tönt es laut von fern und nah Christ der Retter ist da! Christ der Retter ist da! Gloria in excelsis Deo. Et in terra pax hominibus bonae voluntatis. Laudate Dominum omnes gentes laudate eum omnes populi. Quoniam confirmata est super nos misericordia eius et veritas Domini manet in aeternum. Gloria Patri et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper. Et in saecula saeculorum. Amen. (libretto Cäsar von Arx) Honegger,Arthur/Une Cantate de Noël